Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Sherlock Holmes - 42. Das Rätsel von Boscombe Valley
Erster Eindruck: Der Blick in die Vergangenheit...
Charles McCarthys Leiche wird in einem abgelegenen Wald gefunden. Inspector Lestrade glaubt, sein Sohn habe ihn ermordet, viele Indizien deuten tatsächlich darauf hin. Doch Sherlock Holmes ist von dessen Unschuld überzeugt und beginnt zusammen mit Dr. Watson zu ermitteln. Aber ist das letzte Streitgespräch zwischen Vater und Sohn nicht doch zu eindeutig?
Wiederholungen in Hörspielserien sind nichts Besonderes, oft nicht zu vermeiden und auch nicht weiter schlimm. So sind einige Parallelen zwischen der 42. Folge "Das Rätsel von Boscombe Valley" und "Abbey Grange" nicht weiter verwunderlich. Umso mehr jedoch, dass diese beiden Teile direkt aufeinander folgen. Ein größerer Abstand wäre wünschenswert gewesen, ansonsten haben wir es bei Nummer 42 der Reihe wieder mit einem tadellosen Fall des Meisterdetektivs zu tun. Die Ermittlungen sind spannend und logisch aufgebaut. Besonders gelungen ist wieder die Konzentration auf Details, die Sherlock Holmes schließlich zum richtigen Ergebnis führen. Auch, dass der Fall nicht gleich zu Anfang zu durchschauen ist, ist ein großer Vorteil und hält das Interesse beim Hörer groß. Ein weiterer spannender Fall, der die Qualität der Serie weiter betont.
An dieser Stelle sei den beiden Hauptdarstellern ausdrückliches Lob zu gesprochen. Christian Rode wirkt als Sherlock Holmes sehr scharfsinnig, während Peter Groeger als Dr. Watson großer Sympathieträger ist. Im gemeinsamen Zusammenspiel entwickeln sie jedoch eine ganz eigene Dynamik, die absolut authentisch und spontan wirkt. Ein perfektes Team für die Serie! Christian Toberentz spricht in dieser Folge James McCarthy und überzeugt mit treffsicherer Stimme. Weiterhin zu hören sind Jo Kern, Susanne Meikl und Klaus Dittmann.
Im typischen Sounddesign der Serie ist auch diese Folge gehalten. Das bedeutet einen wirklich großartigen Titelsong, der die idealee Einstimmung bietet, passende Geräusche und nur wenige, aber harmonische Musikstücke. Ein eher schlichter Klang, der jedoch gut zu der Geschichte passt.
Zwei Schuhe und ein flacher Stein, mit dem Charles McCarthy ofentsichtlich getötet wurde, auch für diese Folge wurde wieder ein einfaches, aber aussagekräftiges Motiv für die Covergestaltung gefunden. Die übersichtliche Aufmachung wird durch einige Sprecherangaben auf der Rückseite ergänzt, sodass man gleich weiß, auf wen man sich einstellen kann.
Fazit: Die Nähe zu der vorigen Flge täuscht nicht darüber hinweg, dass auch diese Folge Krimiunterhaltung auf sehr hohem Niveau ist.
VÖ: 17.November 2009
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-247-2
Erster Eindruck: Der Blick in die Vergangenheit...
Charles McCarthys Leiche wird in einem abgelegenen Wald gefunden. Inspector Lestrade glaubt, sein Sohn habe ihn ermordet, viele Indizien deuten tatsächlich darauf hin. Doch Sherlock Holmes ist von dessen Unschuld überzeugt und beginnt zusammen mit Dr. Watson zu ermitteln. Aber ist das letzte Streitgespräch zwischen Vater und Sohn nicht doch zu eindeutig?
Wiederholungen in Hörspielserien sind nichts Besonderes, oft nicht zu vermeiden und auch nicht weiter schlimm. So sind einige Parallelen zwischen der 42. Folge "Das Rätsel von Boscombe Valley" und "Abbey Grange" nicht weiter verwunderlich. Umso mehr jedoch, dass diese beiden Teile direkt aufeinander folgen. Ein größerer Abstand wäre wünschenswert gewesen, ansonsten haben wir es bei Nummer 42 der Reihe wieder mit einem tadellosen Fall des Meisterdetektivs zu tun. Die Ermittlungen sind spannend und logisch aufgebaut. Besonders gelungen ist wieder die Konzentration auf Details, die Sherlock Holmes schließlich zum richtigen Ergebnis führen. Auch, dass der Fall nicht gleich zu Anfang zu durchschauen ist, ist ein großer Vorteil und hält das Interesse beim Hörer groß. Ein weiterer spannender Fall, der die Qualität der Serie weiter betont.
An dieser Stelle sei den beiden Hauptdarstellern ausdrückliches Lob zu gesprochen. Christian Rode wirkt als Sherlock Holmes sehr scharfsinnig, während Peter Groeger als Dr. Watson großer Sympathieträger ist. Im gemeinsamen Zusammenspiel entwickeln sie jedoch eine ganz eigene Dynamik, die absolut authentisch und spontan wirkt. Ein perfektes Team für die Serie! Christian Toberentz spricht in dieser Folge James McCarthy und überzeugt mit treffsicherer Stimme. Weiterhin zu hören sind Jo Kern, Susanne Meikl und Klaus Dittmann.
Im typischen Sounddesign der Serie ist auch diese Folge gehalten. Das bedeutet einen wirklich großartigen Titelsong, der die idealee Einstimmung bietet, passende Geräusche und nur wenige, aber harmonische Musikstücke. Ein eher schlichter Klang, der jedoch gut zu der Geschichte passt.
Zwei Schuhe und ein flacher Stein, mit dem Charles McCarthy ofentsichtlich getötet wurde, auch für diese Folge wurde wieder ein einfaches, aber aussagekräftiges Motiv für die Covergestaltung gefunden. Die übersichtliche Aufmachung wird durch einige Sprecherangaben auf der Rückseite ergänzt, sodass man gleich weiß, auf wen man sich einstellen kann.
Fazit: Die Nähe zu der vorigen Flge täuscht nicht darüber hinweg, dass auch diese Folge Krimiunterhaltung auf sehr hohem Niveau ist.
VÖ: 17.November 2009
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-247-2