Poldi
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Sherlock Holmes - 48. Der illustre Klient
Erster Eindruck: Ohne Furcht und (T)Adel
Sir James Damery sucht im Auftrag eines geheimnisvollen Geldgebers die Hilfe von Sherlock Holmes auf. Die junge Lady Violet de Merville hat sich in den Lebemann Baron Adelbert Gruner verliebt, doch die Hochzeit wäre eine schlechte Wahl. Nun soll Sherlock alles daran setzen, die Trennung der beiden herbeizuführen...
Nach einigen leicht durchschaubaren Folgen der wunderbaren Krimi-Reihe rund um den berühmtesten Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, bricht Nummer 48 mit dem Titel "Der illustre Klient" aus dieser Reihe aus und stellt eigentlich gar kein Verbrechen in den Vordergrund. Auch muss kein Rätsel im engeren Sinne gelöst werden, sodass diese Folge ein wenig ein neues Hörgefühl bietet. Holmes' Bemühungen, die nicht ganz so adeligen Details aus dem Leben von Baron Gruner zu erfahren, bauen dann aber doch auf der typischen Ermittlungsarbeit auf, die aus er Serie bekannt ist. Sehr abwechslungsreich und mit recht trockenem Humor ausgestattet wird es im Laufe der Serie auch immer wieder ziemlich brenzlig für Holmes und Watson. Alles wirkt kurzweilig, der neue Anstrich hinterlässt ein frisches Gefühl beim Hören. Und am Ende darf dann doch noch eine kleine Auflösung her, der Klient von Holmes bleibt nämlich lange Zeit der einzige unbekannte Faktor in der Handlung. Ein ungewöhnlicher Fall und gerade deshalb so hörenswert, spannend, kurzweilig und sehr unterhaltsam.
Ole Pfennig darf als Baron Adelbert Gruner mal so richtig unsympathisch und ungehobelt wirken - eine Rolle, an der er hörbar Spaß hat. Lady Violet de Merville, die der Auslöser dieses Falles ist, wird von Susanne Meikl sehr glaubwürdig und dynamisch gesprochen. Gerhard Acktun ist als Sir James Damery zu hören und kann auch hier mit einer glaubwürdigen Darstellung überzeugen. Weitere Sprecher sind Philipp Brammer, Fritz von Hardenberg und Michael Schenthaner.
Viele der Melodien aus dem Hörspiel sind schon aus anderen Produktionen de gleichen Serie bekannt und bieten nicht viel neues, aber immerhin einen gelungenen Wiedererkennungswert, sodass man sich schnell in die richtige Stimmung versetzen kann. Auch die eingefügten Geräusche sind tadellos und stimmig.
Eine alte Zeitung, in der die Bilder sogar noch gezeichnet wurden, die Titelschlagzeile dreht sich um Sherlock Holmes höchstpersönlich - eine witzige Idee, die das Cover zu dieser Folge bietet! Hier passt alles wunderbar zusammen, besonders auch die Pfeife, die schließlich das Markenzeichen des Titelhelden ist.
Fazit: Kein typischer Fall, dazu sehr kurzweilig und unterhaltsam. Eine sehr gute Folge der Serie!
VÖ: Juni 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-283-0
Erster Eindruck: Ohne Furcht und (T)Adel
Sir James Damery sucht im Auftrag eines geheimnisvollen Geldgebers die Hilfe von Sherlock Holmes auf. Die junge Lady Violet de Merville hat sich in den Lebemann Baron Adelbert Gruner verliebt, doch die Hochzeit wäre eine schlechte Wahl. Nun soll Sherlock alles daran setzen, die Trennung der beiden herbeizuführen...
Nach einigen leicht durchschaubaren Folgen der wunderbaren Krimi-Reihe rund um den berühmtesten Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, bricht Nummer 48 mit dem Titel "Der illustre Klient" aus dieser Reihe aus und stellt eigentlich gar kein Verbrechen in den Vordergrund. Auch muss kein Rätsel im engeren Sinne gelöst werden, sodass diese Folge ein wenig ein neues Hörgefühl bietet. Holmes' Bemühungen, die nicht ganz so adeligen Details aus dem Leben von Baron Gruner zu erfahren, bauen dann aber doch auf der typischen Ermittlungsarbeit auf, die aus er Serie bekannt ist. Sehr abwechslungsreich und mit recht trockenem Humor ausgestattet wird es im Laufe der Serie auch immer wieder ziemlich brenzlig für Holmes und Watson. Alles wirkt kurzweilig, der neue Anstrich hinterlässt ein frisches Gefühl beim Hören. Und am Ende darf dann doch noch eine kleine Auflösung her, der Klient von Holmes bleibt nämlich lange Zeit der einzige unbekannte Faktor in der Handlung. Ein ungewöhnlicher Fall und gerade deshalb so hörenswert, spannend, kurzweilig und sehr unterhaltsam.
Ole Pfennig darf als Baron Adelbert Gruner mal so richtig unsympathisch und ungehobelt wirken - eine Rolle, an der er hörbar Spaß hat. Lady Violet de Merville, die der Auslöser dieses Falles ist, wird von Susanne Meikl sehr glaubwürdig und dynamisch gesprochen. Gerhard Acktun ist als Sir James Damery zu hören und kann auch hier mit einer glaubwürdigen Darstellung überzeugen. Weitere Sprecher sind Philipp Brammer, Fritz von Hardenberg und Michael Schenthaner.
Viele der Melodien aus dem Hörspiel sind schon aus anderen Produktionen de gleichen Serie bekannt und bieten nicht viel neues, aber immerhin einen gelungenen Wiedererkennungswert, sodass man sich schnell in die richtige Stimmung versetzen kann. Auch die eingefügten Geräusche sind tadellos und stimmig.
Eine alte Zeitung, in der die Bilder sogar noch gezeichnet wurden, die Titelschlagzeile dreht sich um Sherlock Holmes höchstpersönlich - eine witzige Idee, die das Cover zu dieser Folge bietet! Hier passt alles wunderbar zusammen, besonders auch die Pfeife, die schließlich das Markenzeichen des Titelhelden ist.
Fazit: Kein typischer Fall, dazu sehr kurzweilig und unterhaltsam. Eine sehr gute Folge der Serie!
VÖ: Juni 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-283-0