Poldi
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Raumschiff Promet: Dunkle Energie – 6. Allein im Nichts
Die Spionageaktionen gegen Orells Firma nehmen immer größere Dimensionen an, an allen Stellen machen sich Misstrauen breit. Arn Borul hat einen riskanten Plan, den Maulwurf im Team um Peet Orell zu enttarnen, doch auch an Bord der HTO X-P3 hat sich eine feindliche Agentin eingeschlichen und sorgt für Aufruhr in dem Frachter...
„Raumschiff Promet“ erzählt jeweils einen der bestehenden Romane in zwei Folgen, wobei sich herauskristallisiert, dass die jeweils zweite Episode die stärkere ist. Das ist auch bei dem Abschnitt „Dunkle Energie“ der Fall, bei dem die insgesamt sechste Folge wieder direkt in die Handlung einsteigt und so einen flüssigen Einstieg garantiert. Durch die Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse kommt an dabei auch nach einiger Abwesenheit von der Serie wieder schnell in die Handlung hinein, Kenntnisse aus den vorigen Folgen sollte man allerdings schon haben, um allem gut folgen zu können. Wieder entwickelt sich die Geschichte auf verschiedenen Ebenen weiter, wobei immer mehr Charaktere im Mittelpunkt stehen. Besonders gut gefallen hat mir, dass auch Leslie Stewart als gegnerische Agentin einige Aufmerksamkeit bekommt, wobei man einen durchaus zwiespältigen Eindruck von ihr gewinnt. Ihre Gedanken widersprechen ihrem freundlichen Auftreten, was sehr gut miteinander verbunden wurde. Auch die Handlung um die fremde Raumstation wird gekonnt weitergeführt, sodass eine sehr runde und hörenswerte Episode entstanden ist, die alle positiven Aspekte der Serie beinhaltet – und einen kleinen Ausblick auf den kommenden Handlungsstrang bietet.
Anita Hopt trägt viel zum Gelingen der Figur der Leslie Stewart bei, klingt mal hart und abweisend, dann wieder schmeichlerisch und freundlich, sodass die Doppelrolle der jungen Frau gut zur Geltung kommt. Olaf Reichmann ist als Captain Warner zu hören, mit viel Präsenz in der Stimme und eingängiger Betonung macht auch er eine sehr gute Figur. Der wunderbare Christian Rhode sticht als Dr. Roth in seinen wenigen Szenen sehr positiv hervor und überzeugt wie immer mit sehr treffender Sprechweise. Weitere Sprecher sind Gerald Paradies, Ricardo Richter und Wolfgang Rüter.
Markus Winter hat für die Serie einen sehr realistischen Ansatz gewählt, wie Science Fiction klingen kann und dabei mit gut plazierten Elemente eine passende Weltraumatmosphäre geschaffen. So sind immer wieder kleine Sounds eingebaut, die ein technisch wirkendes Umfeld erzeugen. Gut auch die leicht unterschiedliche Klangart bei den Gedanken und den Dialogen von Leslie, so kann der Hörer beides sehr gut unterscheiden.
Wieder wurde für den Zweiteiler das gleiche Motiv als Cover verwendet, sodass auch hier ein bärtiger Mann mit erschrockenem Gesichtsausdruck zu sehen ist. Die Einfärbung ist dabei allerdings nicht rot, sondern bläulich-schwarz, was gleich einen ganz eigenen Ausdruck erzeugt und so dennoch einen individuellen Ausdruck bekommt.
Fazit: Wieder ist man hier schnell mit der Handlung verwurzelt, die Stimmung ist erneut sehr dicht und eingängig. Vor dieser Kulisse entwickelt sich die Handlung spannend und eingängig weiter, greift alte Handlungsstränge auf und setzt neue Charaktere in den Mittelpunkt. Das ist sehr gut gelöst und spannend erzählt, zumal sowohl eine eigenständige Geschichte erzählt wird, die dennoch die Serienhandlung beeinflussen wird.
VÖ: 28. Oktober 2016
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-9456-2471-5
Die Spionageaktionen gegen Orells Firma nehmen immer größere Dimensionen an, an allen Stellen machen sich Misstrauen breit. Arn Borul hat einen riskanten Plan, den Maulwurf im Team um Peet Orell zu enttarnen, doch auch an Bord der HTO X-P3 hat sich eine feindliche Agentin eingeschlichen und sorgt für Aufruhr in dem Frachter...
„Raumschiff Promet“ erzählt jeweils einen der bestehenden Romane in zwei Folgen, wobei sich herauskristallisiert, dass die jeweils zweite Episode die stärkere ist. Das ist auch bei dem Abschnitt „Dunkle Energie“ der Fall, bei dem die insgesamt sechste Folge wieder direkt in die Handlung einsteigt und so einen flüssigen Einstieg garantiert. Durch die Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse kommt an dabei auch nach einiger Abwesenheit von der Serie wieder schnell in die Handlung hinein, Kenntnisse aus den vorigen Folgen sollte man allerdings schon haben, um allem gut folgen zu können. Wieder entwickelt sich die Geschichte auf verschiedenen Ebenen weiter, wobei immer mehr Charaktere im Mittelpunkt stehen. Besonders gut gefallen hat mir, dass auch Leslie Stewart als gegnerische Agentin einige Aufmerksamkeit bekommt, wobei man einen durchaus zwiespältigen Eindruck von ihr gewinnt. Ihre Gedanken widersprechen ihrem freundlichen Auftreten, was sehr gut miteinander verbunden wurde. Auch die Handlung um die fremde Raumstation wird gekonnt weitergeführt, sodass eine sehr runde und hörenswerte Episode entstanden ist, die alle positiven Aspekte der Serie beinhaltet – und einen kleinen Ausblick auf den kommenden Handlungsstrang bietet.
Anita Hopt trägt viel zum Gelingen der Figur der Leslie Stewart bei, klingt mal hart und abweisend, dann wieder schmeichlerisch und freundlich, sodass die Doppelrolle der jungen Frau gut zur Geltung kommt. Olaf Reichmann ist als Captain Warner zu hören, mit viel Präsenz in der Stimme und eingängiger Betonung macht auch er eine sehr gute Figur. Der wunderbare Christian Rhode sticht als Dr. Roth in seinen wenigen Szenen sehr positiv hervor und überzeugt wie immer mit sehr treffender Sprechweise. Weitere Sprecher sind Gerald Paradies, Ricardo Richter und Wolfgang Rüter.
Markus Winter hat für die Serie einen sehr realistischen Ansatz gewählt, wie Science Fiction klingen kann und dabei mit gut plazierten Elemente eine passende Weltraumatmosphäre geschaffen. So sind immer wieder kleine Sounds eingebaut, die ein technisch wirkendes Umfeld erzeugen. Gut auch die leicht unterschiedliche Klangart bei den Gedanken und den Dialogen von Leslie, so kann der Hörer beides sehr gut unterscheiden.
Wieder wurde für den Zweiteiler das gleiche Motiv als Cover verwendet, sodass auch hier ein bärtiger Mann mit erschrockenem Gesichtsausdruck zu sehen ist. Die Einfärbung ist dabei allerdings nicht rot, sondern bläulich-schwarz, was gleich einen ganz eigenen Ausdruck erzeugt und so dennoch einen individuellen Ausdruck bekommt.
Fazit: Wieder ist man hier schnell mit der Handlung verwurzelt, die Stimmung ist erneut sehr dicht und eingängig. Vor dieser Kulisse entwickelt sich die Handlung spannend und eingängig weiter, greift alte Handlungsstränge auf und setzt neue Charaktere in den Mittelpunkt. Das ist sehr gut gelöst und spannend erzählt, zumal sowohl eine eigenständige Geschichte erzählt wird, die dennoch die Serienhandlung beeinflussen wird.
VÖ: 28. Oktober 2016
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-9456-2471-5