Poldi
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Pater Brown - 14. Das Verhängnis der Darnaways
Erster Eindruck: Pater Brown in alten Gemäuern
In der schon stark verfallenen Burg der ehemals wohlhabenden Familie Darnaway wird die Hilfe des detektivisch Veranlagten Pater Brown benötigt: Lady Ellen Darnaway soll mit einem vermögenden Mann verheiratet werden, ist aber depressiv, sodass Lord Darnaway den Geistlichen zur Unterstützung bestellt hat. Doch auch ein zwielichtiger Arzt und zwei Kunstexperten, die die Gemälde im Besitz der Familie schätzen und verkaufen sollen, sind auf der Burg zu Gast. Doch schnell kommt eine Legende in der Familienchronik zutage: Ellens Zukünftiger wird demnach sterben. Pater Brown glaubt nicht an derartigen Unfug, doch was steckt dann wirklich dahinter?
Ein kriminalistisch veranlagter Geistlicher, der immer wieder in Mordfälle hineingezogen wird wenn das kein viel versprechender Ansatz für eine Hörspielserie ist… Und nun geht Pater Brown schon in die mittlerweile 14. Runde. Die Geschichte um die angeblich verfluchte Adelsfamilie ist durchaus spannend und bietet dem Zuhörer einige Möglichkeiten, mitzurätseln. Und doch ist es gar nicht so leiht, durch die verwobenen Verhältnisse durchzublicken und an die Hintergründe des Falls zu kommen. Die Story an sich mit seinen Nebencharakteren würde schon für eine gute Produktion sorgen, doch das Salz in der Suppe ist die unkonventionelle Figur des Pater Brown. Er hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und sorgt so nebenbei für eine gehörige Portion Humor. Die Serie mag nicht die innovativste sein, gehört aber durch ihren Witz und die gute Produktion zu den besten des Genres.
Der Pater wird auf äußerst verschmitzte Art von Volker Brandt gesprochen, dem man die Rolle absolut abnimmt. Schön ist auch, dass er sowohl im Mittelpunkt stehen kann, sich aber auch gekonnt zurückzieht, wenn der Fokus auf anderen Rollen liegt. Roswitha Benda spricht Lady Ellen Darnaway glaubwürdig und haucht ihr Leben ein. Toll ist auch Klaus Dieter Klebsch, der durch gewisse Modifikationen in seiner Stimme wieder zum Unsymphaten wird. Weitere Rollen übernehmen Michael Habeck, Christian Mey und Ole Pfennig.
Typisch Maritim ist die Musik. Sie ist eher gemäßigt eingesetzt, gestaltet aber die Szenenübergänge sehr angenehm und bietet auch während einiger wichtiger Sprachparts eine gelungene Untermalung mit schönen Orchesterarrangements. Die Geräusche sind wieder glaubhaft und helfen dem Hörer, die Handlungen zu verfolgen.
Auf dem Cover ist Hein Rühmann zu sehen, der in den Verfilmungen der Geschichten von Gilbert Keith Chesterton zu sehen war. Die schwarz-weiße Abbildung spiegelt den Charme der Hörspiele wieder, was durch die gelben Balken aufgelockert wird und einen schönen Kontrast bietet. Die Aufmachung ist auch wieder recht schlicht, passt aber gut zu der Produktion.
Fazit: Die 14. Folge von Pater Brown überzeugt mit einer durchdachten Story und einer toll gespielten Hauptfigur.
Erster Eindruck: Pater Brown in alten Gemäuern
In der schon stark verfallenen Burg der ehemals wohlhabenden Familie Darnaway wird die Hilfe des detektivisch Veranlagten Pater Brown benötigt: Lady Ellen Darnaway soll mit einem vermögenden Mann verheiratet werden, ist aber depressiv, sodass Lord Darnaway den Geistlichen zur Unterstützung bestellt hat. Doch auch ein zwielichtiger Arzt und zwei Kunstexperten, die die Gemälde im Besitz der Familie schätzen und verkaufen sollen, sind auf der Burg zu Gast. Doch schnell kommt eine Legende in der Familienchronik zutage: Ellens Zukünftiger wird demnach sterben. Pater Brown glaubt nicht an derartigen Unfug, doch was steckt dann wirklich dahinter?
Ein kriminalistisch veranlagter Geistlicher, der immer wieder in Mordfälle hineingezogen wird wenn das kein viel versprechender Ansatz für eine Hörspielserie ist… Und nun geht Pater Brown schon in die mittlerweile 14. Runde. Die Geschichte um die angeblich verfluchte Adelsfamilie ist durchaus spannend und bietet dem Zuhörer einige Möglichkeiten, mitzurätseln. Und doch ist es gar nicht so leiht, durch die verwobenen Verhältnisse durchzublicken und an die Hintergründe des Falls zu kommen. Die Story an sich mit seinen Nebencharakteren würde schon für eine gute Produktion sorgen, doch das Salz in der Suppe ist die unkonventionelle Figur des Pater Brown. Er hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und sorgt so nebenbei für eine gehörige Portion Humor. Die Serie mag nicht die innovativste sein, gehört aber durch ihren Witz und die gute Produktion zu den besten des Genres.
Der Pater wird auf äußerst verschmitzte Art von Volker Brandt gesprochen, dem man die Rolle absolut abnimmt. Schön ist auch, dass er sowohl im Mittelpunkt stehen kann, sich aber auch gekonnt zurückzieht, wenn der Fokus auf anderen Rollen liegt. Roswitha Benda spricht Lady Ellen Darnaway glaubwürdig und haucht ihr Leben ein. Toll ist auch Klaus Dieter Klebsch, der durch gewisse Modifikationen in seiner Stimme wieder zum Unsymphaten wird. Weitere Rollen übernehmen Michael Habeck, Christian Mey und Ole Pfennig.
Typisch Maritim ist die Musik. Sie ist eher gemäßigt eingesetzt, gestaltet aber die Szenenübergänge sehr angenehm und bietet auch während einiger wichtiger Sprachparts eine gelungene Untermalung mit schönen Orchesterarrangements. Die Geräusche sind wieder glaubhaft und helfen dem Hörer, die Handlungen zu verfolgen.
Auf dem Cover ist Hein Rühmann zu sehen, der in den Verfilmungen der Geschichten von Gilbert Keith Chesterton zu sehen war. Die schwarz-weiße Abbildung spiegelt den Charme der Hörspiele wieder, was durch die gelben Balken aufgelockert wird und einen schönen Kontrast bietet. Die Aufmachung ist auch wieder recht schlicht, passt aber gut zu der Produktion.
Fazit: Die 14. Folge von Pater Brown überzeugt mit einer durchdachten Story und einer toll gespielten Hauptfigur.