Poldi
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Sherlock Holmes Chronicles – X-Mas Special 4. Das Rätsel der grauen Katze
Erster Eindruck: Ein weihnachtliches Rätsel...
Charles McDermott sucht die Hilfe des Meisterdetektivs Sherlock Holmes, denn der Tod seines Vaters gibt ihm und der Polizei Rätsel auf. Holmes, der von dem Fall bereits aus der Presse erfahren hat, muss dabei aber direkt in drei Morden ermitteln – denn auch zwei andere Tote sind unter merkwürdigen Umständen gestorben. Nur die Spuren einer Katze sind am Tatort hinterlassen worden. Mitten im weihnachtlichen Trubel stehen Holmes und Watson unter Hochdruck...
Fast schon eine kleine Tradition bei den Sherlock Holmes Chronicles aus dem Hause Winterzeit ist die Veröffentlichung einer Weihnachtsfolge, „Das Rätsel der grauen Katze“ ist bereits die vierte derartige Folge. Die Geschichte wurde eigens für diese Episode von James A. Brett geschrieben, der es geschafft hat, punktuell weihnachtliches Flait durchscheinen zu lassen, die Konzentration dabei aber stets auf der Handlung zu haben. So muss sich Dr. Watson in ein von Holmes aufgezwungenes Kostüm zwängen, was sehr gut intergriert ist und zudem noch eine ordentliche Prise Witz einbringt. Der Fall an sich ist sehr clever durchdacht, wobei als wichtiger Beweis tatsächlich das Auftauchen der titelgebenden grauen Katze ist. Wie diese mit den Morden zusammenhängt und welches Motiv dahintersteckt ergibt sich recht langsam, aber durch immer neue Informationen ist das Geschehen sehr spannend gehalten. Gern rätselt man mit, verwirft Theorien und ist erstaunt über die kleinen Wendungen. Dass alles in einem stimmigen und packenden Finale endet, schließt die Handlung dann gekonnt ab und sorgt mit einigen cleveren Kniffs für einen gekonnten Abschluss dieser sehr starken Folge der Serie.
Auch wenn die Produktion eher wie ein Hörspiel denn wie eine inszenierte Lesung wirkt – die Anzahl von gerade einmal sieben Sprechern spricht ebenfalls für zweiteres. Hendrik Martz ist in der Rolle des Charles McDermott zu hören, den er mit überzeugender und lebhafter Sprechweise umsetzt und seine Szenen gut zur Geltung bringt. Sven Gerhardt hält sich als Inspektor Bradstreet eher zurück, liefert aber eine ebenso gelungene Leistung ab, die gut zur der Rolle passt. Frank Röth ist als James Nelligan mit seiner markanten Stimme und der passenden Attitüde auch eine sehr gute Besetzung. Neben den Hauptsprechern Tom Jacobs und Till Hagen sind auch Dirk Hardegen und Gerald Schaale zu hören.
Die eingesetzte Musik ist eingängig und vielseitig, wobei nur sehr wenige weihnachtliche Melodien eingesetzt wurden. Die Szenen wirken sehr eingängig, auch durch die Geräuschkulisse, die sehr gut an die jeweilige Situation angepasst wurde. Durch diese lebendige Herangehensweise wirken auch die langen Dialoge kurzweilig und prägnant.
Vor der Kulisse des verschneiten Londons mit ihren typischen Wahrzeichen sitzt eine graue Katze, den Blick konzentriert auf den Boden vor sich gerichtet, die Augen gelblich leuchtend – das Cover der Folge ist gelungen und weckt die Lust auf die kommende Geschichte. Ergänzt durch den Schriftzug mit dem stilisierten Konterfei des Detektivs ist ein stimmiges Titelbild entstanden.
Fazit: Wie die Geschichte von den Katzenspuren zu ihrem eigentlichen Thema kommt, eine spannende Handlung mit einem Hauch weihnachtlicher Stimmung kombiniert, ist sehr gelungen und eine sehr gelungene Neuinterpretation der bekannten Figuren. Die spannende und kurzweilige Geschichte ist zudem sehr gelungen umgesetzt.
VÖ: 28.Oktober 2016
Label: Winterzeit
Bestellnummer: 978-3-9456-2455-5
Erster Eindruck: Ein weihnachtliches Rätsel...
Charles McDermott sucht die Hilfe des Meisterdetektivs Sherlock Holmes, denn der Tod seines Vaters gibt ihm und der Polizei Rätsel auf. Holmes, der von dem Fall bereits aus der Presse erfahren hat, muss dabei aber direkt in drei Morden ermitteln – denn auch zwei andere Tote sind unter merkwürdigen Umständen gestorben. Nur die Spuren einer Katze sind am Tatort hinterlassen worden. Mitten im weihnachtlichen Trubel stehen Holmes und Watson unter Hochdruck...
Fast schon eine kleine Tradition bei den Sherlock Holmes Chronicles aus dem Hause Winterzeit ist die Veröffentlichung einer Weihnachtsfolge, „Das Rätsel der grauen Katze“ ist bereits die vierte derartige Folge. Die Geschichte wurde eigens für diese Episode von James A. Brett geschrieben, der es geschafft hat, punktuell weihnachtliches Flait durchscheinen zu lassen, die Konzentration dabei aber stets auf der Handlung zu haben. So muss sich Dr. Watson in ein von Holmes aufgezwungenes Kostüm zwängen, was sehr gut intergriert ist und zudem noch eine ordentliche Prise Witz einbringt. Der Fall an sich ist sehr clever durchdacht, wobei als wichtiger Beweis tatsächlich das Auftauchen der titelgebenden grauen Katze ist. Wie diese mit den Morden zusammenhängt und welches Motiv dahintersteckt ergibt sich recht langsam, aber durch immer neue Informationen ist das Geschehen sehr spannend gehalten. Gern rätselt man mit, verwirft Theorien und ist erstaunt über die kleinen Wendungen. Dass alles in einem stimmigen und packenden Finale endet, schließt die Handlung dann gekonnt ab und sorgt mit einigen cleveren Kniffs für einen gekonnten Abschluss dieser sehr starken Folge der Serie.
Auch wenn die Produktion eher wie ein Hörspiel denn wie eine inszenierte Lesung wirkt – die Anzahl von gerade einmal sieben Sprechern spricht ebenfalls für zweiteres. Hendrik Martz ist in der Rolle des Charles McDermott zu hören, den er mit überzeugender und lebhafter Sprechweise umsetzt und seine Szenen gut zur Geltung bringt. Sven Gerhardt hält sich als Inspektor Bradstreet eher zurück, liefert aber eine ebenso gelungene Leistung ab, die gut zur der Rolle passt. Frank Röth ist als James Nelligan mit seiner markanten Stimme und der passenden Attitüde auch eine sehr gute Besetzung. Neben den Hauptsprechern Tom Jacobs und Till Hagen sind auch Dirk Hardegen und Gerald Schaale zu hören.
Die eingesetzte Musik ist eingängig und vielseitig, wobei nur sehr wenige weihnachtliche Melodien eingesetzt wurden. Die Szenen wirken sehr eingängig, auch durch die Geräuschkulisse, die sehr gut an die jeweilige Situation angepasst wurde. Durch diese lebendige Herangehensweise wirken auch die langen Dialoge kurzweilig und prägnant.
Vor der Kulisse des verschneiten Londons mit ihren typischen Wahrzeichen sitzt eine graue Katze, den Blick konzentriert auf den Boden vor sich gerichtet, die Augen gelblich leuchtend – das Cover der Folge ist gelungen und weckt die Lust auf die kommende Geschichte. Ergänzt durch den Schriftzug mit dem stilisierten Konterfei des Detektivs ist ein stimmiges Titelbild entstanden.
Fazit: Wie die Geschichte von den Katzenspuren zu ihrem eigentlichen Thema kommt, eine spannende Handlung mit einem Hauch weihnachtlicher Stimmung kombiniert, ist sehr gelungen und eine sehr gelungene Neuinterpretation der bekannten Figuren. Die spannende und kurzweilige Geschichte ist zudem sehr gelungen umgesetzt.
VÖ: 28.Oktober 2016
Label: Winterzeit
Bestellnummer: 978-3-9456-2455-5