Poldi
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Pippi Langstrumpf - 5. will nicht groß werden
Erster Eindruck: Auf ins Taka-Tuka-Land
Zusammen mit ihren Freunden Tommy und Annika sowie ihrem Vater segelt Pippi Langstrumpf ins Taka-Tuka-Land, wo sie schließlich die Prinzessin ist. Obwohl die Insel wunderschön ist, fühlt sich Pippi nicht immer wohl, wenn die Taka-Tuka-Kinder sie förmlich anbeten. Und dann bekommen Tomy und Annika Heimweh...
Nach den erfolgreich und liebevoll vertonten ersten Bücher der schwedischen Kult-Autorin Astrid Lindgren über die chaotische Pippi Langstrumpf hat sich Oetinger Audio nun auch an das letzte Buch gemacht und in zwei Teilen als Hörspiel veröffentlicht. Los geht es mit "Pippi Langstrumpf will nicht groß werden", der fünften Folge der Serie. Anders als bei den anderen Folgen ist diese Geschichte nicht allzu sehr in einzelne Episoden aufgeteilt, zumindestens die Seereise zum und ihre Erlebnisse im Taka-Tuka-Land ergeben eine einheiltliche Storylinie, woran sich nach der Heimkehr eine einzelne Geschichte anschließt. Diese gefühlte Einheit macht sich sehr gut, man kann sich noch besser in die Handlung versetzen, zumal sogar ein wenig karibisches Flair entsteht. Die Seele des Hörspiels ist aber immer noch der Witz und der Charme der Hauptfigur, die uns zum Lachen, aber manchmal auch zum Nachdenken bringt. Eine schöne Umsetzung der berühmten Geschichten, die mir gut gefallen hat.
Douglas Welbat spricht hier Pippis Vater, Kapitän Langstrumpf. Seine warme, gutmütige Stimme passt gut zu dem liebevollen Vater, sodass die Figur sehr lebendig wirkt. Dietmar Mues und Monty Arnold sind als Räuberpaar Buck und Jim zu hören, beide bringen etwas sehr Erheiterndes in die Geschichten ein. Laura Maire ist schließlich wieder als Pippi mit dabei und klingt zwar sanft, aber auch ziemlich spitzübisch. Weitere Sprecher sind Lea Sprick, Flemming Stein und Konrad Halver.
Die akkustische Gestaltung wurde zwar nur behutsam eingesetzt, um die jüngeren Zuhörer nicht allzu sehr von den Sprechern und der Geschichte abzulenken. Trotzdem ist mit den vorhandenen Mitteln eine angenehme Atmosphäre entstanden, die die Welt von Pippi bunter und intensiver wirken lässt.
Das Titelbild ist lustig wie immer - Pippi tanzt ausgelassen, während Tommy und Annika sie etwas verwirrt beobachten. Auch die Schlichtheit des Cover weiß zu gefallen. Allerdings hätte ich mir doch eine Szene an Bord oder aus dem Taka-Tuka-Land gewünscht, da diese Elemente das Hörspiel schließlich ausmachen.
Fazit: Ein wunderbares Kinderhörspiel, dem auch viele Erwachsene gern lauschen werden. Ich habe es sehr genossen.
VÖ: Februar 2010
Label: Oetinger Audio
Bestellnummer: 978-3-8373-0486-2
Erster Eindruck: Auf ins Taka-Tuka-Land
Zusammen mit ihren Freunden Tommy und Annika sowie ihrem Vater segelt Pippi Langstrumpf ins Taka-Tuka-Land, wo sie schließlich die Prinzessin ist. Obwohl die Insel wunderschön ist, fühlt sich Pippi nicht immer wohl, wenn die Taka-Tuka-Kinder sie förmlich anbeten. Und dann bekommen Tomy und Annika Heimweh...
Nach den erfolgreich und liebevoll vertonten ersten Bücher der schwedischen Kult-Autorin Astrid Lindgren über die chaotische Pippi Langstrumpf hat sich Oetinger Audio nun auch an das letzte Buch gemacht und in zwei Teilen als Hörspiel veröffentlicht. Los geht es mit "Pippi Langstrumpf will nicht groß werden", der fünften Folge der Serie. Anders als bei den anderen Folgen ist diese Geschichte nicht allzu sehr in einzelne Episoden aufgeteilt, zumindestens die Seereise zum und ihre Erlebnisse im Taka-Tuka-Land ergeben eine einheiltliche Storylinie, woran sich nach der Heimkehr eine einzelne Geschichte anschließt. Diese gefühlte Einheit macht sich sehr gut, man kann sich noch besser in die Handlung versetzen, zumal sogar ein wenig karibisches Flair entsteht. Die Seele des Hörspiels ist aber immer noch der Witz und der Charme der Hauptfigur, die uns zum Lachen, aber manchmal auch zum Nachdenken bringt. Eine schöne Umsetzung der berühmten Geschichten, die mir gut gefallen hat.
Douglas Welbat spricht hier Pippis Vater, Kapitän Langstrumpf. Seine warme, gutmütige Stimme passt gut zu dem liebevollen Vater, sodass die Figur sehr lebendig wirkt. Dietmar Mues und Monty Arnold sind als Räuberpaar Buck und Jim zu hören, beide bringen etwas sehr Erheiterndes in die Geschichten ein. Laura Maire ist schließlich wieder als Pippi mit dabei und klingt zwar sanft, aber auch ziemlich spitzübisch. Weitere Sprecher sind Lea Sprick, Flemming Stein und Konrad Halver.
Die akkustische Gestaltung wurde zwar nur behutsam eingesetzt, um die jüngeren Zuhörer nicht allzu sehr von den Sprechern und der Geschichte abzulenken. Trotzdem ist mit den vorhandenen Mitteln eine angenehme Atmosphäre entstanden, die die Welt von Pippi bunter und intensiver wirken lässt.
Das Titelbild ist lustig wie immer - Pippi tanzt ausgelassen, während Tommy und Annika sie etwas verwirrt beobachten. Auch die Schlichtheit des Cover weiß zu gefallen. Allerdings hätte ich mir doch eine Szene an Bord oder aus dem Taka-Tuka-Land gewünscht, da diese Elemente das Hörspiel schließlich ausmachen.
Fazit: Ein wunderbares Kinderhörspiel, dem auch viele Erwachsene gern lauschen werden. Ich habe es sehr genossen.
VÖ: Februar 2010
Label: Oetinger Audio
Bestellnummer: 978-3-8373-0486-2
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