Poldi
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Pater Brown - 24. Pater Browns Auferstehung
Erster Eindruck: Viva la Mexiko!
Aufgrund seiner eher außergewöhnlichen Einsätze als Kriminalist wird Pater Brown nach Mexiko versetzt, wo er für weniger Aufsehen sorgen soll. Auch der erfolglose Journalist Paul Snaith ist in die Kleinstadt geschickt worden und startet eine ganze Reihe über Pater Browns Taten - mit ungeahnten Folgen...
Eine Hörspielfolge mit dem Tod des Protagonisten beginnen zu lassen, ist eine eher ungewöhnliche Idee, so geschehen bei der 24. Folge der Krimi-Serie "Pater Brown". Anschließend an diese erste Szene wird jedoch eine Rückblende gemacht und erzählt, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Dennoch: Es ist ein begrüßenswert erfrischender Anfang. Auch im Folgenden ist es kein typischer Pater Brown-Fall. Die Versetzung nach Mexiko, das Kennenlernen der dortigen Einheimischen, das Auftauchen von Paul Snaith - all das erinnert nicht gerade an die sonst übliche Ermittlerarbeit. Auch ist der Verlauf der Folge nicht gerade spannend, da nichts wirklich Bedrohliches passiert, dafür sehr unterhaltsam und kurzweilig. Erst mit dem Überfall auf Pater Brown und dessen Tod kommt Spannung in die Sache, wobei sich das Rätsel, wer der Täter sein könnte, für den halbwegs aufmerksamen Zuhörer recht einfach lösen lässt. Auch der Tathergang ist nicht sonderlich schwer zu durchschauen. Und das Ende klärt zwar die meisten Fragen, lässt eine Überführung des Täters aber außen vor. Trotzdem - diese Folge hat ihren Charme, und ich habe den Hörspiel sehr gern gelauscht, besonders auch wegen der schönen Amopshäre.
Melanie Fouché spricht die mexikanische Dorfschönheit Mercedes, ihre warme, herzliche Stimme setzt sie flexibel ein und kann so ruhige Szenen, Wut und Schrecken gleichermaßen widerspiegeln. Als Paul Snaith ist Bernd Vollbrecht zu hören, der einen leicht nervigen Unterton in seine Stimme legt und den Charakter so gut einfangen kann. Und Volker Brandt kann mit seiner verschmitzen und äußerst charmanten Art den ungewöhnlichen Pater wie immer hervorragend darstellen. Weitere Sprecher sind Peter Groeger, Dietmar Wunder und Norman Matt.
Die Musik ist auch in dieser Produktion nicht sonderlich aufdringlich, sondern gestaltet insbesondere die Szenenübergänge flüssiger und weicher, sorgt in den richtigen Momenten aber durchaus auch für spannende Passagen. Geräusche sind ebenso wenig eingefügt, ein wenig mehr hätten es ruhig sein dürfen.
So langsam könnten Maritim die passenden Bilder für das Cover ausgehen, ist doch seit Beginn immer eine Szene aus dem Pater Brown-Film mit Heinz Rühmann zu sehen. Dieses mal ist ein schlichtes Portrait des Schauspielers abgebildet, was immerhin recht neutral ist und somit nicht weiter stört.
Fazit: Nicht sonderlich spannend oder überraschend, aber trotzdem unterhaltsam und kurzweilig.
VÖ: Mai 2010
Label: Maritim
Erster Eindruck: Viva la Mexiko!
Aufgrund seiner eher außergewöhnlichen Einsätze als Kriminalist wird Pater Brown nach Mexiko versetzt, wo er für weniger Aufsehen sorgen soll. Auch der erfolglose Journalist Paul Snaith ist in die Kleinstadt geschickt worden und startet eine ganze Reihe über Pater Browns Taten - mit ungeahnten Folgen...
Eine Hörspielfolge mit dem Tod des Protagonisten beginnen zu lassen, ist eine eher ungewöhnliche Idee, so geschehen bei der 24. Folge der Krimi-Serie "Pater Brown". Anschließend an diese erste Szene wird jedoch eine Rückblende gemacht und erzählt, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Dennoch: Es ist ein begrüßenswert erfrischender Anfang. Auch im Folgenden ist es kein typischer Pater Brown-Fall. Die Versetzung nach Mexiko, das Kennenlernen der dortigen Einheimischen, das Auftauchen von Paul Snaith - all das erinnert nicht gerade an die sonst übliche Ermittlerarbeit. Auch ist der Verlauf der Folge nicht gerade spannend, da nichts wirklich Bedrohliches passiert, dafür sehr unterhaltsam und kurzweilig. Erst mit dem Überfall auf Pater Brown und dessen Tod kommt Spannung in die Sache, wobei sich das Rätsel, wer der Täter sein könnte, für den halbwegs aufmerksamen Zuhörer recht einfach lösen lässt. Auch der Tathergang ist nicht sonderlich schwer zu durchschauen. Und das Ende klärt zwar die meisten Fragen, lässt eine Überführung des Täters aber außen vor. Trotzdem - diese Folge hat ihren Charme, und ich habe den Hörspiel sehr gern gelauscht, besonders auch wegen der schönen Amopshäre.
Melanie Fouché spricht die mexikanische Dorfschönheit Mercedes, ihre warme, herzliche Stimme setzt sie flexibel ein und kann so ruhige Szenen, Wut und Schrecken gleichermaßen widerspiegeln. Als Paul Snaith ist Bernd Vollbrecht zu hören, der einen leicht nervigen Unterton in seine Stimme legt und den Charakter so gut einfangen kann. Und Volker Brandt kann mit seiner verschmitzen und äußerst charmanten Art den ungewöhnlichen Pater wie immer hervorragend darstellen. Weitere Sprecher sind Peter Groeger, Dietmar Wunder und Norman Matt.
Die Musik ist auch in dieser Produktion nicht sonderlich aufdringlich, sondern gestaltet insbesondere die Szenenübergänge flüssiger und weicher, sorgt in den richtigen Momenten aber durchaus auch für spannende Passagen. Geräusche sind ebenso wenig eingefügt, ein wenig mehr hätten es ruhig sein dürfen.
So langsam könnten Maritim die passenden Bilder für das Cover ausgehen, ist doch seit Beginn immer eine Szene aus dem Pater Brown-Film mit Heinz Rühmann zu sehen. Dieses mal ist ein schlichtes Portrait des Schauspielers abgebildet, was immerhin recht neutral ist und somit nicht weiter stört.
Fazit: Nicht sonderlich spannend oder überraschend, aber trotzdem unterhaltsam und kurzweilig.
VÖ: Mai 2010
Label: Maritim