Poldi
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Offenbarung 23 – 48. Das brisanteste Paket der Welt
Erster Eindruck: Kollision in der Luft
Georg Brandt und Kim Schmittke werden wieder von ihren Feinden verfolgt und nehmen eine Boeing Richtung Budapest. Dort erhalten sie eine weitere Chiffre, die sie auf den Fall zweier kollidierten Flugzeuge bringt – eine russische Passagiermaschine und ein Flugzeug der DHL. Wie immer zeihen sie daraus die ersten Schlüsse, doch auf einem weiteren Flug gibt es plötzlich Turbulenzen…
Äußerst erfolgreich und insbesondere engagiert wird die schon beinahe für tot erklärte Serie „Offenbarung 23“ unter der Federführung des Autors Jan Gaspard bei Highscore Music fortgeführt. Auch Folge 48 kombiniert wieder das Recherchieren im Umfeld einer konkreten Verschwörungstheorie mit der spannenden Fortführung der Rahmenhandlung um Georg Brandt. Dieser muss sich wieder gegen die dunklen Mächte in Gestalt schon einiger bekannter Personen erwehren, was hier in recht großen Schritten vorangetrieben ist und die bekannte Atmosphäre aus Intrigen und bedeutungsschwangeren Dialogen mit sich bringt. Neu ist dies nicht – muss es aber auch nicht, da dieser Part wieder sehr gelungen ist. Doch auch die hier verarbeitete Verschwörungstheorie kann sich hören lassen. Mit dem rasanten Einstieg und der ebenso schnell Einführung in das Thema wird die Spannung direkt hoch gehalten. Immer weitere Hinweise kommen ans Licht und geben Hinweise darauf, warum die beiden Maschinen zusammengestoßen sein könnten. Dabei wird der Fall nicht ins letzte Detail aufgeklärt, sondern dem Hörer einiges selbst zur Interpretation überlassen. Eine sehr gute Methode, die der Serie durchaus steht. Lediglich Georgs scheinbare Superheldenfähigkeiten wirken hier ab und an etwas zu übersteigert, Fehler oder Schwächen werden ihm anscheinend nicht mehr zugestanden. Eine runde und spannende Folgen, die die Stärken der Serie in sich vereint.
Auch die Sprecher überzeugen wieder mit positivem Ausdruck und unterstützen sowohl die Spannung als auch den Verlauf der Handlung. Allen voran natürlich wieder der wunderbare Alexander Turrek, der als Georg Brand mit seinem standfesten Auftreten eine gekonnte Leistung abliefert. Uve Teschner hat einen weiteren Auftritt als Amman Sachs, den er mit sehr markanter Stimme und extrovertierten Ausdruck meistert. Michael Harck, den man schon seit einiger Zeit nicht mehr in kommerziellen Hörspielen gehört hat, kann als Peter Nielsen ein gelungenes Comeback feiern. Weitere Sprecher sind Lutz Riedel, Jan-David Rönfeld und Uwe Hügle.
Die akustische Umsetzung ist wieder der Handlung angemessen und präsentiert einen präzisen, realistischen Klang, der mehr auf Geräusche und Sounds setzt als auf atmosphärische Musik. So bekommt alles einen recht harten und scharfen Ausdruck. Nur bei einigen Szenen wurden kleine Melodien als Hintergrund eingesetzt, um die Betonung auf die dortigen Dialoge zu richten.
Seit Veröffentlichung der Serie hat sich das Coverdesign kaum verändert, der verschlungene und goldene Schriftzug prangt auch hier über allem und hebt sich vor dem rein schwarzen Hintergrund ab. Als Motiv wurde die explodierende Feuerkugel beim Flugzeugzusammenstoß gewählt. Das Innere unterscheidet sich nicht von den vorigen Folgen und ist für Werbung und die Mitwirkenden reserviert, während die Sprecher auf der Rückseite zu finden sind.
Fazit: Das Thema dieser Folge und die Fortführung der Rahmenhandlung stehen hier in einem sehr ausgewogenen Verhältnis zueinander und ergänzen sich gegenseitig. Dabei entsteht nicht nur die typische Stimmung dieser Folge, sondern auch eine ordentliche Portion Spannung. Das Ende, das nicht alles restlos aufdeckt, passt sehr gut dazu.
VÖ: 6.Dezember 2013
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-943166-27-9
Erster Eindruck: Kollision in der Luft
Georg Brandt und Kim Schmittke werden wieder von ihren Feinden verfolgt und nehmen eine Boeing Richtung Budapest. Dort erhalten sie eine weitere Chiffre, die sie auf den Fall zweier kollidierten Flugzeuge bringt – eine russische Passagiermaschine und ein Flugzeug der DHL. Wie immer zeihen sie daraus die ersten Schlüsse, doch auf einem weiteren Flug gibt es plötzlich Turbulenzen…
Äußerst erfolgreich und insbesondere engagiert wird die schon beinahe für tot erklärte Serie „Offenbarung 23“ unter der Federführung des Autors Jan Gaspard bei Highscore Music fortgeführt. Auch Folge 48 kombiniert wieder das Recherchieren im Umfeld einer konkreten Verschwörungstheorie mit der spannenden Fortführung der Rahmenhandlung um Georg Brandt. Dieser muss sich wieder gegen die dunklen Mächte in Gestalt schon einiger bekannter Personen erwehren, was hier in recht großen Schritten vorangetrieben ist und die bekannte Atmosphäre aus Intrigen und bedeutungsschwangeren Dialogen mit sich bringt. Neu ist dies nicht – muss es aber auch nicht, da dieser Part wieder sehr gelungen ist. Doch auch die hier verarbeitete Verschwörungstheorie kann sich hören lassen. Mit dem rasanten Einstieg und der ebenso schnell Einführung in das Thema wird die Spannung direkt hoch gehalten. Immer weitere Hinweise kommen ans Licht und geben Hinweise darauf, warum die beiden Maschinen zusammengestoßen sein könnten. Dabei wird der Fall nicht ins letzte Detail aufgeklärt, sondern dem Hörer einiges selbst zur Interpretation überlassen. Eine sehr gute Methode, die der Serie durchaus steht. Lediglich Georgs scheinbare Superheldenfähigkeiten wirken hier ab und an etwas zu übersteigert, Fehler oder Schwächen werden ihm anscheinend nicht mehr zugestanden. Eine runde und spannende Folgen, die die Stärken der Serie in sich vereint.
Auch die Sprecher überzeugen wieder mit positivem Ausdruck und unterstützen sowohl die Spannung als auch den Verlauf der Handlung. Allen voran natürlich wieder der wunderbare Alexander Turrek, der als Georg Brand mit seinem standfesten Auftreten eine gekonnte Leistung abliefert. Uve Teschner hat einen weiteren Auftritt als Amman Sachs, den er mit sehr markanter Stimme und extrovertierten Ausdruck meistert. Michael Harck, den man schon seit einiger Zeit nicht mehr in kommerziellen Hörspielen gehört hat, kann als Peter Nielsen ein gelungenes Comeback feiern. Weitere Sprecher sind Lutz Riedel, Jan-David Rönfeld und Uwe Hügle.
Die akustische Umsetzung ist wieder der Handlung angemessen und präsentiert einen präzisen, realistischen Klang, der mehr auf Geräusche und Sounds setzt als auf atmosphärische Musik. So bekommt alles einen recht harten und scharfen Ausdruck. Nur bei einigen Szenen wurden kleine Melodien als Hintergrund eingesetzt, um die Betonung auf die dortigen Dialoge zu richten.
Seit Veröffentlichung der Serie hat sich das Coverdesign kaum verändert, der verschlungene und goldene Schriftzug prangt auch hier über allem und hebt sich vor dem rein schwarzen Hintergrund ab. Als Motiv wurde die explodierende Feuerkugel beim Flugzeugzusammenstoß gewählt. Das Innere unterscheidet sich nicht von den vorigen Folgen und ist für Werbung und die Mitwirkenden reserviert, während die Sprecher auf der Rückseite zu finden sind.
Fazit: Das Thema dieser Folge und die Fortführung der Rahmenhandlung stehen hier in einem sehr ausgewogenen Verhältnis zueinander und ergänzen sich gegenseitig. Dabei entsteht nicht nur die typische Stimmung dieser Folge, sondern auch eine ordentliche Portion Spannung. Das Ende, das nicht alles restlos aufdeckt, passt sehr gut dazu.
VÖ: 6.Dezember 2013
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-943166-27-9