Poldi
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Ritter Rost - 10. Im Weltraum
Erster Eindruck: Computerspiel mit Bö und Koks
Graf Zitzewitz tritt mit einer Bitte an Ritter Rost heran. Von seiner Burg aus will er seine Rakete ins Weltall starten lassen - und Ritter Rost soll vom Boden aus das Raumschiff lenken. Die beiden Insassen, niemand anderes als das Burgfräulein Bö und der Drache Koks, sollen vor allem Feuerstuhl retten. Denn das treue Pferd wurde von Außerirdischen entführt...
Runde zehn Folgen lang gibt es nun schon die wohl metallischen Hörspiele um Ritter Rost. Mit Wortwitz, kreativen Einfällen und immer einem kleinen Schuss Moral entstehen skurille und spaßige Folgen rund um die drei außergewöhnlichen Hauptcharaktere. Auch diese zehnte Folge, in der Bö und Koks vom Boden abheben, vereinigt diese Attribute auf sich. Der Humor äußerst sich hier insbesondere durch die Eigensinnigkeit von Ritter Rost, der den Flug ganz schön turbulent werden lässt und auch ansonsten lieber ein leckeres Kühlwasser schlürft als sich um das Raumschiff zu kümmern. Doch auch die Idee mit den Außerirdischen, die im mechanischen Pferd Feuerstuhl einen gewöhnlichen Erdenbewohner sehen und ihn untersuchen, sorgt für Erheiterung. Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut, für Kinder gut nachvollziehbar und auch für Erwachsene durchaus spaßig und interessant. Die Auflösung des Ganzen ist dann ebenso versöhnlich wie einfallsreich. Mit Folge zehn ist eine rundum gelungene Folge der tollen Serie erschienen, die ich gern weiterempfehle.
Interessant ist, dass immer nur wenige Sprecher an den Produktionen beteiligt sind und Rollen auch mal doppelt besetzt werden, alle aber mit ihrer Stimme so gut umzugehen wissen, dass dies kaum auffällt. Martin Baltscheid ist als Graf Zitzewitz zu hören und gestaltet die Rolle auf seine ganz eigene Weise. Patricia Prawit kann als Bö mal streng und unnachgiebig, aber auch ganz sanft klingen. Erzähler Fritz Stavenhagens angenehme Stimme führt kurzweilig in knappen Ausführungen durch die Handlung. Björn Dömkes, Felix Janosa und Uli Wewelsiep sind auch mit dabei.
Die Begleitung der Handlung durch Musik ist - wie in den anderen Folgen - gut gelungen. Obwohl auf eine etwas jüngere Hörerschafft zugeschnitten, ist sie auch für Erwachsene gut hörbar. Besonders gelungen sind aber die beiden Lieder, die in die Handlung eingeflochten sind. Sie erinnern stark an die Zeit der Neuen Deutschen Welle und gehen sofort ins Ohr.
Ritter Rost ist groß auf dem Titelbild zu sehen und steht eindeutig im Fokus, mehr im Hintergrund sieht man die taumelnde Rakete. Lustig, dass sogar die Sterne und Himmelskörper aus Metall sind. Kleine Zeichnungen lockern die ganze Optik des Hörspiels auf, eine ausführliche Trackliste ist im Inneren zu finden.
Fazit: Eine der spaßigsten und kreativsten Folgen dieser wunderbaren Serie, bei der insbesondere die beiden Lieder zu loben sind.
VÖ: 11. Juni 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976611927
Erster Eindruck: Computerspiel mit Bö und Koks
Graf Zitzewitz tritt mit einer Bitte an Ritter Rost heran. Von seiner Burg aus will er seine Rakete ins Weltall starten lassen - und Ritter Rost soll vom Boden aus das Raumschiff lenken. Die beiden Insassen, niemand anderes als das Burgfräulein Bö und der Drache Koks, sollen vor allem Feuerstuhl retten. Denn das treue Pferd wurde von Außerirdischen entführt...
Runde zehn Folgen lang gibt es nun schon die wohl metallischen Hörspiele um Ritter Rost. Mit Wortwitz, kreativen Einfällen und immer einem kleinen Schuss Moral entstehen skurille und spaßige Folgen rund um die drei außergewöhnlichen Hauptcharaktere. Auch diese zehnte Folge, in der Bö und Koks vom Boden abheben, vereinigt diese Attribute auf sich. Der Humor äußerst sich hier insbesondere durch die Eigensinnigkeit von Ritter Rost, der den Flug ganz schön turbulent werden lässt und auch ansonsten lieber ein leckeres Kühlwasser schlürft als sich um das Raumschiff zu kümmern. Doch auch die Idee mit den Außerirdischen, die im mechanischen Pferd Feuerstuhl einen gewöhnlichen Erdenbewohner sehen und ihn untersuchen, sorgt für Erheiterung. Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut, für Kinder gut nachvollziehbar und auch für Erwachsene durchaus spaßig und interessant. Die Auflösung des Ganzen ist dann ebenso versöhnlich wie einfallsreich. Mit Folge zehn ist eine rundum gelungene Folge der tollen Serie erschienen, die ich gern weiterempfehle.
Interessant ist, dass immer nur wenige Sprecher an den Produktionen beteiligt sind und Rollen auch mal doppelt besetzt werden, alle aber mit ihrer Stimme so gut umzugehen wissen, dass dies kaum auffällt. Martin Baltscheid ist als Graf Zitzewitz zu hören und gestaltet die Rolle auf seine ganz eigene Weise. Patricia Prawit kann als Bö mal streng und unnachgiebig, aber auch ganz sanft klingen. Erzähler Fritz Stavenhagens angenehme Stimme führt kurzweilig in knappen Ausführungen durch die Handlung. Björn Dömkes, Felix Janosa und Uli Wewelsiep sind auch mit dabei.
Die Begleitung der Handlung durch Musik ist - wie in den anderen Folgen - gut gelungen. Obwohl auf eine etwas jüngere Hörerschafft zugeschnitten, ist sie auch für Erwachsene gut hörbar. Besonders gelungen sind aber die beiden Lieder, die in die Handlung eingeflochten sind. Sie erinnern stark an die Zeit der Neuen Deutschen Welle und gehen sofort ins Ohr.
Ritter Rost ist groß auf dem Titelbild zu sehen und steht eindeutig im Fokus, mehr im Hintergrund sieht man die taumelnde Rakete. Lustig, dass sogar die Sterne und Himmelskörper aus Metall sind. Kleine Zeichnungen lockern die ganze Optik des Hörspiels auf, eine ausführliche Trackliste ist im Inneren zu finden.
Fazit: Eine der spaßigsten und kreativsten Folgen dieser wunderbaren Serie, bei der insbesondere die beiden Lieder zu loben sind.
VÖ: 11. Juni 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976611927