Poldi

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Point Whitmark - 21.Gefahr am Schwarzen Wasser

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Erster Eindruck: Gute, aber luftige Story

Das Point Whitmark Team Jay, Tom und Derek sind mit ihrem Erfinder Freund Muriel van Hoogen auf dem Weg zu einem Erfinderwettbewerb, welcher von Lady Marquinha ausgerufen wurde. Als die vier in dem herunter gekommen Hotel angekommen sind in dem die Verantstaltung statt findet, geraten sie in einen neuen Fall: ein Kronleuchter löst sich von der Decke und verfehlt nur Knapp das Ausrichter Paar. Zurück im Leuchtturm erhalten die jung Radiomoderatoren durch van Hoogen die Nachricht das sie Eingeladen sind auf das Anwesen der Marquinhas. Die Lady des Hauses fürchtet um ihr Leben. Sie glaubt das der geheimnisvolle Chupacabra ihr nach dem Leben trachtet. Welches Rätsel verbirgt sich wirklich hinter dem Fabelwesen und was hat es mit dem Raddampfer auf sich welcher am Waldrand vor Anker liegt?

Die Story der 21. Folge aus der Point Whitmark-Reihe geht streckeinweise leider etwas die Puste aus und ist nichtz ganz so ausgereift wie seine Vorgänger. Auch die Auflösung des Falles des exentrischen Paar Marquinha ist nicht so überraschend. Allerdings macht die wie immer geniale Atmosphäre dies alles wett . Besonders die Angstanfälle der Lady vor dem bösartigen Wesen Chupacabra lässt den einen oder anderen Gänsehautschauer über den Rücken laufen. Dadurch ist diese Folge durchaus empfehlenswert und bietet 50 Minuten Hörvergnügen.
Bei dieser Serie macht es einfach Spaß den Sprechern bei ihrer Arbeit zuzuhören.

Das liegt zum großen Teil daran, dass endlich mal wieder Hauptcharakter mit wirklich unverwechselbaren Stimmen engagiert worden sind, die schon früh in der Serie zu einem echten Team zusammengewachsen sind. Besonders beeindruckend war die Darbietung von Astrid Bless in der Rolle der Lady Marquinha, die ausdrucksstarke und gefühlvoll interpretiert. Einen Gastauftritt hat übrigens Ernst "Mr Bakerman" Meincke.

Beim Thema Geräusche und vorallem Musik mach dem Regiesseur Volker Sassenberg so schnell keiner etwas vor. Gekonnt steigert er mit verschiedenen Musikstilen die Spannung und untermalt jeder Situation passend, was eine unheimlich dichte Atmosphäre schafft, die ein Weghören kaum zulässt. Noch einmal lobend zu erwähnt sei hier eine der ungewöhlichsten und schönsten Titelmelodie.

Aus dem Cover hätte man dieses mal mehr rausholen können, ein Eyecatcher bietet ein nicht. Die Zeichung wirkt irgentwie unausgelichen: Lediglich ein schwarzer Umriss neben detailliert dargestelltem Wasser :) Erst auf den dritten Blick zeigt sich, dass das orangefarbene Etwas den Raddampfer darstellen soll bzw. dessen Wasserrad. Aus das mysteriöse der übrigen Cover tritt leidere nicht zu Tage.

Fazit: Mal wieder eine gelunge Produktion aus dem Hause Sassenberg. Aber leider bietet sie einge Storymäßige schwachstellen offenbart, aber dennoch für einen guten Hörspielspaß sorgt.
 
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