Poldi
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Themenstarter/in
Offenbarung 23 - 34. Gesundes Toxin
Erster Eindruck: Impfungen auf dem Prüfstand
Tom ist entsetzt als er hört, dass Pia gegen keine einzige Krankheit geimpft ist. Doch bei einem Gespräch mit ihrem Vater erhält er einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Das Interesse für das Thema ist entfacht, und schnell recherchieren Florian, Pia und Tom, bis sie auf eine neue Verschwörung stoßen...
Die 34. Folge der "Offenbarung 23"-Reihe widmet sich ganz dem Thema Impfschutz und hinterfragt dieses auf vielfältige Weise. Nach einem durchaus humorigen Einstieg mit einer kleinen Warnung vor dem Hörspiel verläuft die Geschichte nicht uninteressant und liefert durchaus kleine Gedankenanstöße. Zwar könnte mit einer Steigerung des Tempos die Spannung erhöht werden, aber insgesamt ist die Geschichte recht gut gelungen. Das größte Problem der Serie ist aber nach wie vor die Dialogführung: Konstruierte Gespräche mit Sätzen, die völlig unnatürlich wirken, verhindern ein wirkliches Mitfühlen oder -fiebern, durch holprige Formulierungen wird man immer wieder aus der Geschichte gerissen. Hinzu kommt, dass die drei Hauptfiguren sich unwahrscheinlich oft mit dem Vornamen anreden - allein in dieser Folge über 40 mal bei einer Laufzeit von unter 60 Minuten! Auch dies ist so auffällig, dass man sich nicht wirklich in die Story hineinversetzen kann. Auch fehlt mir eine Weiterenwicklung der Hauptgeschichte um Toms Entführung. Schade, denn der gute Ansatz der Handlung wird so im Keim erstickt. Vielleicht sollten Autor und Verlag noch an der einen oder anderen Stelle etwas herumfeilen.
Die Sprecher sind allesamt erfahrene Vollprofis und gut in Form, können aber die unglaubwürdigen Dialoge nicht wirklich retten. Mit seiner ungewöhnlichen und einprägsamen Stimme sticht Michael Pan als Hendrik von Boysen wieder hervor und spricht seinen Charakter mit viel Leidenschaft. Als geheimnisvolle Nadja Uljanow ist Arianne Borbach zu hören, die mit ihrer tiefen Stimme immer wieder ein Genuss ist. Auch Detlef Bierstedt ist erneut als Jürgen Schubert wieder mit dabei und überzeugt mit treffsicherer Aussprache. Weitere Sprecher sind unter anderem Dietmar Wunder, David Nathan und Marie Bierstedt.
Die atmosphärische Gestaltung des Hörspiels ist recht zurückgezogen und setzt nur während weniger Szenen einige Akzente, meist jedoch sind nur die Dialoge an sich zu hören. An der einen oder anderen Stelle hätte die Musik mehr in den Vordergrund treten können, um zusätzliche Spannung aufzubauen, insgesamt ist die Akkustik aber gelungen.
Eine Hand, die gerade eine Spritze setzt, dazu das verschnörkelte Logo, der Folgentitel und ein schlicht schwarzer Hintergrund - auch bei der 34. Folge geht das Coverkonzept auf und sorgt für einen kleinen Blickfang im Hörspielregal.
Fazit: Die Geschichte ist gut, die Dialoge sind es nicht. Schade, denn so bleibt "Gesundes Toxin" hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Erster Eindruck: Impfungen auf dem Prüfstand
Tom ist entsetzt als er hört, dass Pia gegen keine einzige Krankheit geimpft ist. Doch bei einem Gespräch mit ihrem Vater erhält er einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Das Interesse für das Thema ist entfacht, und schnell recherchieren Florian, Pia und Tom, bis sie auf eine neue Verschwörung stoßen...
Die 34. Folge der "Offenbarung 23"-Reihe widmet sich ganz dem Thema Impfschutz und hinterfragt dieses auf vielfältige Weise. Nach einem durchaus humorigen Einstieg mit einer kleinen Warnung vor dem Hörspiel verläuft die Geschichte nicht uninteressant und liefert durchaus kleine Gedankenanstöße. Zwar könnte mit einer Steigerung des Tempos die Spannung erhöht werden, aber insgesamt ist die Geschichte recht gut gelungen. Das größte Problem der Serie ist aber nach wie vor die Dialogführung: Konstruierte Gespräche mit Sätzen, die völlig unnatürlich wirken, verhindern ein wirkliches Mitfühlen oder -fiebern, durch holprige Formulierungen wird man immer wieder aus der Geschichte gerissen. Hinzu kommt, dass die drei Hauptfiguren sich unwahrscheinlich oft mit dem Vornamen anreden - allein in dieser Folge über 40 mal bei einer Laufzeit von unter 60 Minuten! Auch dies ist so auffällig, dass man sich nicht wirklich in die Story hineinversetzen kann. Auch fehlt mir eine Weiterenwicklung der Hauptgeschichte um Toms Entführung. Schade, denn der gute Ansatz der Handlung wird so im Keim erstickt. Vielleicht sollten Autor und Verlag noch an der einen oder anderen Stelle etwas herumfeilen.
Die Sprecher sind allesamt erfahrene Vollprofis und gut in Form, können aber die unglaubwürdigen Dialoge nicht wirklich retten. Mit seiner ungewöhnlichen und einprägsamen Stimme sticht Michael Pan als Hendrik von Boysen wieder hervor und spricht seinen Charakter mit viel Leidenschaft. Als geheimnisvolle Nadja Uljanow ist Arianne Borbach zu hören, die mit ihrer tiefen Stimme immer wieder ein Genuss ist. Auch Detlef Bierstedt ist erneut als Jürgen Schubert wieder mit dabei und überzeugt mit treffsicherer Aussprache. Weitere Sprecher sind unter anderem Dietmar Wunder, David Nathan und Marie Bierstedt.
Die atmosphärische Gestaltung des Hörspiels ist recht zurückgezogen und setzt nur während weniger Szenen einige Akzente, meist jedoch sind nur die Dialoge an sich zu hören. An der einen oder anderen Stelle hätte die Musik mehr in den Vordergrund treten können, um zusätzliche Spannung aufzubauen, insgesamt ist die Akkustik aber gelungen.
Eine Hand, die gerade eine Spritze setzt, dazu das verschnörkelte Logo, der Folgentitel und ein schlicht schwarzer Hintergrund - auch bei der 34. Folge geht das Coverkonzept auf und sorgt für einen kleinen Blickfang im Hörspielregal.
Fazit: Die Geschichte ist gut, die Dialoge sind es nicht. Schade, denn so bleibt "Gesundes Toxin" hinter seinen Möglichkeiten zurück.