Poldi
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Sherlock Holmes - 41. Abbey Grange
Erster Eindruck: Ein Knoten und eine Flasche Wein...
Inspector Lestrade von Scotlabd Yard sucht einmal mehr die Hilfe des berühmten Meisterdetektivs Sherlock Holmes: Ein hoch angesehener Mann wurde in seinem Anwesen brutal erschlagen, seine Frau musste gefesselt und geknebelt zusehen. Doch steckt wirklich die gesuchte Einbrecherbande hinter diesem grausamen Mord?
Nach vierzig Folgen Sherlock Holmes aus der Maritim-Reihe ist es sehr löblich, dass die Folgen immer noch überraschen können. So auch "Abbey Grange", der Nummer 41, das die Hintergründe eines eigentlich offensichtlichen Falles aufdeckt. Die von Lestrade angestellten Ermittlungsergebnisse werden von Holmes nicht nur abgezweifelt, sondern durch Details wiederlegt. Diese scharfe Analyse der Gegebenheiten macht die Serie so besonders und wird auch hier sehr gut ausgearbeitet. Dass bei den nachfolgenden Ermittlungen der Zufall eine große Rolle spielt, sei verziehen, denn spannend und rätselhaft sind sie dennoch. Besonders das Ende, das Sherlock Holmes auf äußerst unkonventionelle Weise löst, hat mich überzeugt. Erwähnenswert ist hier das tolle Zusammenspiel von Holmes mit Watson, durch die enge Bindung zueinander wachsen die beiden Charaktere auch dem Hörer ans Herz, dass aus der Sicht von Watson erzählt wird rückt die Geschichte zudem noch näher und lässt sie glaubwürdiger wirken. Wieder ein rundum gelungenes Hörspiel der Serie, dass ich jedem Krimifan nur ans Herz legen kann.
Volker Brandt ist einmal mehr als Lestrade zu hören. Er stellt den Inspector mit seiner unnachahmlich lockeren Art dar und verleiht ihm so etwas sehr Sympathisches. Ghada Al-Akel ist als Lady Brackenstall, die Witwe, zu hören und schafft es, ihre Rolle mit dem nötigen Ernst zu begegnen. Susanne Meikl spricht ihre Dienstbotin Theresa Wright und ist ebenfalls sehr glaubhaft. Neben Christian Rode und Peter Groeger sind noch Walter von Hauff und Ole Pfennig zu hören.
Die akkustische Gestaltung gibt zusammen mit den Sprechern und der Geschichte ein einheitliches Bild ab. Alles wirkt gut aufeinander abgestimmt und passend. Musik ist dabei eher selten zu hören, die Konzetration liegt völlig auf den Sprechern, die von einigen gezielt eingebauten Geräuschen sinnvoll ubterstützt werden.
Der Stuhl, auf den Lady Brackenstall gefesselt war, ist ein wunderbares Motiv für die Coverillustration. Simon Römer hat ein Bild geschaffen, das zu der Geschichte passt und Neugierde weckt, ohne zu viel zu verraten. Der Rahmen in der Optik eines alten Fotos und der grüne Hintergrund passen wieder gut dazu.
Fazit: Eine einfallsreiche und unterhaltsame Geschichte, die von den Sprechern sehr gut in Szene gesetzt wurde. Besonders das überraschende Ende ist lobenswert.
VÖ: 17.November 2009
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-246-5
Erster Eindruck: Ein Knoten und eine Flasche Wein...
Inspector Lestrade von Scotlabd Yard sucht einmal mehr die Hilfe des berühmten Meisterdetektivs Sherlock Holmes: Ein hoch angesehener Mann wurde in seinem Anwesen brutal erschlagen, seine Frau musste gefesselt und geknebelt zusehen. Doch steckt wirklich die gesuchte Einbrecherbande hinter diesem grausamen Mord?
Nach vierzig Folgen Sherlock Holmes aus der Maritim-Reihe ist es sehr löblich, dass die Folgen immer noch überraschen können. So auch "Abbey Grange", der Nummer 41, das die Hintergründe eines eigentlich offensichtlichen Falles aufdeckt. Die von Lestrade angestellten Ermittlungsergebnisse werden von Holmes nicht nur abgezweifelt, sondern durch Details wiederlegt. Diese scharfe Analyse der Gegebenheiten macht die Serie so besonders und wird auch hier sehr gut ausgearbeitet. Dass bei den nachfolgenden Ermittlungen der Zufall eine große Rolle spielt, sei verziehen, denn spannend und rätselhaft sind sie dennoch. Besonders das Ende, das Sherlock Holmes auf äußerst unkonventionelle Weise löst, hat mich überzeugt. Erwähnenswert ist hier das tolle Zusammenspiel von Holmes mit Watson, durch die enge Bindung zueinander wachsen die beiden Charaktere auch dem Hörer ans Herz, dass aus der Sicht von Watson erzählt wird rückt die Geschichte zudem noch näher und lässt sie glaubwürdiger wirken. Wieder ein rundum gelungenes Hörspiel der Serie, dass ich jedem Krimifan nur ans Herz legen kann.
Volker Brandt ist einmal mehr als Lestrade zu hören. Er stellt den Inspector mit seiner unnachahmlich lockeren Art dar und verleiht ihm so etwas sehr Sympathisches. Ghada Al-Akel ist als Lady Brackenstall, die Witwe, zu hören und schafft es, ihre Rolle mit dem nötigen Ernst zu begegnen. Susanne Meikl spricht ihre Dienstbotin Theresa Wright und ist ebenfalls sehr glaubhaft. Neben Christian Rode und Peter Groeger sind noch Walter von Hauff und Ole Pfennig zu hören.
Die akkustische Gestaltung gibt zusammen mit den Sprechern und der Geschichte ein einheitliches Bild ab. Alles wirkt gut aufeinander abgestimmt und passend. Musik ist dabei eher selten zu hören, die Konzetration liegt völlig auf den Sprechern, die von einigen gezielt eingebauten Geräuschen sinnvoll ubterstützt werden.
Der Stuhl, auf den Lady Brackenstall gefesselt war, ist ein wunderbares Motiv für die Coverillustration. Simon Römer hat ein Bild geschaffen, das zu der Geschichte passt und Neugierde weckt, ohne zu viel zu verraten. Der Rahmen in der Optik eines alten Fotos und der grüne Hintergrund passen wieder gut dazu.
Fazit: Eine einfallsreiche und unterhaltsame Geschichte, die von den Sprechern sehr gut in Szene gesetzt wurde. Besonders das überraschende Ende ist lobenswert.
VÖ: 17.November 2009
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-246-5