Poldi
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Raumschiff Promet: Aufbruch – 2. Auf zu den Sternen
Erster Eindruck: Kollision zweier Lebensformen
Auf seiner Suche nach einem neuen Planeten für sein Volk ist Arn Borul auf der Erde gelandet, doch mit seinen Sinnen kann er nicht in Kontakt mit den Menschen treten. Doch durch das Bestreben des jungen Wissenschaftlers Peet Orell nähern sich die beiden Spezies langsam an, doch nur eine gefährliche Operation kann dafür sorgen, dass sie tatsächlich als Einheit zusammenwachsen...
„Auf zu den Sternen“ heißt der zweite Teil der Space-Opera – so die Bezeichnung, die auf der Rückseite genannt wird – von Raumschiff Promet aus dem Hause Winterzeit. Dabei wird zwar nahtlos an den direkten Vorgänger angesetzt, dennoch sind ganz andere Vorzeichen vor der Handlung: Arn Borul ist von seinem weit entfernten Heimatplaneten auf der Erde angekommen. Das schafft eine ganz andere Richtung für die Geschichte, die sich nicht auf wilde Raumschlachten konzentriert, sondern auf die langsame Annäherung der beiden Spezies. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden ausgelotet, die ganz fremdartigen Eindrücke voneinander dargestellt, technische Visionen der Verständigung aufgenommen. Hierauf konzentriert sich die Handlung, doch es werden weitere stimmige Elemente eingebaut: Die Space Police, die den Fortschritt des Forscherteams begrenzen will, das befürchtete mediale Interesse, und auch die weitere Handlung der Serie wird hier bereits eingeleitet. Diese Folge hat mir richtig gut gefallen, sie ist stimmig erzählt und lenkt den Fokus auf sehr interessante Fragestellungen.
Peet Orell bekommt seine Stimme von Sascha Rotermund geliehen, der mit viel Energie und seinem markanten Klang für einen gelungenen Mittelpunkt sorgt, er kann die Leidenschaft des jungen Mannes sehr gut in den Vordergrund rücken. Peter Gröger ist als sein Vater Harry zu hören, seine unverkennbare Stimme passt auch hier wunderbar, er kann die Atmosphäre der Folge noch weiter steigern. Corinna Dorenkamp ist als Vivien Raid zu hören und hinterlässt einen positiven Eindruck, auf die Entwicklung der jungen Frau hat sie mich neugierig gemacht. Weitere Sprecher sind Constantin von Jascheroff, Sven Hasper und Patrick Keller.
In dieser Folge tauchen einige Male heftige Sinneseindrücke auf, und das wird natürlich auch akustisch mit den passenden Geräuschen untermalt, was mehr Schärfe in die Handlung bringt und die Wirkung sehr gekonnt unterstützt. Ansonsten ist die akustische Gestaltung eher zurückhaltend, was zu der wissenschaftlichen Stimmung der Handlung bestens passt.
Das Cover ist fast identisch zu der Vorgängerfolge, was natürlich den engen Zusammenhang der beiden Episoden unterstreicht, aber auch zu Verwechslungsgefahr führen kann. Ein sehr gelungenes Detail ist jedoch, dass als Eyecatcher für Folgentitel und die Seitenlasche dieses mal statt Rot das Blau des Logos verwendet wurde. Im Booklet sind wieder einige Informationen zu den Mitwirkenden gesammelt.
Fazit: „Auf zu den Sternen“ ist der eigentliche Startpunkt der Serie und führt Arn Borul auf die Erde, die langsame Annäherung der beiden Spezies wird hier sehr unterhaltsam dargestellt. Die ruhige Erzählweise mit dem wissenschaftlichen Anklang sorgt dabei für eine eigenständige Atmosphäre, die mir noch besser gefallen hat als als der Vorgänger.
VÖ: 24.Oktober 2014
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-9437-3281-8
Erster Eindruck: Kollision zweier Lebensformen
Auf seiner Suche nach einem neuen Planeten für sein Volk ist Arn Borul auf der Erde gelandet, doch mit seinen Sinnen kann er nicht in Kontakt mit den Menschen treten. Doch durch das Bestreben des jungen Wissenschaftlers Peet Orell nähern sich die beiden Spezies langsam an, doch nur eine gefährliche Operation kann dafür sorgen, dass sie tatsächlich als Einheit zusammenwachsen...
„Auf zu den Sternen“ heißt der zweite Teil der Space-Opera – so die Bezeichnung, die auf der Rückseite genannt wird – von Raumschiff Promet aus dem Hause Winterzeit. Dabei wird zwar nahtlos an den direkten Vorgänger angesetzt, dennoch sind ganz andere Vorzeichen vor der Handlung: Arn Borul ist von seinem weit entfernten Heimatplaneten auf der Erde angekommen. Das schafft eine ganz andere Richtung für die Geschichte, die sich nicht auf wilde Raumschlachten konzentriert, sondern auf die langsame Annäherung der beiden Spezies. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden ausgelotet, die ganz fremdartigen Eindrücke voneinander dargestellt, technische Visionen der Verständigung aufgenommen. Hierauf konzentriert sich die Handlung, doch es werden weitere stimmige Elemente eingebaut: Die Space Police, die den Fortschritt des Forscherteams begrenzen will, das befürchtete mediale Interesse, und auch die weitere Handlung der Serie wird hier bereits eingeleitet. Diese Folge hat mir richtig gut gefallen, sie ist stimmig erzählt und lenkt den Fokus auf sehr interessante Fragestellungen.
Peet Orell bekommt seine Stimme von Sascha Rotermund geliehen, der mit viel Energie und seinem markanten Klang für einen gelungenen Mittelpunkt sorgt, er kann die Leidenschaft des jungen Mannes sehr gut in den Vordergrund rücken. Peter Gröger ist als sein Vater Harry zu hören, seine unverkennbare Stimme passt auch hier wunderbar, er kann die Atmosphäre der Folge noch weiter steigern. Corinna Dorenkamp ist als Vivien Raid zu hören und hinterlässt einen positiven Eindruck, auf die Entwicklung der jungen Frau hat sie mich neugierig gemacht. Weitere Sprecher sind Constantin von Jascheroff, Sven Hasper und Patrick Keller.
In dieser Folge tauchen einige Male heftige Sinneseindrücke auf, und das wird natürlich auch akustisch mit den passenden Geräuschen untermalt, was mehr Schärfe in die Handlung bringt und die Wirkung sehr gekonnt unterstützt. Ansonsten ist die akustische Gestaltung eher zurückhaltend, was zu der wissenschaftlichen Stimmung der Handlung bestens passt.
Das Cover ist fast identisch zu der Vorgängerfolge, was natürlich den engen Zusammenhang der beiden Episoden unterstreicht, aber auch zu Verwechslungsgefahr führen kann. Ein sehr gelungenes Detail ist jedoch, dass als Eyecatcher für Folgentitel und die Seitenlasche dieses mal statt Rot das Blau des Logos verwendet wurde. Im Booklet sind wieder einige Informationen zu den Mitwirkenden gesammelt.
Fazit: „Auf zu den Sternen“ ist der eigentliche Startpunkt der Serie und führt Arn Borul auf die Erde, die langsame Annäherung der beiden Spezies wird hier sehr unterhaltsam dargestellt. Die ruhige Erzählweise mit dem wissenschaftlichen Anklang sorgt dabei für eine eigenständige Atmosphäre, die mir noch besser gefallen hat als als der Vorgänger.
VÖ: 24.Oktober 2014
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-9437-3281-8