Poldi
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Point Whitmark - 28. Der Leere Raum
Erster Eindruck: Zimmerservice zu ihren Diensten
Aus dem Gefängnis in Hampton sind in letzter Zeit auffällig viele Insassen ausgebrochen. Jay, Tom und Derek wollen der Sache auf den Grund gehen und verschaffen sich Eintritt. Doch dann scheint das Sicherheitssystem verrückt zu spielen, und den drei Jungen vom Radiosender fällt ein höchst brisates Beweisstück in die Hände...
Geistererscheinungen sind in der Volker Sassenberg-Produktion "Point Whitmark" schon öfters ein beliebtes und sicheres Mittel zur Spannungssteigerung gewesen. In der 28. Folge der Serie wird dieses Thema abgewandelt, ein unheimliches Wesen sucht Tom, Jay und Derek auf einem Computer heim. Dies ist der Kernpunkt, auf dem die Folge aufbaut und ihm den großen Teil der Spannung verleiht. Auch wenn dies nicht ganz so atmosphärisch ist wie in anderen Teilen, kommt durchaus drohende Spannung auf. Besonders das Gefühl, von dem geheimnisvollen "Zimmerservice" überwacht zu werden und unter ständiger Beobachtung zu stehen, wird gut vermittelt. Die Geschichte darum wird von einem kleptomanischen Sträfling, einem unfreundlichen Gefängniswärter und einem etwas durchgeknallten Computerfreak angereichert, alle Elemente greifen hier gut ineinander. Nur das sehr leichte Knacken eines Passwortes stößt sauer auf und ist ziemlich unglaubwürdig. Eine solide Folge von Point Whitmark, die mit einigen guten Einfällen überzeugt.
Warden Archer, ein übellauniger Wachmann, wird von Gerald Paradies gesprochen, dessen kantige und dunkle Stimme sehr gut dazu passt, auch seine glaubwürdige Betonung kann überzeugen. Norman Matt ist als Delphi zu hören, der den exzentrischen Computerexperten überzeugend und mit sicherem Auftreten spricht. Jürg Löw spricht seine Part als Erzähler mit tragender, dramatischer Stimme, die so sehr lebendig wirken. Weitere Sprecher sind Daniela Thuar, Raphael Kübler und Mario von Jascheroff.
Einmal mehr ist die atmosphärische Gestaltung des Hörspiels einwandfrei geworden. Abwechslungsreiche, dynamische Musik ist nicht nur während der Szenenübergänge eingesetzt, sondern begleitet auch einige Szenen und verleiht dieses zusätzliche Stimmung. Auch die Geräusche sind erstklassig eingesetzt, die verzerrte Stimme des "Zimmerservice" wirkt sehr unheimlich.
Auf dem Cover bekommt man einen Blick auf den Leeren Raum und den geheimnisvollen Zimmerservice zu sehen. Ein ungewöhnliches Cover, das wie das Thema an sich nicht ganz greifbar scheint. In Verbindung mit dem typischen Leuchtturm hat es aber seinen ganz eigenen Charme, der durchaus ansprechend ist.
Fazit: Eine solide Folge für Point Whitmark, die den herausragende Spannungsbogen der letzten Folgen zwar nicht ganz erreichen kann, aber dennoch immer noch sehr spannend und unterhaltsam ist.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2322-8
Erster Eindruck: Zimmerservice zu ihren Diensten
Aus dem Gefängnis in Hampton sind in letzter Zeit auffällig viele Insassen ausgebrochen. Jay, Tom und Derek wollen der Sache auf den Grund gehen und verschaffen sich Eintritt. Doch dann scheint das Sicherheitssystem verrückt zu spielen, und den drei Jungen vom Radiosender fällt ein höchst brisates Beweisstück in die Hände...
Geistererscheinungen sind in der Volker Sassenberg-Produktion "Point Whitmark" schon öfters ein beliebtes und sicheres Mittel zur Spannungssteigerung gewesen. In der 28. Folge der Serie wird dieses Thema abgewandelt, ein unheimliches Wesen sucht Tom, Jay und Derek auf einem Computer heim. Dies ist der Kernpunkt, auf dem die Folge aufbaut und ihm den großen Teil der Spannung verleiht. Auch wenn dies nicht ganz so atmosphärisch ist wie in anderen Teilen, kommt durchaus drohende Spannung auf. Besonders das Gefühl, von dem geheimnisvollen "Zimmerservice" überwacht zu werden und unter ständiger Beobachtung zu stehen, wird gut vermittelt. Die Geschichte darum wird von einem kleptomanischen Sträfling, einem unfreundlichen Gefängniswärter und einem etwas durchgeknallten Computerfreak angereichert, alle Elemente greifen hier gut ineinander. Nur das sehr leichte Knacken eines Passwortes stößt sauer auf und ist ziemlich unglaubwürdig. Eine solide Folge von Point Whitmark, die mit einigen guten Einfällen überzeugt.
Warden Archer, ein übellauniger Wachmann, wird von Gerald Paradies gesprochen, dessen kantige und dunkle Stimme sehr gut dazu passt, auch seine glaubwürdige Betonung kann überzeugen. Norman Matt ist als Delphi zu hören, der den exzentrischen Computerexperten überzeugend und mit sicherem Auftreten spricht. Jürg Löw spricht seine Part als Erzähler mit tragender, dramatischer Stimme, die so sehr lebendig wirken. Weitere Sprecher sind Daniela Thuar, Raphael Kübler und Mario von Jascheroff.
Einmal mehr ist die atmosphärische Gestaltung des Hörspiels einwandfrei geworden. Abwechslungsreiche, dynamische Musik ist nicht nur während der Szenenübergänge eingesetzt, sondern begleitet auch einige Szenen und verleiht dieses zusätzliche Stimmung. Auch die Geräusche sind erstklassig eingesetzt, die verzerrte Stimme des "Zimmerservice" wirkt sehr unheimlich.
Auf dem Cover bekommt man einen Blick auf den Leeren Raum und den geheimnisvollen Zimmerservice zu sehen. Ein ungewöhnliches Cover, das wie das Thema an sich nicht ganz greifbar scheint. In Verbindung mit dem typischen Leuchtturm hat es aber seinen ganz eigenen Charme, der durchaus ansprechend ist.
Fazit: Eine solide Folge für Point Whitmark, die den herausragende Spannungsbogen der letzten Folgen zwar nicht ganz erreichen kann, aber dennoch immer noch sehr spannend und unterhaltsam ist.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2322-8