Poldi
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Point Whitmark – 31. Das Kabinett
Erster Eindruck: Die verbotene Folge
Eine Reportage über Jugendherbergen in der Umgebung führt Tom, Jay und Derek von Point Whitmark auch nach Haylan House. Hier soll vor 200 Jahren ein irrer Wissenschaftler Experimente an Leichen durchgeführt haben, die er mit Stromschlägen wieder zum Leben erwecken wollte. Doch das ganze Gebäude scheint von einem Spuk heimgesucht zu werden, immer wieder stehen den Dreien wegen starker Stromfelder die Haare zu Berge…
Nach einigem Hin und Her ist nun auch die 31. Folge von Point Whitmark endlich erhältlich, noch beim „alten“ Label Folgenreich. Gut, dass man sich doch noch geeinigt hat, denn es wäre sehr bedauernswert gewesen, wenn die Fans diese wirklich gelungene Geschichte verpasst hätten. Im Intro wird mit einem Rückblick auf die Experimente schon die Neugier geschürt, ebenso wie bei der ersten Szene mit den drei Hobbydetektiven, in der man manche Dinge zuerst nicht richtig einordnen kann. Gleich danach geht es mit der eigentlichen Handlung weiter, und hier häufen sich die merkwürdigen Ereignisse, die Stromfelder werden immer stärker und versetzen Tom ,Jay, Derek und die anderen Bewohner des Hauses in immer gefährlichere Situationen. Neue Hinweise fügen sich teilweise nur kryptisch ein, und auch wenn man denkt, die Situation durchschaut zu haben: Am Ende kommt es doch anders als erwartet, eine überraschende Wendung tut sich auf, und auch einige Personen werden noch in ein anderes Licht gerückt. Dazu kommt eine stets spannende und unheimliche Stimmung, die die große Stärke dieser Serie ist. Eine wirklich gelungene Episode, die mir (mal wieder) sehr gut gefallen hat.
Auch die Sprecherauswahl muss mal wieder gelobt werden, die einzelnen Charaktere haben fähige und motivierte Sprecher verpasst bekommen. Als Poppie Beenes, die etwas mürrische Köchin der Jugendherberge, ist Ingrid Mülleder zu hören, die für einige Lacher sorgen kann und mit ihrer interessanten Stimme für Aufmerksamkeit sorgt. Hannes Maurer passt sich als Toby Robinson gut an die drei Hauptsprecher und die vorherrschende Stimmung an, kann ebenso wie der Rest durch kleine Sprechpausen und einen etwas gedämpften Klang die Spannung steigern. Martin Kesici ist in einer kleinen Gastrolle als O’Hagan zu hören, die er gut meistert. Weitere Sprecher sind Daniele Thuar, Stefan Müller-Ruppert und Andreas Ksienzyk.
Exzellent ist auch wieder der Einsatz von Musik und Geräuschen geregelt, alles wirkt sehr mystisch, bedrohlich, lässt aber auch den wunderbaren Humor der Serie zur Geltung kommen. Die Musik ist dabei sehr atmosphärisch, aber immer eher ruhig und tritt nur selten ganz in den Vordergrund, während auch die Geräusche eher gedämpft wirken, ihre Wirkung aber keinesfalls verfehlen.
Düster wie eh und je ist das Cover, vor tiefschwarzem Hintergrund sind die Motive in einem dunklen neongrün gehalten, sie sehen sind ein hölzerner Stuhl, an dem ein Mensch gefesselt werden kann, sowie zwei Müllsäcke. Im Inneren ist die gewohnte Aufteilung zu sehen, sodass auch die bis dato erschienenen Folgen samt Cover betrachtet werden können.
Fazit: Der Gedanke von Experimenten an Leichen gibt der Folge einen sehr düsteren Anstrich, der Verlauf ist spannend, das Ende überraschend – Hörspiel-Unterhaltung auf sehr hohem Niveau!
VÖ: 26.April 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527201658
Erster Eindruck: Die verbotene Folge
Eine Reportage über Jugendherbergen in der Umgebung führt Tom, Jay und Derek von Point Whitmark auch nach Haylan House. Hier soll vor 200 Jahren ein irrer Wissenschaftler Experimente an Leichen durchgeführt haben, die er mit Stromschlägen wieder zum Leben erwecken wollte. Doch das ganze Gebäude scheint von einem Spuk heimgesucht zu werden, immer wieder stehen den Dreien wegen starker Stromfelder die Haare zu Berge…
Nach einigem Hin und Her ist nun auch die 31. Folge von Point Whitmark endlich erhältlich, noch beim „alten“ Label Folgenreich. Gut, dass man sich doch noch geeinigt hat, denn es wäre sehr bedauernswert gewesen, wenn die Fans diese wirklich gelungene Geschichte verpasst hätten. Im Intro wird mit einem Rückblick auf die Experimente schon die Neugier geschürt, ebenso wie bei der ersten Szene mit den drei Hobbydetektiven, in der man manche Dinge zuerst nicht richtig einordnen kann. Gleich danach geht es mit der eigentlichen Handlung weiter, und hier häufen sich die merkwürdigen Ereignisse, die Stromfelder werden immer stärker und versetzen Tom ,Jay, Derek und die anderen Bewohner des Hauses in immer gefährlichere Situationen. Neue Hinweise fügen sich teilweise nur kryptisch ein, und auch wenn man denkt, die Situation durchschaut zu haben: Am Ende kommt es doch anders als erwartet, eine überraschende Wendung tut sich auf, und auch einige Personen werden noch in ein anderes Licht gerückt. Dazu kommt eine stets spannende und unheimliche Stimmung, die die große Stärke dieser Serie ist. Eine wirklich gelungene Episode, die mir (mal wieder) sehr gut gefallen hat.
Auch die Sprecherauswahl muss mal wieder gelobt werden, die einzelnen Charaktere haben fähige und motivierte Sprecher verpasst bekommen. Als Poppie Beenes, die etwas mürrische Köchin der Jugendherberge, ist Ingrid Mülleder zu hören, die für einige Lacher sorgen kann und mit ihrer interessanten Stimme für Aufmerksamkeit sorgt. Hannes Maurer passt sich als Toby Robinson gut an die drei Hauptsprecher und die vorherrschende Stimmung an, kann ebenso wie der Rest durch kleine Sprechpausen und einen etwas gedämpften Klang die Spannung steigern. Martin Kesici ist in einer kleinen Gastrolle als O’Hagan zu hören, die er gut meistert. Weitere Sprecher sind Daniele Thuar, Stefan Müller-Ruppert und Andreas Ksienzyk.
Exzellent ist auch wieder der Einsatz von Musik und Geräuschen geregelt, alles wirkt sehr mystisch, bedrohlich, lässt aber auch den wunderbaren Humor der Serie zur Geltung kommen. Die Musik ist dabei sehr atmosphärisch, aber immer eher ruhig und tritt nur selten ganz in den Vordergrund, während auch die Geräusche eher gedämpft wirken, ihre Wirkung aber keinesfalls verfehlen.
Düster wie eh und je ist das Cover, vor tiefschwarzem Hintergrund sind die Motive in einem dunklen neongrün gehalten, sie sehen sind ein hölzerner Stuhl, an dem ein Mensch gefesselt werden kann, sowie zwei Müllsäcke. Im Inneren ist die gewohnte Aufteilung zu sehen, sodass auch die bis dato erschienenen Folgen samt Cover betrachtet werden können.
Fazit: Der Gedanke von Experimenten an Leichen gibt der Folge einen sehr düsteren Anstrich, der Verlauf ist spannend, das Ende überraschend – Hörspiel-Unterhaltung auf sehr hohem Niveau!
VÖ: 26.April 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527201658