Sinatra-Blues

[Frank Hammerschmidt]

AW: Sinatra-Blues

Danke Michael für deine Kritik. Ich werde das bei meinem nächsten Hörspiel berücksichtigen. Gibt es eigentlich eine Faustregel für die Lautstärke? Ich habe das rein nach Gehör gemacht, war wohl nicht die beste Entscheidung. Aber wie gesagt, beizeiten werde ich nochmal nachbessern.

@Schallmarie: Eigentlich sind zwei Hunde zu hören. Den winselnden hat mir Herr M geschickt und den bellenden habe ich von TBS-47-Audioclub.

 

[Jeln Pueskas]

AW: Sinatra-Blues

Hi Frank

Also, zunächst hilft es, die Takes mittels eines vernünftigen Kopfhörers zu hören, damit fallen neben den Lautstärken auch Rauschteppiche und Knacken in den Aufnahmen sehr schnell auf. Hier muss man aber auch sehen, was man hat und wieviel man dafür ausgeben möchte. Ich habe mir beispielsweise einen AKG K171 MkII zugelegt. Aber es reicht auch ein Phillips oder nicht so teurer Sennheiser. Das Abmischen über Boxen ist stärker von deren Qualität abhängig, als bei den Kopfhörern, da hier noch alle Nebengeräusche im Raum sich mit der Szene vermischen und verfälschen.

Rein von der Umsetzung mit Samplitude benutze ich die Pegelanzeige. Diese findet man hier:

Diese gibt sowohl für die einzelnen Spuren, als auch für die Masterspur den Pegelstand an. Damit lassen sich leicht Übersteuerungen ausmachen. Desweiteren lässt sich erkennen, in welchem Bereich sich die Lautstärken befinden. Bei der Sprache liege ich in der Skala immer unter den letzten beiden Bereichen -10dB -0):


Da alle Sprecher zudem verschiedene Mirkos benutzen, muss hier auch per Gehör darauf geachtet werden, dass die Qualitäten nicht zu stark voneinander abweichen.

Bei Geräuschen ist das unterschiedlich. Das hängt von der Art des Geräusches ab und wie es eingesetzt werden soll. Bei Ambentgeräuschen im Freien beispielsweise liegt die Geräuschkulisse zwischen -30 und -20 dB. Geräusche, die innerhalb der Handlung liegen, können sowohl drunter oder aber auch drüber liegen (max. -10 dB). Wichtig ist aber, dass man nicht gegen die Stimme anhören muss.

Letztendlich muss man das aber für sich entscheiden und es vergeht bis zu der eigenen Sicherheit noch etwas Zeit.

Insofern hilft es, wenn jemand sich Deine Szenen im Vorfeld noch einmal anhört. Am besten ohne das da schon Musik unter gemischt ist.

Bis dann.

 

[meowan]

AW: Sinatra-Blues

hatte nur ich Outtakes? Hab ich mich zum Deppen gemacht... ne quatsch...

Hörspiel hat mir schon gefallen. Geräuschekulisse ging für mich in Ordnung. Der unterschiedliche Klang der Mikros raubt natürlich sehr viel der Atmosphäre. Man hätte ja auch Felix, Sabine und mich gemeinsam aufnehmen können. Alles aus Berlin. Aber sowas lässt sich manchmal, um so mehr Leute es sind, schlecht organisieren. Und dran gedacht habe ich auch wieder nicht

Die Szene am Anfang mit Hektor hätte ich weiter entfernt gemacht, so dass man nicht alles versteht, sondern nur Teile...

Spoiler

sonst erkennt man mich zu schnell

. Vielleicht mit viel Hall, als ob er das aus einer Gasse hört... (für den Hörer so verständlich)

 

[Frank Hammerschmidt]

AW: Sinatra-Blues

Ja, Outtakes hatte ich nur von dir. Du hattest ja auch den meisten Text. Und es waren von dir ja auch alternative Fassungen dabei, deine Nancy konnte sich schon hören lassen ^^

 

[topracer]

AW: Sinatra-Blues

Ich habe das Hörspiel jetzt auch gehört und muss sagen, dass es mir gut gefallen hat. :laechel: Das Ende fand ich super, ich war (trotz gleicher Stimmen) überhaupt nicht darauf gefasst. Eine sehr interessante und spannende Story ist dir da gelungen, meiner Meinung ist sie auch besonders gut für ein Kurzhörspiel geeignet. :zwinker:

Der Schnitt ist auch gelungen (besonders für dein erstes Hörspiel :zwinker, ab und zu sind mir allerdings ein paar Dinge aufgefallen, die ich anders gemacht hätte. Wie schon vorher erwähnt, ist mir auch am Anfang der etwas starke Lautstärkenunterschied zwischen Täter und Opfer aufgefallen. Außerdem hätte ich teilweise das Panorama etwas weniger extrem bzw. extremer gemacht...
Dies ändert aber alles nichts daran, dass mich das Hörspiel sehr gut unterhalten hat. :laechel:

Die Sprecherleistungen haben mich alle bis auf einige Ausnahmen/Stellen überzeugt.

Die Musik fand ich außerdem für das Hörspiel sehr gut und passend, Cover auch.

Fazit: :thumbsup::thumbsup::thumbsup:!


Nur habe ich erst sehr spät festgestellt, dass das Hörspiel schon als Download verfügbar war... ich habe zwar in den Top 5 Stats immer mal wieder in den letzten Tagen den Titel gelesen, aber dachte immer noch an den Status... bis ich mal wieder auf die Hoerspielprojekt-Seite gegangen bin...
@Admins: Vielleicht wäre es ja nicht schlecht, auf neue Hörspiele groß auf der Startseite des Forums hinzuweisen, in diesem Kasten, wo auch schon Banner zum Skriptwettbewerb, Die Hörspiel etc. waren... das würde jedenfalls sofort ins Auge fallen, wenn man die Seite betritt... :zwinker:

Grüße,

topracer

 

[Frank Hammerschmidt]

AW: Sinatra-Blues

Wie versprochen hier nun noch das Back-Cover.
https://hoertalk.fra1.digitaloceanspaces.com/htup/upload/up/Sinatra-Blues-Back-1283113845.pdf

 

[Thuda Dragon]

AW: Sinatra-Blues

Mir hat das kleine Hörspiel richtig gut gefallen und auch alle Sprecher waren mit sehr viel Spielfreude und Lust dabei! Auch die Story fand ich gut und freu mich persönlich auf viele weitere Ideen von Dir Tolkien. Die größten "Knackpunkte" sehe ich hier eigentlich auch nur beim Schnitt, wobei das einfach auch eine Sache ist die sich mit der Zeit aus der Erfahrung entwickelt. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Sounds gewünscht um die Kulissen und die Dinge die in ihr passieren lebendiger zu gestalten. Zum Beispiel die Szene in der die Polizistin aus dem Auto steigt. Das Polizeiautor fährt an, hält und "schwups" ist die Polizistin da. Da hätte man noch die Autotür und Schritte einbauen können usw. Oder gelegentliche Bewegungsgeräusche, hier mal ein paar Schritte, hier mal ein wenig Stoffgeraschel usw. Auch die Szene in der unsere Sabine erwürgt wird. :lach: Das verliert ein wenig an Dramatik weil man eigentlich nur die Stimmen hört und nicht das sie sich wehrt und um ihr Leben kämpft. Vielleicht hätte Sabine auch ein wenig mehr gurgeln können. :lach: Die Musik gefällt mir gut, ich finde an einigen Stellen hätte sie die Szenen ruhig noch etwas "auskleiden" können, aber das ist Geschmackssache und absolut subjektiv zu sehen. Ein größeres Problem sind die Lautstärken der Aufnahmen, das schwankt wie schon mehrmals angesprochen doch recht stark. Aber dafür bekommst Du mit der Zeit ganz bestimmt noch ein besseres Ohr und den richtigen Blick, vielleicht sind da die Kopfhörer mit denen Du arbeitest auch nicht so eine gute Wahl. Also auf jeden Fall unterm Strich Daumen hoch, ich freu mich auf Dein nächstes Projekt!

 

[Frank Hammerschmidt]

AW: Sinatra-Blues

Mittlerweile habe ich das Hörspiel nochmal mit Kopfhörer und auch im Auto gehört. Jo, die Lautstärkeunterschiede vorallem bei der Mordszene waren nicht zu überhören. Komisch, das mir das zuerst gar nicht aufgefallen ist. Die Erfahrungen lasse ich aber auf jeden Fall in das nächste Projekt einfließen. Ich gelobe, das es dann mehr Geräusche geben wird. Außerdem wird es ja mindestens drei mal so lang.

 

[Frederic Brake]

AW: Sinatra-Blues

Hallo Tolkien,

Glückwunsch zu der gelungenen Produktion. Die Story war knackig, das Ende zwar etwas vorhersehbar -ich hätte mir einen langsameren Spannungsaufbau gewünscht, z.B. mit einer Polizistin, die auf Suche nach Hector geht, um ihn dann im Badezimmer zu finden - (ich habe gut schreiben, mein erstes Hörspielskript stockt scheinbar etwas in der Verarbeitung, das Zweite ist im Lektorat), aber dennoch ist es spannend, ohne Frage. Die Sprecher sind durch die Bank toll. Der Schnitt, Sounds und die Musik wissen auch zu gefallen. Nur die schwankende Lautstärke stört.

Ich habe die anderen Kommentare bewusst nicht gelesen, bei Doppelposting bitte nicht steinigen.

Alles in allem:Chapeau. Mehr davon.

lg
Dave

 

[Frank Hammerschmidt]

AW: Sinatra-Blues

Danke Dave für die Kritik. Ja, ich habe da beim Schnitt noch einiges zu lernen und werde die Kritikpunkte beim nächsten Werk beachten. In erster Linie sehe ich mich auch als Autor und nicht als Cutter. Allerdings hat mir das Schneiden viel Spaß gemacht, also werde ich es immer wieder einmal versuchen. Ein bisschen habe ich mittlerweile dazugelernt, auch dank Jelns grossartiger neuer Cutterschule.