Willkommen unter uns Hör- & Sprechbekloppten.
Sehr schöne lebendige Stimme und Sprechart - gefällt mir schonmal.
Zum rein technischen, was auch für die Internen Freigaben wichtig ist (und nein, ich bin auch keiner von den Freigebern):
Was mir vor allem auffällt, ist der Holzkabinen-Eigenklang. Der stört ein wenig. Wie dick ist deine AkkustikschaumVerkleidung und ist sie eher glatt oder Noppenschaum? Die Holzwände isoliert das leider nicht wirklich gut.
Die Innenmaße der Kabine sind: 1,90 hoch, 1,20 lang und 0,60 tief.
Ahja, das ist doch reichlich beengt in der tiefe. Da kann man sich doch kaum vernünftig drin bewegen, wenn man nciht gerade Hobbit-Körpermaße hat
Und ich schätze durch die geringen Innenmaße kommt auch ein Teil der Reflektionen.
Wo befindet sich die Türöffnung, an der Schmalen 0,6m Seite? Ein Foto davon und ggf. eine Umrißskizze wären jetzt hilfreich. Evt. kann man dir so noch ein paar Tips dau geben, wie man das ein wenig optimieren kann.
Ich benutze ein USB Micro ( t.bone SC 440) mit Ständer und Poppschutz. Laut meinen Recherchen benötigt das Micro kein zusätzliches Interface. ..oder stimmt das nicht?
Alles gut, stimmt schon
Den Abstand zum Micro beim einsprechen schätze ich auf zw 15-30cm. Muss gestehen darauf habe ich nicht zuverlässig geachtet das ändert sich jetzt ebenso meine Wasserversorgung,
Nur ungefähre Werte, du mußt das nicht so genau mit dem Zollstock nachmessen
Der Abstand sollte genügen für das normale Sprechen. Später wenn es um Nahbesprechung für zB. Erzählertakes geht, änderst du den Abstand dafür auf ca. 5 bis 8cm. Und auch ein paar dynamische Abstandsspielereien bei den Takes, sofern sie nicht zu übertrieben sind, geht auch. Hier kommt auch der Punkt, weswegen ich deine Kabinenmaße für gewaltig knapp halte. Stehend einsprechen machen die meisten. Sitzen auf einem Hocker, es gibt auch welche wo man selbst das Gleichgewicht halten muss - die Dinger sind beweglich - wären dann gut für lange Dinge. Zwingt einen dazu den Oberkörper auszurichten, was genauso gut für den Stimmumfang ist wie stehendes Sprechen. Und sich vor dem Mikro bewegen und herumhampeln gehört auch dazu. Körpermimik, die sich auf die Stimme überträgt und alles einen tacken realistischer wirken läßt. Nicht immer gewaltige Bewegungen, und der Mikrofon-Abstand darf sich auch nicht zu arg deswegen ändern (Übungssache).
Ist jetzt schwer, oder umständlich nur als Text zu beschreiben - am besten schaust du dir dazu das kleine anschauliche Video von Gabriela Nistico für Mikrofon-Einsprech-Techniken an (komplett in englisch - falls du eine Übersetzung brauchst, was sie darin beschreibt, frag ruhig). Das bringt dir wahrscheinlich mehr als mein Textgeschwurbel