Poldi
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Point Whitmark -35. Verirrt im Spinnenwald
Erster Eindruck: Achtbeiner auf Abwegen
Für eine Reportage über eine kleine Feinschmeckermanufaktur sind Derek, Tom und Jay nahe des Wickham Forest unterwegs. Doch das Testessen wird zu einem Desaster, weil Spinnen in dem Bauernhof auftauchen. Immer mehr der achtbeinigen Krabbeltiere tauchen auf. Die drei von Point Whitmark werden getrennt und durchkämmen allein den Wald...
Die düsterste unter den Juniordetektivserien „Point Whitmark“ fährt in der 35. Folge ziemlich unheimliche Geschütze auf. Denn zum zentralen Thema werden schnell Spinnen, die in vielen Menschen Ängste wecken und sind somit bestens geeignet, für eine bedrohliche Stimmung zu sorgen. Wie immer startet die Folge eher gemächlich und recht harmlos, aber mit wunderbar skurrilen Figuren. Mr und Mrs Norwood, die Besitzer des kleinen Bauernhofs, sind mit ihrem aufgedrehten Verhalten ein sehr unterhaltsamer Start in die Handlung. Doch schon kurz darauf schlägt die Stimmung ins unheimliche, immer mehr der Spinnen tauchen auf. Diese Folge lebt stark von ihrer Atmosphäre, die sich immer weiter zu steigern weiß und immer stärker auf den Hörer einwirkt. So dicht und gruselig war es bei Point Whitmarkt schon lange nicht mehr. Doch natürlich kann auch die Handlung an sich überzeugen, die sich gen Ende immer mehr vom Spinnenthema abgrenzt und in eine ganz andere Richtung geht, als anfangs vermutet wurde. Die Spannung, die von der Trennung der drei Mitglieder ausgeht, setzt noch einmal weitere Reizpunkte. Insgesamt eine richtig starke Folge der Serie, die besonders mit ihrer drückenden, sehr bedrohlichen Stimmung überzeugen kann.
Bert Stevens und Karin Buchholz sind als Ehepaar Norwood eine grandiose Besetzung, ihre Szenen sind sehr witzig, ihre Darstellungsweise passt wunderbar zu den verschrobenen Leuten. Claus-Dieter Clausnitzer spielt den Basil Cricket sehr kontrolliert und professionell, seine markante Stimme sorgt für zusätzliche Atmosphäre. Und Gerrit Schmidt-Foss zeigt als Derek Ashby viele Facetten von unheimlich bis ziemlich schräg und komisch. Weitere Sprecher sind Liane Rudolph, Oliver Beerhenke und Ulrich Voß.
Wie oben schon angesprochen ist die Atmosphäre dieser Folge besonders gelungen und sticht auch etwas aus den anderen extrem gut produzierten Episoden hervor. Besonders in den Szenen im Wald kommt die Düsternis und die Gefahr durch die Spinnen sehr gut zur Geltung, was durch den passgenauen Einsatz von Musik und Geräuschen zustande kommt, ohne jemals laut zu werden.
Im Gegensatz zur Folge selbst ist das Cover hier nur mäßig gelungen. Das Spinnennetz im Vordergrund wirkt viel zu klobig für die ansonsten so feinen Gebilde und zudem wie eine Effekthascherei, während das schwach beleuchtete Zelt kein wirklich interessantes Motiv hergibt. Das übrige Design ist wie immer eher schlicht, aber ansprechend gehalten.
Fazit: Sehr düster und unheimlich, dazu mit einigen komischen Szenen und einnehmenden Atmosphäre.
VÖ: 24.Februar 2012
Label: Decision Products
Bestellnummer: 88697969512
Erster Eindruck: Achtbeiner auf Abwegen
Für eine Reportage über eine kleine Feinschmeckermanufaktur sind Derek, Tom und Jay nahe des Wickham Forest unterwegs. Doch das Testessen wird zu einem Desaster, weil Spinnen in dem Bauernhof auftauchen. Immer mehr der achtbeinigen Krabbeltiere tauchen auf. Die drei von Point Whitmark werden getrennt und durchkämmen allein den Wald...
Die düsterste unter den Juniordetektivserien „Point Whitmark“ fährt in der 35. Folge ziemlich unheimliche Geschütze auf. Denn zum zentralen Thema werden schnell Spinnen, die in vielen Menschen Ängste wecken und sind somit bestens geeignet, für eine bedrohliche Stimmung zu sorgen. Wie immer startet die Folge eher gemächlich und recht harmlos, aber mit wunderbar skurrilen Figuren. Mr und Mrs Norwood, die Besitzer des kleinen Bauernhofs, sind mit ihrem aufgedrehten Verhalten ein sehr unterhaltsamer Start in die Handlung. Doch schon kurz darauf schlägt die Stimmung ins unheimliche, immer mehr der Spinnen tauchen auf. Diese Folge lebt stark von ihrer Atmosphäre, die sich immer weiter zu steigern weiß und immer stärker auf den Hörer einwirkt. So dicht und gruselig war es bei Point Whitmarkt schon lange nicht mehr. Doch natürlich kann auch die Handlung an sich überzeugen, die sich gen Ende immer mehr vom Spinnenthema abgrenzt und in eine ganz andere Richtung geht, als anfangs vermutet wurde. Die Spannung, die von der Trennung der drei Mitglieder ausgeht, setzt noch einmal weitere Reizpunkte. Insgesamt eine richtig starke Folge der Serie, die besonders mit ihrer drückenden, sehr bedrohlichen Stimmung überzeugen kann.
Bert Stevens und Karin Buchholz sind als Ehepaar Norwood eine grandiose Besetzung, ihre Szenen sind sehr witzig, ihre Darstellungsweise passt wunderbar zu den verschrobenen Leuten. Claus-Dieter Clausnitzer spielt den Basil Cricket sehr kontrolliert und professionell, seine markante Stimme sorgt für zusätzliche Atmosphäre. Und Gerrit Schmidt-Foss zeigt als Derek Ashby viele Facetten von unheimlich bis ziemlich schräg und komisch. Weitere Sprecher sind Liane Rudolph, Oliver Beerhenke und Ulrich Voß.
Wie oben schon angesprochen ist die Atmosphäre dieser Folge besonders gelungen und sticht auch etwas aus den anderen extrem gut produzierten Episoden hervor. Besonders in den Szenen im Wald kommt die Düsternis und die Gefahr durch die Spinnen sehr gut zur Geltung, was durch den passgenauen Einsatz von Musik und Geräuschen zustande kommt, ohne jemals laut zu werden.
Im Gegensatz zur Folge selbst ist das Cover hier nur mäßig gelungen. Das Spinnennetz im Vordergrund wirkt viel zu klobig für die ansonsten so feinen Gebilde und zudem wie eine Effekthascherei, während das schwach beleuchtete Zelt kein wirklich interessantes Motiv hergibt. Das übrige Design ist wie immer eher schlicht, aber ansprechend gehalten.
Fazit: Sehr düster und unheimlich, dazu mit einigen komischen Szenen und einnehmenden Atmosphäre.
VÖ: 24.Februar 2012
Label: Decision Products
Bestellnummer: 88697969512