Poldi
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Themenstarter/in
Offenbarung 23 - 37. Hexensabbat
Erster Eindruck: Ein Plan wird ausgeführt...
Der Vorsitzende der adeligen Pretorianerloge Graf Eberhardt von Hohensalzer hat viele Rückschläge einstecken müssen. Die geheimnisvolle Nadja Uljanow unterstützt ihn mit einem mächtigen Hilfsmittel sein Ziel zu erreichen und beschwört dabei ein unglaubliches Phänomen herauf. Auch als Tom, Pia und Florian hinter Graf Eberhardts Plan kommen, können sie es kaum fassen...
Nach einer extrem starken Vorgängerfolge waren die Erwartungen an Nummer 37 "Hexensabbat", die zeitgleich erschienen ist, relativ hoch. Auch hier wird wieder mehr Wert auf Toms Vorgeschichte mit der Entführung gelegt, die Thematik wird nicht wie in einigen anderen Folgen lediglich am Anfang erwähnt. Gut so, denn hier liegt das größte Potential der Serie. Statt um Nadja Uljanow wird dieses mal der Faden um Graf Eberhardt weitergesponnen, und das auf äußerst interessante Art. Denn hier wird sein eigentlicher Plan offenbart, der ziemlich ungewöhnlich für die Serie ist und gerade deshalb eine interessante Abwechslung bietet. Erstmals werden mysteriöse Elemente in die Serie eingespeist, sodass es an einigen Stellen richtig gruselig wird. Schön, dass dabei an dem sachlichen Grundtenor festgehalten wird. Die Abgedrehtheit des Planes und der faszinierende Grundgedanke sind vielleicht nicht jedermanns Geschmack, ich jedoch habe auch diese Folge als sehr stark empfunden und gerne gelauscht.
Lutz Riedel vollführt mit seiner Stimme als Graf Eberhardt wahre Wunderdinge, indem er die schizophrene Seite seines Charakters wunderbar herausarbeitet. Tilo Schmitz ist wieder als Alexander Andropow zu hören, auch er liefert als ehemaliger Geheimagent eine tadellose Leistung ab. Denise Gorzelanny spricht die resolute Kneipenwirtin Jutta erneut sehr sympathisch. Weitere Sprecher sind Udo Schenk, Detlef Bierstedt und Regina Lemnitz.
Die akkustische Gestaltung hält sich auch in dieser Folge eher zurück, was einen recht nüchternen Ton ergibt. Lediglich in den spannungsgeladenen Szenen ist Musik als Stilmittel eingesetzt worden, was gut gelungen ist und diese Szenen besonders hervorhebt. Der Einsatz der Geräusche ist ebenfalls lobenswert.
Ein mysteriöser brennender Hexenstern, mit Kerzen in den fünf Spitzen und einem Tierschädel im Inneren - das Motiv der Covergestaltung zu "Hexensabbat" hätte treffender nicht sein können, weicht aber fast von dem schlichten Grundgedanken der Covergestaltung ab. Trotzdem ein toller Blickfang und ein stimmungsvolles Äußeres.
Fazit: Auch die 37. Folge der "Offenbarung 23"-Serie ist wie der Vorgänger sehr spannend geworden und geht mehr auf die Hintergrundgeschichte ein.
VÖ: 13. November 2009
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-4204-4
Erster Eindruck: Ein Plan wird ausgeführt...
Der Vorsitzende der adeligen Pretorianerloge Graf Eberhardt von Hohensalzer hat viele Rückschläge einstecken müssen. Die geheimnisvolle Nadja Uljanow unterstützt ihn mit einem mächtigen Hilfsmittel sein Ziel zu erreichen und beschwört dabei ein unglaubliches Phänomen herauf. Auch als Tom, Pia und Florian hinter Graf Eberhardts Plan kommen, können sie es kaum fassen...
Nach einer extrem starken Vorgängerfolge waren die Erwartungen an Nummer 37 "Hexensabbat", die zeitgleich erschienen ist, relativ hoch. Auch hier wird wieder mehr Wert auf Toms Vorgeschichte mit der Entführung gelegt, die Thematik wird nicht wie in einigen anderen Folgen lediglich am Anfang erwähnt. Gut so, denn hier liegt das größte Potential der Serie. Statt um Nadja Uljanow wird dieses mal der Faden um Graf Eberhardt weitergesponnen, und das auf äußerst interessante Art. Denn hier wird sein eigentlicher Plan offenbart, der ziemlich ungewöhnlich für die Serie ist und gerade deshalb eine interessante Abwechslung bietet. Erstmals werden mysteriöse Elemente in die Serie eingespeist, sodass es an einigen Stellen richtig gruselig wird. Schön, dass dabei an dem sachlichen Grundtenor festgehalten wird. Die Abgedrehtheit des Planes und der faszinierende Grundgedanke sind vielleicht nicht jedermanns Geschmack, ich jedoch habe auch diese Folge als sehr stark empfunden und gerne gelauscht.
Lutz Riedel vollführt mit seiner Stimme als Graf Eberhardt wahre Wunderdinge, indem er die schizophrene Seite seines Charakters wunderbar herausarbeitet. Tilo Schmitz ist wieder als Alexander Andropow zu hören, auch er liefert als ehemaliger Geheimagent eine tadellose Leistung ab. Denise Gorzelanny spricht die resolute Kneipenwirtin Jutta erneut sehr sympathisch. Weitere Sprecher sind Udo Schenk, Detlef Bierstedt und Regina Lemnitz.
Die akkustische Gestaltung hält sich auch in dieser Folge eher zurück, was einen recht nüchternen Ton ergibt. Lediglich in den spannungsgeladenen Szenen ist Musik als Stilmittel eingesetzt worden, was gut gelungen ist und diese Szenen besonders hervorhebt. Der Einsatz der Geräusche ist ebenfalls lobenswert.
Ein mysteriöser brennender Hexenstern, mit Kerzen in den fünf Spitzen und einem Tierschädel im Inneren - das Motiv der Covergestaltung zu "Hexensabbat" hätte treffender nicht sein können, weicht aber fast von dem schlichten Grundgedanken der Covergestaltung ab. Trotzdem ein toller Blickfang und ein stimmungsvolles Äußeres.
Fazit: Auch die 37. Folge der "Offenbarung 23"-Serie ist wie der Vorgänger sehr spannend geworden und geht mehr auf die Hintergrundgeschichte ein.
VÖ: 13. November 2009
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-4204-4