Poldi
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Pollution Police – 3. Der rote Panda
Erster Eindruck: Tierschutz mit Hindernissen
Als die Pfadfinder von Pollution Police mit ihrem Freund Felix, der im Rollstuhl sitzt, einen Ausflug in den Zoo machen, trauen sie ihren Ihren kaum. Denn sie belauschen ein Gespräch zwischen Felix' Vater, der dort als Tierpfleger arbeitet, und einer geheimnisvollen Fremden, in der es um den illegalen Schmuggel on vom Aussterben bedrohten Tierarten geht...
Lediglich knackige 38 Minuten geht das dritte Hörspiel von Pollution Police, das gemeinsam mit den ersten beiden Teilen zum Start der Serie veröffentlicht wurde. Und das sorgt dafür, dass es garantiert keine in die Länge gezogenen Passagen gibt, das Tempo ist angemessen. Der Fall von Tierschmuggel bietet allerdings keine großen Überraschungen, alles scheint von Anfang an recht klar: Es geht um seltene Tiere, die illegal eingeführt werden, die Täter sind bekannt, auch deren Motiv. So verläuft die Handlung ohne Winkelzüge, bis zum Ende hin noch einige spannende Momente aufgefahren werden. Hier geht es darum, Freunde der Pollution Police zu retten, und das kann durchaus eine kribbelnde Atmosphäre erzeugen. Mit Witz und Pfiff können die Täter schließlich überführt werden. Immer dabei ist natürlich der Waschbär, der zum Maskottchen der Pfadfinder geworden und immer wieder lustige Dinge anstellt, ein hübsches Element, das gut ankommt. Diese Folge kann mit ihrem unterhaltsamen, wenn auch überraschungsarmen Mittelteil und einem starken Ende gefallen und vermittelt wieder positive Werte.
Patrick Bartsch komplettiert als Linus das detektivische Trio und kann den gewitzten Jungen charmant und engagiert darstellen, sodass er recht lebendig wirkt. Zwei prominente Sprecher sind hier als Bösewichte zu hören, zum einen ist das Nana Spier, deren raue Stimme hier sehr unterkühlt klingt und somit Interesse beim Publikum weckt. Der andere ist Santiago Ziesmer, dessen unverwechselbare Klang für diese Rolle mal wieder eine ganz andere Färbung annimmt. Weitere Sprecher sind Dirk Heinrichs, Patrick Mölleken und Mathis Landwehr.
Auch diese dritte Folge ist gut produziert, wobei die akustische Gestaltung hier nicht sonderlich heraussticht und solides Mittelmaß ist. Musik und Geräusche sind stimmig und können hübsche Stimmungen erzeugen. Wirklich im Gedächtnis bleibt allerdings der Titelsong mit Rap-Elementen, der witzig ist und durchaus prägnant genug ist, um die Geschichte gut zu eröffnen.
Ein wenig künstlich wirkt wieder das Cover, besonders wenn man sich den sehr naturverbundenen Bezug der Serie in Erinnerung ruft. Das Motiv mit den vielen Tieren ist aber gut gewählt. Im Inneren des kleinen Booklets gibt es wieder die bereits bekannten Ausführungen zur Pfadfinder-Bewegung, die man auch schon aus den vorigen Folgen kannte.
Fazit: Knackig erzählt, ein wenig unspektakulär, aber mit einem gelungenen Finale – auch die dritte Folge kann unterhalten.
VÖ: Februar 2012
Label: pop.de
Bestellnummer: 978-3-86212-050-5
Erster Eindruck: Tierschutz mit Hindernissen
Als die Pfadfinder von Pollution Police mit ihrem Freund Felix, der im Rollstuhl sitzt, einen Ausflug in den Zoo machen, trauen sie ihren Ihren kaum. Denn sie belauschen ein Gespräch zwischen Felix' Vater, der dort als Tierpfleger arbeitet, und einer geheimnisvollen Fremden, in der es um den illegalen Schmuggel on vom Aussterben bedrohten Tierarten geht...
Lediglich knackige 38 Minuten geht das dritte Hörspiel von Pollution Police, das gemeinsam mit den ersten beiden Teilen zum Start der Serie veröffentlicht wurde. Und das sorgt dafür, dass es garantiert keine in die Länge gezogenen Passagen gibt, das Tempo ist angemessen. Der Fall von Tierschmuggel bietet allerdings keine großen Überraschungen, alles scheint von Anfang an recht klar: Es geht um seltene Tiere, die illegal eingeführt werden, die Täter sind bekannt, auch deren Motiv. So verläuft die Handlung ohne Winkelzüge, bis zum Ende hin noch einige spannende Momente aufgefahren werden. Hier geht es darum, Freunde der Pollution Police zu retten, und das kann durchaus eine kribbelnde Atmosphäre erzeugen. Mit Witz und Pfiff können die Täter schließlich überführt werden. Immer dabei ist natürlich der Waschbär, der zum Maskottchen der Pfadfinder geworden und immer wieder lustige Dinge anstellt, ein hübsches Element, das gut ankommt. Diese Folge kann mit ihrem unterhaltsamen, wenn auch überraschungsarmen Mittelteil und einem starken Ende gefallen und vermittelt wieder positive Werte.
Patrick Bartsch komplettiert als Linus das detektivische Trio und kann den gewitzten Jungen charmant und engagiert darstellen, sodass er recht lebendig wirkt. Zwei prominente Sprecher sind hier als Bösewichte zu hören, zum einen ist das Nana Spier, deren raue Stimme hier sehr unterkühlt klingt und somit Interesse beim Publikum weckt. Der andere ist Santiago Ziesmer, dessen unverwechselbare Klang für diese Rolle mal wieder eine ganz andere Färbung annimmt. Weitere Sprecher sind Dirk Heinrichs, Patrick Mölleken und Mathis Landwehr.
Auch diese dritte Folge ist gut produziert, wobei die akustische Gestaltung hier nicht sonderlich heraussticht und solides Mittelmaß ist. Musik und Geräusche sind stimmig und können hübsche Stimmungen erzeugen. Wirklich im Gedächtnis bleibt allerdings der Titelsong mit Rap-Elementen, der witzig ist und durchaus prägnant genug ist, um die Geschichte gut zu eröffnen.
Ein wenig künstlich wirkt wieder das Cover, besonders wenn man sich den sehr naturverbundenen Bezug der Serie in Erinnerung ruft. Das Motiv mit den vielen Tieren ist aber gut gewählt. Im Inneren des kleinen Booklets gibt es wieder die bereits bekannten Ausführungen zur Pfadfinder-Bewegung, die man auch schon aus den vorigen Folgen kannte.
Fazit: Knackig erzählt, ein wenig unspektakulär, aber mit einem gelungenen Finale – auch die dritte Folge kann unterhalten.
VÖ: Februar 2012
Label: pop.de
Bestellnummer: 978-3-86212-050-5