Poldi
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Planet Eden - Teil 5
Erster Eindruck: Die Flucht geht weiter
Die ehemalige Besetzung der Mars-Mission sind in den Schächten der Station 9 gefangen und haben das grausame Geheimnis der dort lebenden Menschen immer noch nicht verkraftet. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen, doch dann passiert ein tödliches Unglück. Wird die Crew der Copernikus die Flucht überleben?
Nach langen Jahren einer Mars-Mission, von der Erde abgeschnitten, kehrt die Besatzung auf ihren Heimatplaneten zurück und findet diesen völlig verändert vor - das ist das Szenario, das sich seit der ersten Folge der Science-Ficiton-Serie "Planet Eden" beständig weiterentwickelt hat. Diese hat genau die richtige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und lockerer Unterhaltung, sodass sie bei vielen auf Zuspruch treffen dürfte. Auch der fünft Teil kann wieder sehr stark überzeugen und bietet dem Hörer mehr als nur den kleinsten gemeinsamen Nenner. Viele Themen werden angeschnitten, das Erzähltempo ist sehr hoch, und auch vor unliebsamen Stellen machen die Autoren keinen Halt. Der Abschied von einer lieb gewonnenen Hauptfigur macht dies mehr als deutlich. In der düsteren Zukunftsvision ist selbst der Hörer nicht in Sicherheit. Viele Schauplätze, viele Handlungsstränge, viele Ereignisse halten die Geschichte sehr dynamisch und spannend, trotzdem kann man problemlos folgen und wird nicht überfordert. Das offene Ende sorgt dafür, dass man die nächste Veröffentlichung kaum mehr abwarten mag. Für mich die bisher beste Folge der Serie.
Amanda, eine ehemalige Umweltaktivistin, wird von Sabine Bohlmann gesprochen, deren helle Stimme nicht nur sehr auffällig ist, sondern die ihren Charakter sehr eindringlich vorzutragen weiß. Sandra Schwittaus kratzige Stimme verleiht Justine etwas sehr eigenwilliges, zumal die Charakterdarstellung sehr gelungen ist. Törsten Münchow überzeugt wieder als Todor mit einprägsamer Betonung und glaubwürdigem Handeln. Weitere Sprecher sind Philipp Brammer, Christine Pappert und Walter von Hauff.
Die Geschichte wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt. Die Musik droht zwar nie ins Übertriebene abzudriften, kann aber mit durchaus lauten Akzenten aufwarten. Eine sehr dichte Atmosphäre, die jede Situation sehr gut unterstützt. Die Stimmung überträgt sich dann auch dementsprechend schnell auf den Hörer, der mit passenden Geräuschen zusätzliche Anregungen bekommt.
Das Cover ist mir persönlich zu nichtssagend und unauffällig, um diese wunderbare Serie passend zu repräsentieren. Das einfache Schild, an einen Maschendrahtzaun geheftet, könnte zu einem Hörspiel aus so einigen Genres passen. Sogar der Schriftzug der Serie bekommt so kaum Aufmerksamkeit.
Fazit: Eine temporeiche und spannende Folge, die durch den Tod eines Crewmitgliedes wesentlich an Glaubwürdigkeit gewinnt. Wunderbar!
VÖ: Juni 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-214-4
Erster Eindruck: Die Flucht geht weiter
Die ehemalige Besetzung der Mars-Mission sind in den Schächten der Station 9 gefangen und haben das grausame Geheimnis der dort lebenden Menschen immer noch nicht verkraftet. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen, doch dann passiert ein tödliches Unglück. Wird die Crew der Copernikus die Flucht überleben?
Nach langen Jahren einer Mars-Mission, von der Erde abgeschnitten, kehrt die Besatzung auf ihren Heimatplaneten zurück und findet diesen völlig verändert vor - das ist das Szenario, das sich seit der ersten Folge der Science-Ficiton-Serie "Planet Eden" beständig weiterentwickelt hat. Diese hat genau die richtige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und lockerer Unterhaltung, sodass sie bei vielen auf Zuspruch treffen dürfte. Auch der fünft Teil kann wieder sehr stark überzeugen und bietet dem Hörer mehr als nur den kleinsten gemeinsamen Nenner. Viele Themen werden angeschnitten, das Erzähltempo ist sehr hoch, und auch vor unliebsamen Stellen machen die Autoren keinen Halt. Der Abschied von einer lieb gewonnenen Hauptfigur macht dies mehr als deutlich. In der düsteren Zukunftsvision ist selbst der Hörer nicht in Sicherheit. Viele Schauplätze, viele Handlungsstränge, viele Ereignisse halten die Geschichte sehr dynamisch und spannend, trotzdem kann man problemlos folgen und wird nicht überfordert. Das offene Ende sorgt dafür, dass man die nächste Veröffentlichung kaum mehr abwarten mag. Für mich die bisher beste Folge der Serie.
Amanda, eine ehemalige Umweltaktivistin, wird von Sabine Bohlmann gesprochen, deren helle Stimme nicht nur sehr auffällig ist, sondern die ihren Charakter sehr eindringlich vorzutragen weiß. Sandra Schwittaus kratzige Stimme verleiht Justine etwas sehr eigenwilliges, zumal die Charakterdarstellung sehr gelungen ist. Törsten Münchow überzeugt wieder als Todor mit einprägsamer Betonung und glaubwürdigem Handeln. Weitere Sprecher sind Philipp Brammer, Christine Pappert und Walter von Hauff.
Die Geschichte wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt. Die Musik droht zwar nie ins Übertriebene abzudriften, kann aber mit durchaus lauten Akzenten aufwarten. Eine sehr dichte Atmosphäre, die jede Situation sehr gut unterstützt. Die Stimmung überträgt sich dann auch dementsprechend schnell auf den Hörer, der mit passenden Geräuschen zusätzliche Anregungen bekommt.
Das Cover ist mir persönlich zu nichtssagend und unauffällig, um diese wunderbare Serie passend zu repräsentieren. Das einfache Schild, an einen Maschendrahtzaun geheftet, könnte zu einem Hörspiel aus so einigen Genres passen. Sogar der Schriftzug der Serie bekommt so kaum Aufmerksamkeit.
Fazit: Eine temporeiche und spannende Folge, die durch den Tod eines Crewmitgliedes wesentlich an Glaubwürdigkeit gewinnt. Wunderbar!
VÖ: Juni 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-214-4