Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Sherlock Holmes - 39. Die Thor-Brücke
Erster Eindruck: Eifersucht und ihre Folgen...
Der aufgebrachte Mr. Gibson sucht die Hilfe von Sherlock Holmes in einer äußerst pikanten Angelegenheit: Seine Gouvernante und Geliebte Grace Dunbar soll seine Frau erschossen haben, die Beweislast scheint eindeutig. Doch der Meisterdetektiv will nicht an ihre Schuld glauben und taucht ein in diesen vielschichtigen Fall...
"Die Thor-Brücke", die 39. Folge der Sherlock Holmes-Reihe von Maritim, ist wieder eine Folge für alle, die das Detail lieben. So wird dieser sehr geheimnisvolle und vielseitige Fall von Sherlock Holmes durch äußerst winzige Kleinigkeiten gelöst, die erst zusammen ein stimmiges Bild ergeben. Dieses ist für den Hörer sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet worden, denn auch ihm offenbart sich das gesamte Ausmaß des Falles nur nach und nach, bis das überraschende Ende folgt. Bis kurz vor Schluss tappt der Hörer im Dunkeln und kann sich kaum einen Reim auf die Ereignisse machen. Doch ebenfalls sorgt ein weiteres, wesentliches Detail für das Gelingen der Folge: Der charmante Humor, der sich besonders in der Beziehung von Holmes und seinem Freund Watson offenbart. Immer wieder huscht ein breites Schmunzeln über das Gesicht, wenn die beiden ihre Späße austauschen oder in leicht skurille Situationen gelangen. Eine wunderbare Folge, die mit einer pfiffigen Auflösung und einer tollen Atmosphäre glänzt.
Michael Schernthaner ist als Neil Gibson eine tolle Besetzung. Denn vom Aufbrausenden über das Hasserfüllte bis zum Gefühlvollen bringt er alle Facetten des Goldbarons gut herüber. Sabine Bohlmann spricht die sanftmütige Drace Dunbar mit Hingabe und verleiht ihr mit ihrer unverkennbaren Stimme etwas Einzigartiges. Einmal mehr tut sich aber besonders Sandra Schwittau hervor, die die heißblütige Maria Gibson sehr leidenschaftlich wirken lässt. Weitere Sprecher sind Michael Habeck und natürlich Christian Rode und Peter Groeger.
Gut gelungen ist dieses mal wieder die musikalische Gestaltung des Hörspiels. Verschiedene Themen sind schon aus anderen Folgen der Reihe bekannt, doch auch frisch wirkende Musikstücke kommen vor und runden alles ab. Positiv anzumerken ist, dass auch während mancher Dialoge leise Musik im Hintergrund zu hören ist, die alles viel stimmiger wirken lassen.
Die Brücke, an der sich der Mord an Maria Gibson ereignet hat, ist blutbespritzt auf dem Titelbild zu sehen. Eine weise Wahl, denn sie ist nicht nur der schön anzusehende optische Mittelpunkt der Illustration, sondern spielt auch in der Folge eine entscheidende Rolle. Das empfohlene Alter auf der CD ist eine sinnvolle Entscheidung.
Fazit: Spannend, bis ins Ende gut durchdacht und perfide. Hier überzeugt Sherlock Holmes wieder einmal vollkommen.
Erster Eindruck: Eifersucht und ihre Folgen...
Der aufgebrachte Mr. Gibson sucht die Hilfe von Sherlock Holmes in einer äußerst pikanten Angelegenheit: Seine Gouvernante und Geliebte Grace Dunbar soll seine Frau erschossen haben, die Beweislast scheint eindeutig. Doch der Meisterdetektiv will nicht an ihre Schuld glauben und taucht ein in diesen vielschichtigen Fall...
"Die Thor-Brücke", die 39. Folge der Sherlock Holmes-Reihe von Maritim, ist wieder eine Folge für alle, die das Detail lieben. So wird dieser sehr geheimnisvolle und vielseitige Fall von Sherlock Holmes durch äußerst winzige Kleinigkeiten gelöst, die erst zusammen ein stimmiges Bild ergeben. Dieses ist für den Hörer sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet worden, denn auch ihm offenbart sich das gesamte Ausmaß des Falles nur nach und nach, bis das überraschende Ende folgt. Bis kurz vor Schluss tappt der Hörer im Dunkeln und kann sich kaum einen Reim auf die Ereignisse machen. Doch ebenfalls sorgt ein weiteres, wesentliches Detail für das Gelingen der Folge: Der charmante Humor, der sich besonders in der Beziehung von Holmes und seinem Freund Watson offenbart. Immer wieder huscht ein breites Schmunzeln über das Gesicht, wenn die beiden ihre Späße austauschen oder in leicht skurille Situationen gelangen. Eine wunderbare Folge, die mit einer pfiffigen Auflösung und einer tollen Atmosphäre glänzt.
Michael Schernthaner ist als Neil Gibson eine tolle Besetzung. Denn vom Aufbrausenden über das Hasserfüllte bis zum Gefühlvollen bringt er alle Facetten des Goldbarons gut herüber. Sabine Bohlmann spricht die sanftmütige Drace Dunbar mit Hingabe und verleiht ihr mit ihrer unverkennbaren Stimme etwas Einzigartiges. Einmal mehr tut sich aber besonders Sandra Schwittau hervor, die die heißblütige Maria Gibson sehr leidenschaftlich wirken lässt. Weitere Sprecher sind Michael Habeck und natürlich Christian Rode und Peter Groeger.
Gut gelungen ist dieses mal wieder die musikalische Gestaltung des Hörspiels. Verschiedene Themen sind schon aus anderen Folgen der Reihe bekannt, doch auch frisch wirkende Musikstücke kommen vor und runden alles ab. Positiv anzumerken ist, dass auch während mancher Dialoge leise Musik im Hintergrund zu hören ist, die alles viel stimmiger wirken lassen.
Die Brücke, an der sich der Mord an Maria Gibson ereignet hat, ist blutbespritzt auf dem Titelbild zu sehen. Eine weise Wahl, denn sie ist nicht nur der schön anzusehende optische Mittelpunkt der Illustration, sondern spielt auch in der Folge eine entscheidende Rolle. Das empfohlene Alter auf der CD ist eine sinnvolle Entscheidung.
Fazit: Spannend, bis ins Ende gut durchdacht und perfide. Hier überzeugt Sherlock Holmes wieder einmal vollkommen.