Poldi
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Raumstation Alpha-Base - 2. Überleben
Erster Eindruck: Neue Gefahren für die Alpha-Base
Der Besatzung der fehlgeleiteten Raumstation Alpha-Base bleibt nichts anderes übrig, als sich auf dem Planeten Zulu I einzurichten. Ein Erkundungstrupp stößt dabei auf eine bisher unbekannte Zivilisation, während die Hauptstation von mächtigen Gegnern angegriffen wird, die Kommandantin Nicole Schwing vor große Herausforderungen stellen. Kann Carmen, die übersinnlich begabte junge Frau Licht in das Dunkel bringen?
Fans von klassischen Science Fiction-Serien können sich über ein weiteres Hörspiel freuen: Überleben führt die Ereignisse der ersten Raumstation Alpha-Base-Folge in neue Richtungen. Erstmals scheint für den Hörer der Weg, den die Serie gehen wird, etwas hindurch. Wie der erste Teil ist alles eher sachlich gehalten, auch die Sprache basiert meist auf dem kühlen Umgangston eines Kommandos. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, zumal die Figuren durchaus das Potenzial zu stärkeren Gefühlen hätten. Diese Sachlichkeit ist die größte Stärke wie die gewichtigste Schwäche von Alpha-Base, denn die ist besonders eins: Geschmackssache. Technisch gesehen ist alles gut gemacht, auch die Geschichte ist gut gemacht, wenn man aber mit dem vorherrschenden Ton oder anspruchsvollere Science-Fiction nichts anfangen kann, wird diese Serie einen nicht bekehren können. Mit einer sinnvollen Weiterführung des ersten Teils mit neuen Aspekten hat sich die Serie jedoch auch in der zweiten Folge für Fans dieser Art von Hörspielen empfohlen.
Frank-Otto Schenk spricht den Commander Abisai Abel größtenteils mit einer sachlichen Nüchternheit, kann aber auch in gefühlvolleren Passagen punkten. Auch der Sprecher Tim Wagnis, Stefan Staudinger, macht seine Sache sehr professionell und liefert eine kontinuierlich gute Leistung ab. Die verzerrte Stimme von Gisela Fritsch zeichnet ein sehr außergewöhnliches Bild der mächtigen Außerirdischen Norkade, auch sie macht ihre Sache wie immer sehr gut. Wietere Sprecher sind Arianne Borbach, Michael Iwannek und Gertie Honeck.
Die Musik ist insgesamt sehr futuristisch, was besonders der Mischung aus klassischen Instrumenten mit elektronischen Klängen zu verdanken ist, die in den Szenenübergängen gut eingesetzt wird. Auch die Geräusche sind sehr passend, manchmal wirkt die Szenerie jedoch etwas überladen. Manchmal wäre hier eine Reduktion wünschenswert gewesen.
Die Gestaltung insgesamt ist zwar nicht sonderlich aufwändig, kann aber mit einer stimmigen Grafik überzeugen. Schön finde ich die Sprecherangaben auf der Rückseite, sodass sich jeder einen ersten Eindruck hiervon verschaffen kann. Das Titelmotiv ist vielleicht etwas reißerisch und suggeriert mehr Schock-Momente als eigentlich vorhanden sind, ist aber insgesamt angemessen.
Fazit: Ein weiteres grundsolides Hörspiel der Serie, das aufgrund seiner Wirkung jedoch nicht für jeden geeignet ist. Fans von Science Fiction können jedoch getrost zugreifen.
Erster Eindruck: Neue Gefahren für die Alpha-Base
Der Besatzung der fehlgeleiteten Raumstation Alpha-Base bleibt nichts anderes übrig, als sich auf dem Planeten Zulu I einzurichten. Ein Erkundungstrupp stößt dabei auf eine bisher unbekannte Zivilisation, während die Hauptstation von mächtigen Gegnern angegriffen wird, die Kommandantin Nicole Schwing vor große Herausforderungen stellen. Kann Carmen, die übersinnlich begabte junge Frau Licht in das Dunkel bringen?
Fans von klassischen Science Fiction-Serien können sich über ein weiteres Hörspiel freuen: Überleben führt die Ereignisse der ersten Raumstation Alpha-Base-Folge in neue Richtungen. Erstmals scheint für den Hörer der Weg, den die Serie gehen wird, etwas hindurch. Wie der erste Teil ist alles eher sachlich gehalten, auch die Sprache basiert meist auf dem kühlen Umgangston eines Kommandos. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, zumal die Figuren durchaus das Potenzial zu stärkeren Gefühlen hätten. Diese Sachlichkeit ist die größte Stärke wie die gewichtigste Schwäche von Alpha-Base, denn die ist besonders eins: Geschmackssache. Technisch gesehen ist alles gut gemacht, auch die Geschichte ist gut gemacht, wenn man aber mit dem vorherrschenden Ton oder anspruchsvollere Science-Fiction nichts anfangen kann, wird diese Serie einen nicht bekehren können. Mit einer sinnvollen Weiterführung des ersten Teils mit neuen Aspekten hat sich die Serie jedoch auch in der zweiten Folge für Fans dieser Art von Hörspielen empfohlen.
Frank-Otto Schenk spricht den Commander Abisai Abel größtenteils mit einer sachlichen Nüchternheit, kann aber auch in gefühlvolleren Passagen punkten. Auch der Sprecher Tim Wagnis, Stefan Staudinger, macht seine Sache sehr professionell und liefert eine kontinuierlich gute Leistung ab. Die verzerrte Stimme von Gisela Fritsch zeichnet ein sehr außergewöhnliches Bild der mächtigen Außerirdischen Norkade, auch sie macht ihre Sache wie immer sehr gut. Wietere Sprecher sind Arianne Borbach, Michael Iwannek und Gertie Honeck.
Die Musik ist insgesamt sehr futuristisch, was besonders der Mischung aus klassischen Instrumenten mit elektronischen Klängen zu verdanken ist, die in den Szenenübergängen gut eingesetzt wird. Auch die Geräusche sind sehr passend, manchmal wirkt die Szenerie jedoch etwas überladen. Manchmal wäre hier eine Reduktion wünschenswert gewesen.
Die Gestaltung insgesamt ist zwar nicht sonderlich aufwändig, kann aber mit einer stimmigen Grafik überzeugen. Schön finde ich die Sprecherangaben auf der Rückseite, sodass sich jeder einen ersten Eindruck hiervon verschaffen kann. Das Titelmotiv ist vielleicht etwas reißerisch und suggeriert mehr Schock-Momente als eigentlich vorhanden sind, ist aber insgesamt angemessen.
Fazit: Ein weiteres grundsolides Hörspiel der Serie, das aufgrund seiner Wirkung jedoch nicht für jeden geeignet ist. Fans von Science Fiction können jedoch getrost zugreifen.