topracer

Frederic Jacob
Sprechprobe
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Es wurde zwar schon kurz im Reaper-Tutorial-ja-oder-nein-Thread erwähnt, aber hier noch mal in einem extra Thema: Anfang August ist Reaper 4 erschienen: http://www.reaper.fm/index.php.

Ich vermute, es gibt keine andere DAW mit einem so guten Preis-Leistungs-Verhältnis (außer vielleicht die Heft-Version von Samplitude 10 SE, dafür muss man hier manche Einschränkungen (die es bei Reaper praktisch überhaupt nicht gibt) und weniger Funktionen in Kauf nehmen). Weil ich schon seit längerem auf Reaper umsteigen wollte, habe ich mir nun die nicht-voll-kommerzielle Lizenz gekauft, die nur 60 Dollar (ca. 43 Euro) kostet, was, wie ich finde, ein ziemlich guter Preis ist. Die Oberfläche von der aktuellen Version gefällt mir besser als bei Reaper 3 und es sind mehrere Features dazugekommen. Mein Eindruck von Reaper ist bisher jedenfalls sehr positiv, auch wenn ich mich noch nicht in alles eingearbeitet habe (dabei hilft übrigens ein ziemlich umfangreiches PDF-Handbuch). Es gibt jedenfalls unglaublich viele Bearbeitungsmöglichkeiten.

Allen, die sich nach einer sehr günstigen DAW umsehen und sich nicht daran stören, dass es Reaper bislang nur in Englisch gibt (im Reaper-Forum gibt es aber eine deutsche Menüdatei für offensichtlich viele Menüs), kann ich nur empfehlen, Reaper mal runterzuladen und zu testen (30-Tage-Testversion). :)

Grüße,

Frederic
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: REAPER 4

Ja Reaper ist irgendwie cool....43 Euro...Grübel
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: REAPER 4

Das Ding brennt mich ja irgendwie auch, eben wegen der etwas unbeschnitteren Funktionalität.
Die Oberfläche macht mir irgendwie Angst, muß man vielleicht einfach mal ausprobieren :)
 

joe adder

Karsten Sommer
Sprechprobe
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AW: REAPER 4

Wenn man sich einmal in eine Oberflaeche eingearbeitet hat, ist es immer schwierig sich bei etwas neuem durchzuwuehlen. Aber interessant ist es auf jeden Fall. :) Wieviel Funktionalitaet braucht man eigentlich? Welche zusaetzlichen Optionen hat man bei Reaper, die man bei Samplitude 10 SE nicht hat? Dies ist eine ernstgemeinte Frage und keine Kritik. ;)
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: REAPER 4

Die Oberfläche macht mir irgendwie Angst, muß man vielleicht einfach mal ausprobieren :)

Also ich finde die Oberfläche bei Samplitude wesentlich "unaufgeräumter". Die Oberfläche von Reaper erinnert mich fast ein bissel Pro tools bzgl. des eher spartanischen Looks. Ich empfinde Reaper sehr logisch aufgebaut.

Aber man sollte die DAW nutzen mit der man am besten klar kommt. Bisher habe ich mit Reaper auch nur etwas rumgespielt.

Direkte Vorteile kann ich gegenüber Samplitude nicht wirklich erkennen. Höchsten das unschlagbare Preis Leistungverhältnis. Beide Programme machen ihren Job gut.
 

topracer

Frederic Jacob
Sprechprobe
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AW: REAPER 4

Wieviel Funktionalitaet braucht man eigentlich? Welche zusaetzlichen Optionen hat man bei Reaper, die man bei Samplitude 10 SE nicht hat? Dies ist eine ernstgemeinte Frage und keine Kritik. ;)
Ich denke, eigentlich alle DAWs können eine ganze Menge, mit der man normalerweise auskommen kann, und Samplitude ist auch wirklich gut. Allerdings gibt es bei Reaper einige Funktionen, die mir persönlich sehr gut und im Vergleich zu Samplitude 10 SE besser gefallen: beispielsweise gibt es Automationsspuren, über die man viel schneller Kurven erstellen und editieren kann als bei Samplitude, wo man erst entweder jede Kurve für eine Spur auswählen muss, bevor sie editierbar ist oder man so viele Kurven auf einmal übereinander liegen hat, dass man schnell die falsche Kurve anklickt. Eine weitere Stärke ist das Timestretching/Pitchshifting, das sehr gut und einfach funktioniert und eine hervorragende Qualität hat. Und dann gibt es bei Reaper noch die Möglichkeit, alles Mögliche zu personalisieren, jegliche Tastenbefehle festzulegen und die Oberfläche (fast) beliebig zu verändern...
Das sind jetzt nur die Vorteile, die ich bisher festgestellt habe, ich habe aber auch erst einen Bruchteil von allen Funktionen ausprobiert...
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: REAPER 4

Direkter mp3-Export ohne Zweitprogramme is schonmal ein Argument.
VST´s nicht auf Zwei limitiert könnte ein weiteres sein.

Ich mag Samplitude 10SE, aber es zwingt mich dazu Umwege zu gehen.
Das Tool ist in der Summe auch völlig "Wumpe" wenn das Ergebnis vernünftig klingt, alles was einem selbst die Wege kürzer macht ist aber erstmal interessant :)
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: REAPER 4

Na, ich schau mir Reaper mal an. :) Demnaechst fummel ich eh an was Neuem, da koennten ein paar VST's mehr nicht schaden. :D
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: REAPER 4

Ich hab mir Reaper 4 gerade erst zugelegt, hab noch keinerlei großartige Erfahrung mit Schnittprogrammen, abgesehen vom alten Cubasis VST, womit ich aber nur kurz rumgespielt hab.

Ich muss aber schon sagen, dass die Oberfläche für mich echt wie gemacht zu sein scheint - zumindest ist das mein erster Eindruck. Sehr übersichtlich, Die Funktionen sind nicht versteckt, das Track-Management erlaubt, übersichtliches Arbeiten auch mit zig Tracks, da man sie ordnen und zusammenfalten kann (wie nen Ordner im Windows Explorer).

Die Effektauswahl macht einen ordentlichen aber auch aufgeräumten Eindruck.

Die Integration weiterer VSTs (bei mir etwa Guitar Rig und Mad Tracker) ging im Fall von MadTracker automatisch, im Fall von Guitar Rig musste ich nur das Verzeichnis in den Optionen einstellen - kein lästiges Kopieren der VSTs war nötig.

Auch der MP3-Export geht spielend leicht, die Einstellungen (VBR, etc. sind echt übersichtlich).
Bei meinen ersten Gehversuchen sind mir lediglich zwei Mankos aufgefallen:

  1. Unter Windows 7 64-Bit mit Reaper 4 64-Bit wird für den MP3-Export die lame_enc64.dll benötigt. Die gibts nur recht versteckt, etwa hier:
    http://aegiscorp.free.fr/lame/ (Quelle entnommen aus: http://forum.cockos.com/archive/index.php/t-63479.html, Beitrag von roomar)
  2. Beim Bearbeiten der Envelopes / Hüllkurven isses echt ein Gefrickele, wenn mehrere Stützpunkte im selben Takt liegen - hier hilft:
    Verschiebt sich der ganze Teil einer Kurve statt eines Punktes, einfach rückgängig machen (STRG-Z), danach ist nur der selektierte Punkt aktiv und separat verschiebbar.

Ich freu mich auch schon auf die Integration von DrumKits etc. - wenn ich die Kohle dafür hab ^^
Steven Slates DrumKit soll sich über den (enthaltenen) Kontakt Player von NI mehrspurig integrieren lassen. Laut Tutorial sogar spielend leicht - nicht verwirren lassen, denn im Tutorial werden sowohl die schweren langen Wege erklärt als auch die echt komfortablen Kurzvarianten:
http://www.youtube.com/watch?v=HufsGElCe2w

Das nurmal als kleiner Erfahrungsbericht eines kleinen Reapers :D
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Hier noch ein Tipp, wie man mit Reaper Regionen definiert, so dass man automatisch ein Multi-track-Hörspiel (also mehrere Dateien, wie "01 - Intro") erstellen kann.

Du unterteilst Dein Hörspiel dazu in Kapitel bzw. "Regions" wie sie in Reaper heißen:
Zunächst markierst Du den ersten Teil des Hörspiels, der später die erste Datei werden soll. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, etwa:

  • Mit der Maus einen Teil des Projekts auswählen (so dass er hell unterlegt ist)
  • An den gewünschten Anfang klicken, sprich dort wo die Region beginnen soll.
    Mit SHIFT-M (SHIFT=Großschreibtaste, Pfeil-nach-oben, über STRG) einen Marker erstellen. Diesem kannst Du einen Namen geben. Du kannst ihn auch verschieben.
    Dann legst Du einen weiteren Marker an, der das Ende der Region bzw. den Anfang der nächsten markieren soll.
    Die Marker haben Zahlen, die ganz oben über der Zeitleiste stehen.
    In diese Leiste, in der die Marker stehen, mach nun zwischen den Markern einen Doppelklick.
    Damit wählst Du den Teil des Projektes zwischen den Markern aus.

Hast Du den Teil ausgewählt (ist dieser hell hervorgehoben), dann klicke irgendwo in die Auswahl mit der rechten Maustaste und wähle "Create region from selection" ("Erstelle eine Region für die getroffene Auswahl").

Nach diesem Schmema unterteilst Du Dein komplettes Hörspiel.

Tipp: Eine bestehende Region kannst Du jederzeit verlängern oder verkürzen: Einfach mit der Maus ganz oben an den Anfang bzw. das Ende der Region fahren, welche sich als kleine graue Leiste noch über den Marker-Nummern darstellt. Der Mauszeiger sollte sich nun in einen Doppelpfeil verwandeln. Nun kannst Du durch klicken und ziehen die Region vergrößern und verkleinern. Du musst also nicht erst eine Region löschen und neu anlegen - das dachte ich anfangs :D


Sind alle Regionen definiert, kanns mit dem Rendern ja losgehen :D:
Wähle im Menü "File -> Render" (oder STRG-ALT-R)

Die wichtigsten Optionen wurden im ersten Video-Tutorial von mckale ja schon umrissen. Diese passen wir nun an unser Multi-track-Hörspiel an:

Render:
Master mix (Damit erzeugst Du die Master-Datei, wie gehabt)
Render bounds: Wir wählen "Project regions" und weisen Reaper damit an, automatisch eine Datei für jede Region zu erzeugen. Praktisch, gell ;O)
Hinweis: Willst Du beim nächsten Projekt nicht mit Regionen arbeiten, wähle hier "Entire project". Dann wird eine einzige Master-Datei erzeugt, die alles beinhaltet.
Directory: Das Zielverzeichnis in dem die Datei landen soll.
File name: Der Dateiname. Da wir aber mehrere Dateien in einem Rutsch erzeugen lassen wollen, geben wir hier ein Namensmuster an. Dazu machen wir uns die Platzhalter (engl. wildcards) zu Nutze. Verfügbare Platzhalter kannst Du mit einem Klick auf den Schalter "Wildcards" rechts wählen und so in den Dateinamen hinzufügen. Leider wird der Platzhalter bei mir stets am Ende des Felds eingefügt. Aber kein Problem - einfach ausschneiden und woanders einfügen, oder die Platzhalter von Hand eingeben. Ein Dateinamensmuster wie "$region - $regionnumber" würde dann für jede Region (jedes Kapitel) eine Datei erzeugen.

Beispiel: Ihr habt der Region mit der Nummer 1 den Namen "Intro" gegeben und entscheidet Euch für das Dateinamens-Muster "$region - $regionnumber".
Die erste Datei wird dann "01 - Intro" heißen.

Eure Regionen haben keine Namen? Na denn klickt einfach mit der rechten Maustaste auf die kleine graue Leiste ganz oben, die Eure Region darstellt, wählt "Edit Region" und gebt ihr einen sprechenden Namen ;O)


Die weiteren Optionen wie gehabt:
Sample rate: Die gewünschte Abtastrate, also wie oft pro Sekunde die akkustischen Informationen aufgenommen bzw. wiedergegeben werden. Voreingestellt sind 44100 Hz, was CD-Qualität entspricht.
Channels: Anzahl der Kanäle (Stereo dürfte OK sein ;O)
Resample mode: Ist nur wichtig, wenn die Audio-Dateien im Projekt unterschiedliche Qualität (Sample rate, Bit-Breite) haben. Diese werden dann auf die eingestellte Ziel-Qualität (z.B. 44100 Hz bei 16 Bit in Stereo) umgerechnet. Ob Reaper das schneller oder besser machen soll, kannst Du hier einstellen. "Better" heißt besser - der Hinweis "SLOW" bedeutet, dass es länger dauern kann ;O)
Output format: Hier stellst Du einfach "MP3 (encoder by LAME)" ein. WICHTIG: Wenn Du LAME gerade erst in das Installationsverzeichnis kopiert hast, muss Reaper womöglich einmal neu gestartet werden, damit es den LAME-Encoder findet.
Mode: Hier kannst Du verschiedene Qualitätseinstellungen wählen. Ich verwende "Target quality", was bedeutet, dass die Qualität im Vordergrund steht (nicht die Rechenzeit). Das VBR in Klammern bedeutet Variable Bitrate. Will heißen, je dynamischer ein Bereich der Audiodatei, umso höher die Bitrate, die LAME gerade verwendet. Die MP3-Datei hat also keine konstante Bitrate sondern eine zum Höreindruck passende.
Quality: Hier stelle ich "100" ein, was der bestmöglichen Qualität entspricht.
Andere Modi wären etwa "Maximum bitrate/quality" (dürfte aufs gleiche rauskommen, nämlich bestmöglichste Qualität).
"Averge bitrate" = durchschnittliche Bitrate als Kompromiss oder "constant bitrate" = konstante Bitrate. Die Bitrate beinhaltet so etwas wie die Sample rate bei WAV-Dateien kombiniert mit der Auflösung (Bit-breite, z.B. 16 Bit). Je höher die Bitrate, umso besser klingt's, umso größer wird aber auch die Datei. Zum Vergleich: 64 kbps (kilo=1000 Bit pro Sekunde) klingen wie n Volksempfänger ^^ 128 kbps sind angeblich genug fürs normale menschliche Ohr, ab 256 kbps klingts auch über Kopfhörer gut, und 320 kbps sind das Maximum.

Noch kurz zur Average Bitrate (ABR): Der Durchschnittswert wird erreicht, indem LAME versucht, bei dynamischen Bereichen eines Stückes eine hohe Bitrate zu erzielen, dies aber durch eine geringere Bitrate bei statischeren Bereichen bzw. Pausen auszugleichen, damit die Datei nicht allzu groß wird, aber trotzdem sehr gut klingt.

Und wie immer gilt: Bestimmt unterstützen nicht alle billig-Player alle Modi, etwa ABR. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst und die Dateigröße kein Problem ist, nimm VBR oder ganz sicher: Konstante 320 bit/s ;O)


So, und nun ran ans Werk und viel Spaß mit Reaper :D
Schöne Grüße,
Michael
 

Felsen

Frank Schmidt
AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Yeah, hat geklappt. Vielen Dank.
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Hallo,

ich hatte neulich Probleme beim MP3-Export mit der 64-Bit Version von Reaper 4.
Beheben konnte ich sie, indem ich die neueste Version des Encoder LAME (3.99.5) installiert hab.
Falls Ihr auch Probleme habt und die neueste LAME-Version ausprobieren wollt, findet Ihr hier eine Anleitung.

Nur zur Info :D

Schöne Feiertage,
Michael
 

Felsen

Frank Schmidt
AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Wollte ein HSP nicht nur als Single-, sondern auch als Multitrack anbieten. Projektregionen, Namensplatzhalter, Rendern - hat alles geklappt. Aber beim Probehören ist mir bei ein paar Tracks aufgefallen, dass ein leichter Hüpfer von einem Track zum nächsten zu hören ist. Ich befürchte, dass meine Marker/ Regionsgrenzen da nicht sauber platziert sind. Gibt es einen Trick, damit die Übergänge schön fließend sind?
 

Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Über Reaper weiss ich herzlich wenig, aber das selbe Problem hatte ich auch schon mal.
Der Schuldige war mein MP3-Player (Software).
Er hat die MP3's nicht nahtlos gespielt, sondern dazwischen immer eine kurze Pause (ein paar 10'tel Sekunden) gemacht.
Bei manchen Playern kann man diese Pause sogar konfigurieren.
Prüf doch mal, ob dieses Problem auch mit anderen Multi-Track MP3's auftritt.
Wenn ja, wechsel doch mal Dein Abspielprogramm.
So kannst Du den Fehler eingrenzen.
 

jam

Absolut
Sprechprobe
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AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Hallo Felsen,

mich würde interessieren, welches dein Ausgabeformat beim Rendern ist. Renderst du die Tracks regionsweise und hast sie dann im Player abgespielt? Hattest du mal versucht, sie in einem Audioeditor zu konkatenieren? Da könnte man wohl zumindest den Schuldigen leichter identifizieren.
 

Felsen

Frank Schmidt
AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Auf einem anderen Player läuft es auch nicht immer flüssig.
Die Dateien liegen im WAV-Format vor. Habe dann Regionen erstellt und nach mp3 rendern lassen.
"Autoeditor konkatenieren"? ..... Äh, bitte mal für einfache Gemüter.
 

jam

Absolut
Sprechprobe
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AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Äh, sorry, der Programmierer in mir...:)

Ich meinte nur hintereinanderhängen. Damit sollte man im Audioprogramm eigentlich sehen können, ob die Dateien so gespeichert wurden, hoffe ich.

Ich schaue bei mir auch noch mal rein, ob ich was finde. Bisher habe ich nur in Zusammenhang mit CD-Projekten konfigurierbare Intervalle gefunden.

EDIT: Ich mache gleich nochmal einen Testrender, aber noch eine Frage: ist der Audiotreiber vor dem Start des Renderns aktiv? (mindestens einer der Tracks auf "armed") Habe schon Effekte gehabt, daß bei ausgeschaltetem Audiotreiber am Anfang einer gerenderten Datei alte Daten aus dem Audiopuffer, die da nicht hingehörten, zu hören waren. Dafür müßte ich allerdings hören, wie die Hüpfer klingen: Audiosegmente, die zu einer anderen Stelle zu gehören scheinen?

EDIT2: Ah, interessant, ich kann das Problem reproduzieren, wenn ich die Regions in einem Rutsch rendern lassen. Wenn ich das über Selection rendere, scheint das Problem nicht aufzutreten, zumindest ist die Stelle bei mir heil, die vorher kaputt war. Und es sind immer die selben Stellen. Es scheinen also bestimmte Konstellationen für den Effekt zu sorgen... hmmm <nasereib>...
 
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Felsen

Frank Schmidt
AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Hast du denn eine Idee, wie ich das einfach in den Griff kriege?
 

jam

Absolut
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AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Ich probiere gerade mal, ob man mit Online-Render einen Workaround hinbekommt. Dauert aber halt Echtzeit...

EDIT: Hmpf, leider auch nicht erfolgreich. Die einzige Methode, die bisher ging, war, die Zeitlinie auf die Region zu beschränken (Doppelklick zwischen zwei Marker auf der Zeitlinie) und dann die Time Selection zu rendern. Ist ziemlich viel Geklicke, wenn man so 80 Szenen hätte...

EDIT2: Die einzige Multitrack-Funktion, die ich bei Reaper bisher genutzt habe, war, ein CD-Projekt zu erzeugen, wobei jeder Marker einen neuen Track beginnt. Damit ist es schön, wie es sein soll bei den Übergängen, aber leider bekommt man ein CD-ISO raus, das man auf CD brennen kann, ist aber eben ein wenig unpraktisch, daraus wieder Tracks zu gewinnen, obwohl es schon geht - aber nicht so einfach. Hmpf...
 
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jam

Absolut
Sprechprobe
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AW: Multi-track Hörspiele mit REAPER 4

Hallo Felsen,

Na, da habe ich doch glatt einen Workaround gefunden:
+Lade aus dem Netz die SWS Extensions für Reaper in der Version 2.4.0.3 (http://sws.mj-s.com/)
+Installiere die Extensions
+Gehe in dein Projekt mit den definierten Regions
+Wähle im Render-Menü das Zielformat für das Rendering, also z.B. mp3 -> "Save Settings and Close"
+Gehe in das Menü "Extensions/Autorender/Batch Render Regions

Du mußt vermutlich noch einen Ausgabepfad definieren, aber dann geht's los.:)

Die Standardfunktion zum Rendern von Regionen hat anscheinend ein Problem mit dem Audiopuffer, weshalb sich da noch Reste befinden, wenn die nächste Region gerendert werden soll. Meine "Recherchen" haben ergeben, daß bei der Render-Queue dieses Problem nicht auftritt. Das Gleiche haben wohl auch die Entwickler der SWS-Extensions gemerkt und daher programmatisch das Füllen der Render-Queue simuliert. Und zumindest bei mir traten diese Artefakte am Anfang einer Audiodatei nicht mehr auf.

Würde mich interessieren, ob es auf diese Weise bei dir auch funktioniert.

Es soll auch irgendwo eine Funktion zum Taggen zu finden sein, das habe ich aber noch nicht probiert.

Liebe Grüße!
 
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