Poldi
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Professor van Dusen – 19. Der Fluch des Pharao
Schon bei ihrer Ankunft in Luxor werden Professor van Dusen und sein Chronist Hutchinson Hatch vor dem Fluch des Pharao gewarnt. Doch die Denkmaschine plagen ganz andere Sorgen, denn sein alter Freund Dr. Benedict, der ihn an der Station abholen wollte, taucht dort nicht auf. Als er erfährt, dass dieser seit einiger Zeit verschwunden ist, wittert er sofort einen neuen Fall...
Mumien, Grabkammern, Hieroglyphen – wenn sich Professor van Dusen schon in Ägypten herumtreibt, begegnet ihm natürlich alles, was die Faszination am alten Königreich ausmacht und sich bis heute in vielen Mythen gehalten hat. Bei der wie immer nüchternen Herangehensweise des Ermittlers wird natürlich alles ziemlich entzaubert, alle scheinbar mysteriösen Ereignisse auf natürliche und ziemlich logische Weise erklärt. Wie immer kommt der Hörer den Spuren gemeinsam mit Hatch nur langsam auf den Grund und lässt sich von van Dusen langsam mit seinen Erkenntnissen füttern, was für einen gelungenen Aufbau sorgt. Toll ist dabei auch wieder das neckische Zusammenspiel der beiden, bei dem Hatch immer wieder gemeine Sprüche einstecken muss, aber erfreulicherweise auch einmal austeilen kann. Auch der stellenweise ungewöhnlich charmante Auftritt von van Dusen fügt der Folge eigenen Reiz hinzu. Wie einige male bei der Serie ist die Folge noch nicht bei der Aufklärung aller Stränge zu Ende, sondern bietet noch eine gefährliche Situation für das Ermittlergespann, aus dem sie sich befreien müssen. Schön, wie sich hier alles stimmig zusammenfügt und die Folge sehr hörenswert werden lässt – was auch für das kleine angehangene Interview gilt, das sich schwerpunktmäßig um die Erzeugung von Geräuschen dreht.
Helmut Stauss ist in dieser Folge in der Rolle des Dr. Oliver zu hören, den er mit eingängiger Stimme und rhythmischer Betonung glaubhaft darzustellen weiß. Grudrun Genest, die einzige weibliche Sprecherin dieser Produktion, ist als Mrs. Benedict zu hören und kann für einige charmante Momente sorgen, wirkt dann aber auch wieder kühl und gleichgültig, was einen gelungenen Kontrast ergibt. Klaus Herm ist natürlich wieder als Hutchinson Hatch zu hören und bringt seinen ganz eigenen Witz mit in die Handlung, der hier besonders gut zur Geltung kommt. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Dieter Kursawe und Klaus Jepsen.
Der eigenständige Ausdruck der Serie rührt auch immer wieder von den eingesetzten Musikstücken her, die hier einen altägyptischen Anklang haben und gerade zu Beginn gut auf die Szenerie einstimmen. Die Geräusche sind wieder vielfältig und sehr präzise eingesetzt, wobei man nach dem kleinen Interview am Ende die Fledermäuse mit ganz anderen Ohre wahrnimmt.
Passend zum Titel der Folge ist ein altägyptischer Pharao auf dem Cover zu sehen, der die typische Kopfbedeckung samt Schlangenkopf trägt und mit glühenden Augen mystisch wirkt. Das alternative Cover im Inneren im kantigen Comicstil zeigt Hatch und van Dusen auf einer Treppe in die Grabkammer, wobei die Beleuchtung hier besonders gelungen ist.
Fazit: Auch in Ägypten funktioniert „Profesor van Dusen“ ziemlich gut, weil ziemlich viel an mystischen Gegebenheiten geboten werden, die aufgeklärt werden müssen. Das geschieht langsam und genüßlich, wobei auch immer wieder spannende oder überraschende Momente geboten werden. Auch mit dem packenden Abschluss sehr gelungen.
VÖ: 4. Mai 2018
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-960660-91-0
Schon bei ihrer Ankunft in Luxor werden Professor van Dusen und sein Chronist Hutchinson Hatch vor dem Fluch des Pharao gewarnt. Doch die Denkmaschine plagen ganz andere Sorgen, denn sein alter Freund Dr. Benedict, der ihn an der Station abholen wollte, taucht dort nicht auf. Als er erfährt, dass dieser seit einiger Zeit verschwunden ist, wittert er sofort einen neuen Fall...
Mumien, Grabkammern, Hieroglyphen – wenn sich Professor van Dusen schon in Ägypten herumtreibt, begegnet ihm natürlich alles, was die Faszination am alten Königreich ausmacht und sich bis heute in vielen Mythen gehalten hat. Bei der wie immer nüchternen Herangehensweise des Ermittlers wird natürlich alles ziemlich entzaubert, alle scheinbar mysteriösen Ereignisse auf natürliche und ziemlich logische Weise erklärt. Wie immer kommt der Hörer den Spuren gemeinsam mit Hatch nur langsam auf den Grund und lässt sich von van Dusen langsam mit seinen Erkenntnissen füttern, was für einen gelungenen Aufbau sorgt. Toll ist dabei auch wieder das neckische Zusammenspiel der beiden, bei dem Hatch immer wieder gemeine Sprüche einstecken muss, aber erfreulicherweise auch einmal austeilen kann. Auch der stellenweise ungewöhnlich charmante Auftritt von van Dusen fügt der Folge eigenen Reiz hinzu. Wie einige male bei der Serie ist die Folge noch nicht bei der Aufklärung aller Stränge zu Ende, sondern bietet noch eine gefährliche Situation für das Ermittlergespann, aus dem sie sich befreien müssen. Schön, wie sich hier alles stimmig zusammenfügt und die Folge sehr hörenswert werden lässt – was auch für das kleine angehangene Interview gilt, das sich schwerpunktmäßig um die Erzeugung von Geräuschen dreht.
Helmut Stauss ist in dieser Folge in der Rolle des Dr. Oliver zu hören, den er mit eingängiger Stimme und rhythmischer Betonung glaubhaft darzustellen weiß. Grudrun Genest, die einzige weibliche Sprecherin dieser Produktion, ist als Mrs. Benedict zu hören und kann für einige charmante Momente sorgen, wirkt dann aber auch wieder kühl und gleichgültig, was einen gelungenen Kontrast ergibt. Klaus Herm ist natürlich wieder als Hutchinson Hatch zu hören und bringt seinen ganz eigenen Witz mit in die Handlung, der hier besonders gut zur Geltung kommt. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Dieter Kursawe und Klaus Jepsen.
Der eigenständige Ausdruck der Serie rührt auch immer wieder von den eingesetzten Musikstücken her, die hier einen altägyptischen Anklang haben und gerade zu Beginn gut auf die Szenerie einstimmen. Die Geräusche sind wieder vielfältig und sehr präzise eingesetzt, wobei man nach dem kleinen Interview am Ende die Fledermäuse mit ganz anderen Ohre wahrnimmt.
Passend zum Titel der Folge ist ein altägyptischer Pharao auf dem Cover zu sehen, der die typische Kopfbedeckung samt Schlangenkopf trägt und mit glühenden Augen mystisch wirkt. Das alternative Cover im Inneren im kantigen Comicstil zeigt Hatch und van Dusen auf einer Treppe in die Grabkammer, wobei die Beleuchtung hier besonders gelungen ist.
Fazit: Auch in Ägypten funktioniert „Profesor van Dusen“ ziemlich gut, weil ziemlich viel an mystischen Gegebenheiten geboten werden, die aufgeklärt werden müssen. Das geschieht langsam und genüßlich, wobei auch immer wieder spannende oder überraschende Momente geboten werden. Auch mit dem packenden Abschluss sehr gelungen.
VÖ: 4. Mai 2018
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-960660-91-0