Poldi
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Sherlock Holmes: Die neuen Fälle – 29. Im Labyrinth des Wahnsinns
Erster Eindruck: Der Irrsinn des Wallace Carling
Auf dem stattlichen Anwesen der Carlings, die erst vor kurzem dort eingezogen sind, gehen merkwürdige Dinge vor, und als ihr Gatte spurlos verschwindet, ruft Hausherrin Lydia den bekannten Detektiv Sherlock Holmes zur Hilfe. Dieser nimmt zunächst das riesige Labyrinth aus Hecken in Augenschein, das auf den weiten Ländereien untergebracht ist. Und kurz darauf taucht Wallace Carling tatsächlich wieder auf – allerdings stark verändert...
Andreas Masuth hat sich mit „Im Labyrinth des Wahnsinns“ wieder einmal einen recht exzentrischen Fall für Sherlock Holmes und Dr. Watson ausgedacht, der als 29. Episode der Romantruhe Audio umgesetzt wurde. Dabei behält er die Grundzüge der Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle bei – prägnante und starke Charaktere, keine Actionsequenzen, eine Handlung mit einigen Wendungen und Wirrungen – gestaltet diese aber deutlich komplexer. In diesem Fall ist das besonders gut gelungen, denn lange tappt der Hörer tatsächlich im Dunklen, und hat nur wenige Anhaltspunkte auf die Auflösung. Dennoch verdichtet sich die Handlung immer weiter, die Stimmung intensiviert sich, die Spannung steigt. Das liegt auch an dem sehr präsenten Schauplatz, das riesige Labyrinth übt schnell eine große Faszination aus, auch der Ausflug der beiden Ermittler ist sehr stimmig gelungen. Auch die Figur des Wallace Carling ist sehr gut inszeniert, sein Wahnsinn und seine rätselhaften Äußerungen bringen viel Atmosphäre in die Handung. Die überraschende Auflösung ist perfekt inszeniert, das nachfolgende Herzschlag-Finale packend und fesselnd – eine sehr gelungene Folge der Serie, die eine sehr eigenständige und individuelle Erzählweise hat.
Sandrine Mittelstädt ist in der Rolle der Lydia Carling zu hören, sie spricht die Rolle sehr glaubhaft und kann dabei einen interessanten Charakter erschaffen. Horst Naumann ist als ihr Gatte Wallace zu hören, sein Geschrei, seine verwirrte Art, seine starke Präsenz sind herausragend und lassen durchaus den einen oder anderen Gänsehautschauer entstehen. Das wundervolle Duo aus Christian Rose und Peter Groeger funktioniert auch in diesem ernsthafteren Ambiente als üblich sehr gut, sie werfen sich gegenseitig die Bälle zu und agieren gerade zusammen sehr spontan und authentisch. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Eckart Dux und Alexis Krüger.
Die atmosphärische Gestaltung ist schlicht, aber äußerst wirkungsvoll, sodass die Stimmung der Handlung sehr dicht und präsent unterstützt wird. Dabei sind dieses mal auch einige Gesangsmomente eingebaut, was dieser Folge eine eigenständige Note verleiht. Doch auch die Geräusche sorgen mit ihrem natürlichen Klang für eine sehr stimmige Folge.
Auch dieses Cover ist wieder im Stil eines alten Ölgemäldes gehalten, Holmes und Watson stehen darauf vor dem Torbogen, der ins Innere des Labyrinths führt. Die hohen Steinmauern im Hintergrund deuten dieses stimmungsvoll an. Eingefasst in den dunkelgrünen Rahmen mit dem schlichten Schriftzug ist wieder ein gelungenes Cover entstanden, das gut in die bisherige Galerie passt.
Fazit: Von Anfang bis Ende eine atmosphärisch sehr dichte und eingängige Folge mit einem sehr präsenten Schauplatz und einer spannenden, rätselhaften Geschichte. Die Figuren sind sehr eingängig geschildert, und auch das Finale ist an Stimmung nur schwer zu überbieten. Eine sehr runde und gelungene Episode der Serie.
VÖ: 25. November 2016
Label: Romantruhe Audio
Bestellnummer: 978-3-86473-122-8
Erster Eindruck: Der Irrsinn des Wallace Carling
Auf dem stattlichen Anwesen der Carlings, die erst vor kurzem dort eingezogen sind, gehen merkwürdige Dinge vor, und als ihr Gatte spurlos verschwindet, ruft Hausherrin Lydia den bekannten Detektiv Sherlock Holmes zur Hilfe. Dieser nimmt zunächst das riesige Labyrinth aus Hecken in Augenschein, das auf den weiten Ländereien untergebracht ist. Und kurz darauf taucht Wallace Carling tatsächlich wieder auf – allerdings stark verändert...
Andreas Masuth hat sich mit „Im Labyrinth des Wahnsinns“ wieder einmal einen recht exzentrischen Fall für Sherlock Holmes und Dr. Watson ausgedacht, der als 29. Episode der Romantruhe Audio umgesetzt wurde. Dabei behält er die Grundzüge der Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle bei – prägnante und starke Charaktere, keine Actionsequenzen, eine Handlung mit einigen Wendungen und Wirrungen – gestaltet diese aber deutlich komplexer. In diesem Fall ist das besonders gut gelungen, denn lange tappt der Hörer tatsächlich im Dunklen, und hat nur wenige Anhaltspunkte auf die Auflösung. Dennoch verdichtet sich die Handlung immer weiter, die Stimmung intensiviert sich, die Spannung steigt. Das liegt auch an dem sehr präsenten Schauplatz, das riesige Labyrinth übt schnell eine große Faszination aus, auch der Ausflug der beiden Ermittler ist sehr stimmig gelungen. Auch die Figur des Wallace Carling ist sehr gut inszeniert, sein Wahnsinn und seine rätselhaften Äußerungen bringen viel Atmosphäre in die Handung. Die überraschende Auflösung ist perfekt inszeniert, das nachfolgende Herzschlag-Finale packend und fesselnd – eine sehr gelungene Folge der Serie, die eine sehr eigenständige und individuelle Erzählweise hat.
Sandrine Mittelstädt ist in der Rolle der Lydia Carling zu hören, sie spricht die Rolle sehr glaubhaft und kann dabei einen interessanten Charakter erschaffen. Horst Naumann ist als ihr Gatte Wallace zu hören, sein Geschrei, seine verwirrte Art, seine starke Präsenz sind herausragend und lassen durchaus den einen oder anderen Gänsehautschauer entstehen. Das wundervolle Duo aus Christian Rose und Peter Groeger funktioniert auch in diesem ernsthafteren Ambiente als üblich sehr gut, sie werfen sich gegenseitig die Bälle zu und agieren gerade zusammen sehr spontan und authentisch. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Eckart Dux und Alexis Krüger.
Die atmosphärische Gestaltung ist schlicht, aber äußerst wirkungsvoll, sodass die Stimmung der Handlung sehr dicht und präsent unterstützt wird. Dabei sind dieses mal auch einige Gesangsmomente eingebaut, was dieser Folge eine eigenständige Note verleiht. Doch auch die Geräusche sorgen mit ihrem natürlichen Klang für eine sehr stimmige Folge.
Auch dieses Cover ist wieder im Stil eines alten Ölgemäldes gehalten, Holmes und Watson stehen darauf vor dem Torbogen, der ins Innere des Labyrinths führt. Die hohen Steinmauern im Hintergrund deuten dieses stimmungsvoll an. Eingefasst in den dunkelgrünen Rahmen mit dem schlichten Schriftzug ist wieder ein gelungenes Cover entstanden, das gut in die bisherige Galerie passt.
Fazit: Von Anfang bis Ende eine atmosphärisch sehr dichte und eingängige Folge mit einem sehr präsenten Schauplatz und einer spannenden, rätselhaften Geschichte. Die Figuren sind sehr eingängig geschildert, und auch das Finale ist an Stimmung nur schwer zu überbieten. Eine sehr runde und gelungene Episode der Serie.
VÖ: 25. November 2016
Label: Romantruhe Audio
Bestellnummer: 978-3-86473-122-8
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