• Blut-Tetralogie   Dark Space

Brandywine

Falko Diekmann
Ich bin grad beim Emails abrufen auf diesen Link gestoßen :

http://www.podknast.de/index.php

Ich dachte erst es handelt sich um ein Projekt bei dem die Insassen dazu motiviert werden sich mit dem Thema Medien usw. auseinander zu setzen. Das Programm selbst gestalten und kreativ werden. Zielgerichtet etwas umsetzen usw.

Ich habe mir jetzt ein paar Video- und Audioklamotten davon zu Gemüte geführt und habe das dumpfe Gefühl das es sich um ein "Abschreckungs"-Projekt handelt. Ganz zart soll wohl eine Art Furcht beim Hörer erzeugt werden, Obrigkeitshörigkeit light quasi.
Ich will damit nicht gesetzwidriges Verhalten verharmlosen; aber mir stellt sich die Frage wozu das ganze dienen soll. Der Podcast wird weder von noch für die Insassen gemacht, wem will man hier also etwas mitteilen? Und was?

Gerade weil es sich um jugendliche Straftäter handelt wäre doch ein Projekt mit Beteiligungs- Gestaltungsmöglichkeiten optimal. Man hört deutlich die Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit heraus; wäre doch der Clou wenn man den Leuten zeigen könnte das sie eben doch etwas (er)schaffen können.

Wenn sich mal jemand die Zeit nimmt da rein zu schauen/hören würden mich eure Meinungen dazu mal interessieren :)
 

Phollux

Robert Kerick
Sprechprobe
Link
AW: "Podknast Wie es wirklich ist"

Hm, ich hab mir gerade mal einen Song und den Einlieferungspodcast angeschaut. Den Song fand ich ganz gut und beim Video hatte ich irgendwie ein unwirkliches Gefühl. Der ziemlich eingeschüchterte, emotionslose Häftling trifft auf die Wärter, die tagaus, tagein ihrem Job nachgehen....irgendwie allls stumpf, monoton. Im Grunde ein nüchtern diskretes Gefühl gerade bei der Musterung oder beim Arzt zu sein. "So jetzt gehen sie mal bitte dorthin..." usw.
 
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