Poldi
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Raumstation Alpha Base - 6. Die Romani
Erster Eindruck: Völkertreffen der anderen Art
Neue Gefahr für die Alpha-Base, denn ein Komet rast mit großer Geschwindigkeit direkt auf die verschollene Raumstation zu. Doch die Gefahr kommt nicht von dem riesigen Gesteinsbrocken, sondern von dem Leben darauf. Das Volk der Romani, das ohne Heimat durch das All reist, birgt ein Geheimnis...
Fremde Völker spielen eine große Rolle in der Sci-Fi-Serie "Raumstation Alpha-Base" von Maritim. In der sechsten Folge steht ein ganz besonderes Volk im Mittelpunkt: Die Romani, quasi Zigeuner-Aliens. Eine außergewöhnliche Mischung, die Aufhänger für die Folge ist und für interessante Entwicklungen sorgt. Vom harmlosen Anfang, in dem man das Volk kennen lernt und schon interessiert ist steigert sich die Geschichte um die Romani immer mehr bis zu einem spannenden Finale, das in der gewohnt nüchternen Art der Serie geschildert wird. Die Erzählweise ist gekonnt, durch die Logbucheinträge einiger hochrangiger Kommandanten der Alpha-Base kommt die Geschichte ohne externen Erzähler aus, trotzdem wird alles nah an der Handlung begleitet, auf allen Erzählebenen wirkt dies glaubwürdig. Dabei ist "Raumstation Alpha-Base" mit Sicherheit kein Hörspiel für nebenbei, die nüchterne, teilweise technische Atmosphäre, der oftmals schroffe Ton, erzeugen eine sehr ernsthafte Stimmung, auf die man sich einlassen muss, um der durchaus spannenden Geschichte etwas abgewinnen zu können. Ich finde es lobenswert, dass die Serie den angeschlagenen und nicht unbedingt Massenkompatiblen Kurs beibehält und halte "Die Romani" aufgrund ihrer einfallsreichen Geschichte für eine der besten Folgen der Serie.
Auch die Sprecherauswahl kann sich hören lassen, bekannte Namen wie Anke Reitzenstein, Dietmar Wunder und Stefan Staudinger sind darauf zu finden. Karin Eckhold ist als Hett Norka zu hören und setzt ihre warme Stimme gekonnt ein, um ihrer Rolle das gewisse Etwas zu verleihen. Arianne Borbachs geheimnisvolle und tiefe Stimme passt wunderbar zu Hully, die so zu einer interessanten Figur wird. Auch Anita Hopt kann als Tilala mit glaubwürdiger Aussprache überzeugen.
Das Intro der Serie mit tiefen Blechbläserklängen und elektronischen Klängen läutet auch diese Folge gut und stimmungsvoll ein. Auch danach wird neben der kühl-distanzierten Sprechweise auf klare Arrangements ohne viel Klimbim gesetzt, die die Atmosphäre auf dem verschollenen Raumschiff gut einfangen kann.
Der rot glühende Komet der Romani rast in hoher Geschwindigkeit durch den Sternenhimmel - das Covermotiv hat einen Bezug zur Folge, ohne allzu viel davon zu verraten. Dennoch ist es vielleicht etwas nichtssagend und beliebig. Auf der Rückseite werden schon mal einige der bekannten Stimmen aufgezählt.
Fazit: Eine gute Story mit interessanten Einfällen, der nüchterne Tonfall der Serie grenzt sie von anderen Science Fiction-Produktionen ab.
VÖ: Mai 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-266-3
Erster Eindruck: Völkertreffen der anderen Art
Neue Gefahr für die Alpha-Base, denn ein Komet rast mit großer Geschwindigkeit direkt auf die verschollene Raumstation zu. Doch die Gefahr kommt nicht von dem riesigen Gesteinsbrocken, sondern von dem Leben darauf. Das Volk der Romani, das ohne Heimat durch das All reist, birgt ein Geheimnis...
Fremde Völker spielen eine große Rolle in der Sci-Fi-Serie "Raumstation Alpha-Base" von Maritim. In der sechsten Folge steht ein ganz besonderes Volk im Mittelpunkt: Die Romani, quasi Zigeuner-Aliens. Eine außergewöhnliche Mischung, die Aufhänger für die Folge ist und für interessante Entwicklungen sorgt. Vom harmlosen Anfang, in dem man das Volk kennen lernt und schon interessiert ist steigert sich die Geschichte um die Romani immer mehr bis zu einem spannenden Finale, das in der gewohnt nüchternen Art der Serie geschildert wird. Die Erzählweise ist gekonnt, durch die Logbucheinträge einiger hochrangiger Kommandanten der Alpha-Base kommt die Geschichte ohne externen Erzähler aus, trotzdem wird alles nah an der Handlung begleitet, auf allen Erzählebenen wirkt dies glaubwürdig. Dabei ist "Raumstation Alpha-Base" mit Sicherheit kein Hörspiel für nebenbei, die nüchterne, teilweise technische Atmosphäre, der oftmals schroffe Ton, erzeugen eine sehr ernsthafte Stimmung, auf die man sich einlassen muss, um der durchaus spannenden Geschichte etwas abgewinnen zu können. Ich finde es lobenswert, dass die Serie den angeschlagenen und nicht unbedingt Massenkompatiblen Kurs beibehält und halte "Die Romani" aufgrund ihrer einfallsreichen Geschichte für eine der besten Folgen der Serie.
Auch die Sprecherauswahl kann sich hören lassen, bekannte Namen wie Anke Reitzenstein, Dietmar Wunder und Stefan Staudinger sind darauf zu finden. Karin Eckhold ist als Hett Norka zu hören und setzt ihre warme Stimme gekonnt ein, um ihrer Rolle das gewisse Etwas zu verleihen. Arianne Borbachs geheimnisvolle und tiefe Stimme passt wunderbar zu Hully, die so zu einer interessanten Figur wird. Auch Anita Hopt kann als Tilala mit glaubwürdiger Aussprache überzeugen.
Das Intro der Serie mit tiefen Blechbläserklängen und elektronischen Klängen läutet auch diese Folge gut und stimmungsvoll ein. Auch danach wird neben der kühl-distanzierten Sprechweise auf klare Arrangements ohne viel Klimbim gesetzt, die die Atmosphäre auf dem verschollenen Raumschiff gut einfangen kann.
Der rot glühende Komet der Romani rast in hoher Geschwindigkeit durch den Sternenhimmel - das Covermotiv hat einen Bezug zur Folge, ohne allzu viel davon zu verraten. Dennoch ist es vielleicht etwas nichtssagend und beliebig. Auf der Rückseite werden schon mal einige der bekannten Stimmen aufgezählt.
Fazit: Eine gute Story mit interessanten Einfällen, der nüchterne Tonfall der Serie grenzt sie von anderen Science Fiction-Produktionen ab.
VÖ: Mai 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-266-3