Poldi
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Offenbarung 23 – 43. Totale Vernichtung
Erster Eindruck: Der Brand im Montblanc-Tunnel
T-Rex wähnt sich in der Obhut von Amman Sachs, immerhin Mitglied der Schweizer Garde, recht sicher und geht wieder seinen Recherchen nach. Er beschäftigt sich mit dem schrecklichen Brand im Montblanc-Tunnel, der zahlreichen Menschen das Leben gekostet hat. Vor Ort macht er sich ein Bild davon, ob es wirklich nur ein Unfall war – oder eben doch mehr als nur das…
Offenbarung ist bei einem neuen Label zurückgekehrt und greift die Handlung um Hacker Georg Brand wieder auf. Folge 42 war die erste, die bei Highscore Music erschienen ist, und diese war nicht ganz glücklich gewählt. Mit Nummer 43 geht es nun bedeutend stärker weiter, zumal wieder auf ein konkretes Ereignis angespielt wird. Und so ist der Prolog auch eine Szene von den schrecklichen Brand, kurz danach richtet Erzähler Helmut Krauss das Wort direkt an den Hörer, um die verstorbenen Helfer zu ehren – einerseits natürlich eine gute Sache, andererseits natürlich auch ein wenig pathetisch. Die nachfolgende Handlung ist gut erzählt und kann gut unterhalten, die Handlung ist vorrangig auf die Verschwörungstheorie über den Brand bezogen, die Ränkespiele um T-Rex sind begleitendes Werk – so soll es sein, so entstehen die stärksten Folgen der Serie. Die Spannung weiß sich zu steigern, die Ereignisse aus einem anderen Licht betrachtet und sogar Bezug auf ein weiteres Ereignis nimmt. Auch dass Koordinaten des Tunnels durchgegeben werden, sodass der Hörer im Internet nachrecherchieren und sich die Orte anschauen kann, weiß zu gefallen. Das wurde gut aufbereitet und ist eine sehr hörenswerte Folge der Serie, selbst wenn an der Sprache durchaus noch hätte gefeilt werden können.
Helmut Krauss fungiert in seiner Rolle Nat Mickler als Erzähler, seine unverwechselbare Stimme führt den Hörer durch das Hörspiel, seine Beschreibungen der Umgebung sind immer wieder Anspielung auf das Kommende beigefügt, mit denen Krauss die Spannung steigert. Marie Bierstedt gefällt mir als Nolo nach wie vor sehr gut, wirkt in einer Szene aber etwas zu hysterisch, ist sie doch sonst zur coolen jungen Frau geworden. Ulrike Stürzbecher ist als Starling zu hören und stellt die undurchsichtige Agentin gekonnt dar, bewahrt ihr immer einen Touch an Geheimnisvollem. Weitere Sprecher sind unter anderem Jaron Löwenberg, Martin Kessler und Nachrichtensprecher Jens Riewa.
Die erste Szene, in der der Brand im Tunnel aus der Sicht eines Retters thematisiert wird, ist akustisch sehr eindrucksvoll umgesetzt worden. Geräusche und die Schreie der Menschen erschaffen eine sehr bedrückende Szenerie, in der der Schrecken nachempfunden werden kann. Auch die restliche Umsetzung kann überzeugen, Musik und Sounds passen gut zueinander und sind auf die Handlung abgestimmt.
Das Cover mit dem auffälligen und hübsch verschnörkelten Logo zeigt vor dem typischen schwarzen Hintergrund ein brennendes Auto, davor ein Mann, der abwehrend die Arme hochhält. Die restliche Gestaltung ist ein wenig unorthodox, setzt beispielsweise die Sprecherliste auf die Rückseite und die Produktionsinfos im Fließtext im Inneren. Zudem ist die Seitenlasche nicht sehr hübsch gelungen.
Fazit: Diese Folge von Offenbarung hat mir gut gefallen, und diese Richtung wünsche ich mir auch vom Produzententeam: Auf ein konkretes Ereignis bezogen und trotzdem noch integrierte Rahmenhandlung.
VÖ: 21.September 2012
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147771898
Erster Eindruck: Der Brand im Montblanc-Tunnel
T-Rex wähnt sich in der Obhut von Amman Sachs, immerhin Mitglied der Schweizer Garde, recht sicher und geht wieder seinen Recherchen nach. Er beschäftigt sich mit dem schrecklichen Brand im Montblanc-Tunnel, der zahlreichen Menschen das Leben gekostet hat. Vor Ort macht er sich ein Bild davon, ob es wirklich nur ein Unfall war – oder eben doch mehr als nur das…
Offenbarung ist bei einem neuen Label zurückgekehrt und greift die Handlung um Hacker Georg Brand wieder auf. Folge 42 war die erste, die bei Highscore Music erschienen ist, und diese war nicht ganz glücklich gewählt. Mit Nummer 43 geht es nun bedeutend stärker weiter, zumal wieder auf ein konkretes Ereignis angespielt wird. Und so ist der Prolog auch eine Szene von den schrecklichen Brand, kurz danach richtet Erzähler Helmut Krauss das Wort direkt an den Hörer, um die verstorbenen Helfer zu ehren – einerseits natürlich eine gute Sache, andererseits natürlich auch ein wenig pathetisch. Die nachfolgende Handlung ist gut erzählt und kann gut unterhalten, die Handlung ist vorrangig auf die Verschwörungstheorie über den Brand bezogen, die Ränkespiele um T-Rex sind begleitendes Werk – so soll es sein, so entstehen die stärksten Folgen der Serie. Die Spannung weiß sich zu steigern, die Ereignisse aus einem anderen Licht betrachtet und sogar Bezug auf ein weiteres Ereignis nimmt. Auch dass Koordinaten des Tunnels durchgegeben werden, sodass der Hörer im Internet nachrecherchieren und sich die Orte anschauen kann, weiß zu gefallen. Das wurde gut aufbereitet und ist eine sehr hörenswerte Folge der Serie, selbst wenn an der Sprache durchaus noch hätte gefeilt werden können.
Helmut Krauss fungiert in seiner Rolle Nat Mickler als Erzähler, seine unverwechselbare Stimme führt den Hörer durch das Hörspiel, seine Beschreibungen der Umgebung sind immer wieder Anspielung auf das Kommende beigefügt, mit denen Krauss die Spannung steigert. Marie Bierstedt gefällt mir als Nolo nach wie vor sehr gut, wirkt in einer Szene aber etwas zu hysterisch, ist sie doch sonst zur coolen jungen Frau geworden. Ulrike Stürzbecher ist als Starling zu hören und stellt die undurchsichtige Agentin gekonnt dar, bewahrt ihr immer einen Touch an Geheimnisvollem. Weitere Sprecher sind unter anderem Jaron Löwenberg, Martin Kessler und Nachrichtensprecher Jens Riewa.
Die erste Szene, in der der Brand im Tunnel aus der Sicht eines Retters thematisiert wird, ist akustisch sehr eindrucksvoll umgesetzt worden. Geräusche und die Schreie der Menschen erschaffen eine sehr bedrückende Szenerie, in der der Schrecken nachempfunden werden kann. Auch die restliche Umsetzung kann überzeugen, Musik und Sounds passen gut zueinander und sind auf die Handlung abgestimmt.
Das Cover mit dem auffälligen und hübsch verschnörkelten Logo zeigt vor dem typischen schwarzen Hintergrund ein brennendes Auto, davor ein Mann, der abwehrend die Arme hochhält. Die restliche Gestaltung ist ein wenig unorthodox, setzt beispielsweise die Sprecherliste auf die Rückseite und die Produktionsinfos im Fließtext im Inneren. Zudem ist die Seitenlasche nicht sehr hübsch gelungen.
Fazit: Diese Folge von Offenbarung hat mir gut gefallen, und diese Richtung wünsche ich mir auch vom Produzententeam: Auf ein konkretes Ereignis bezogen und trotzdem noch integrierte Rahmenhandlung.
VÖ: 21.September 2012
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147771898