Poldi
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Offenbarung 23 – 42. Die Illuminaten
Erster Eindruck: Rückkehr von T-Rex, Nolo und Co
Georg Brand alias T-Rex hält sich weiter in der Schweiz versteckt, in einem unbedachten Moment wird er allerdings entführt und in einen unterirdischen Bunker gebracht. Dort erfährt er von den Illuminaten, dem legendären Geheimbund. Aber T-Rex wäre nicht T-Rex, wenn es ihm nicht gelingen würde, seinen Entführer wieder zu entkommen…
29 Folgen von Offenbarung 23 gab es bisher aus der Feder von Jan Gaspard, danach wurde mit einer komplett neuen Geschichte angefangen. Nach dem Aus der Serie bei Lübbe Audio setzt Highscore Music nun wieder am alten Handlungsstrang an und hat auch den Autor wieder mit im Produktionsteam. Tatsächlich setzt diese Folge genau dort an, wo Nummer 29 aufgehört hat, sogar eine kurze Einführung über einige wichtige Ereignisse entfällt. Gut, wer die letzte Folge noch einmal gehört hat, um sich alles in Erinnerung zu rufen, ansonsten dürfte nach der langen Pause der Einstige wieder recht schwer fallen. Die Story ist gar nicht so sehr auf ein großes Geheimnis oder ein Thema bezogen wie ansonsten, vielmehr stolpert T-Rex von einer Gefangenschaft in die nächste, teilweise haarsträubende und sehr unrealistische Rettungsaktionen trüben immer wieder das Gesamtbild. Hinzu kommen immer wieder Dialoge, die gespickt sind mit Namen und Andeutungen, die man nicht unbedingt gleich versteht, einige Formulierungen wirken recht merkwürdig, einige Sätze ziemlich abgehackt. Doch auch das alte Flair der Serie kommt wieder auf, wenn T-Rex in einem Dialog gegen Ian G. zurückfeuert. Eine eher durchwachsene Folge der Serie, zu viele Winkelzüge wirken zu überfrachtet.
Zum Neustart beim neuen Label gibt es auch einige Umbesetzungen der einzelnen Rollen. So ist als T-Rex Alexander Turrek zu hören, der David Nathan bei der Hauptrolle ablöst. Stimmlich klingen die beiden recht ähnlich, und auch von Ausdruck her gibt es zahlreiche Parallelen. Turrek kann die Rolle glaubhaft wirken lassen und hinterlässt einen durchaus positiven Eindruck. Tupac wird von nun an von Xavier Naidoo gesprochen, nur leider wirkt er gekünstelt und ein wenig übertrieben geheimnisvoll, diese Besetzung hat mir leider nicht gefallen. Uve Teschner ist als Amman Sachs zu hören, dessen markanter Klang gut zu der interessanten Rolle passt. Immer noch dabei sind Marie Bierstedt, Till Hagen und Helmut Krauss.
In Sachen Akustik muss sich der geneigte Hörer der Serie nicht groß umstellen, das Sounddesign ist in weiten Teilen gleich geblieben. Neben der gitarrenlastigen Titelmelodie wird nur wenig Musik eingesetzt, meist nur im Hintergrund oder als Szenenübergang. Die Geräuschen sind etwas lauter und prägnanter als gewohnt, was aber auch an der Actionlastigkeit dieser Geschichte liegen mag.
Auch das Coverdesign ist übernommen worden, das Logo ist gleich geblieben. Passend zum Illuminaten-Thema ist darauf die bekannte Pyramide mit dem Auge darin zu sehen. Die schlichte Abbildung ist durchaus reizvoll, der Aufdruck „Das Original von Jan Gaspard“ darf anscheinend auch nicht fehlen. Im Inneren ist sehr viel Platz für Werbung verwendet worden, die Produktionsinfos wirken dabei etwas gequetscht.
Fazit: Der Neustart verläuft mit dieser überfrachteten und unglaubwürdigen Folge etwas unglücklich, auch wenn es natürlich freut, dass die Geschichte um T-Rex weiter erzählt wird.
VÖ: 21.September 2012
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147771881
Erster Eindruck: Rückkehr von T-Rex, Nolo und Co
Georg Brand alias T-Rex hält sich weiter in der Schweiz versteckt, in einem unbedachten Moment wird er allerdings entführt und in einen unterirdischen Bunker gebracht. Dort erfährt er von den Illuminaten, dem legendären Geheimbund. Aber T-Rex wäre nicht T-Rex, wenn es ihm nicht gelingen würde, seinen Entführer wieder zu entkommen…
29 Folgen von Offenbarung 23 gab es bisher aus der Feder von Jan Gaspard, danach wurde mit einer komplett neuen Geschichte angefangen. Nach dem Aus der Serie bei Lübbe Audio setzt Highscore Music nun wieder am alten Handlungsstrang an und hat auch den Autor wieder mit im Produktionsteam. Tatsächlich setzt diese Folge genau dort an, wo Nummer 29 aufgehört hat, sogar eine kurze Einführung über einige wichtige Ereignisse entfällt. Gut, wer die letzte Folge noch einmal gehört hat, um sich alles in Erinnerung zu rufen, ansonsten dürfte nach der langen Pause der Einstige wieder recht schwer fallen. Die Story ist gar nicht so sehr auf ein großes Geheimnis oder ein Thema bezogen wie ansonsten, vielmehr stolpert T-Rex von einer Gefangenschaft in die nächste, teilweise haarsträubende und sehr unrealistische Rettungsaktionen trüben immer wieder das Gesamtbild. Hinzu kommen immer wieder Dialoge, die gespickt sind mit Namen und Andeutungen, die man nicht unbedingt gleich versteht, einige Formulierungen wirken recht merkwürdig, einige Sätze ziemlich abgehackt. Doch auch das alte Flair der Serie kommt wieder auf, wenn T-Rex in einem Dialog gegen Ian G. zurückfeuert. Eine eher durchwachsene Folge der Serie, zu viele Winkelzüge wirken zu überfrachtet.
Zum Neustart beim neuen Label gibt es auch einige Umbesetzungen der einzelnen Rollen. So ist als T-Rex Alexander Turrek zu hören, der David Nathan bei der Hauptrolle ablöst. Stimmlich klingen die beiden recht ähnlich, und auch von Ausdruck her gibt es zahlreiche Parallelen. Turrek kann die Rolle glaubhaft wirken lassen und hinterlässt einen durchaus positiven Eindruck. Tupac wird von nun an von Xavier Naidoo gesprochen, nur leider wirkt er gekünstelt und ein wenig übertrieben geheimnisvoll, diese Besetzung hat mir leider nicht gefallen. Uve Teschner ist als Amman Sachs zu hören, dessen markanter Klang gut zu der interessanten Rolle passt. Immer noch dabei sind Marie Bierstedt, Till Hagen und Helmut Krauss.
In Sachen Akustik muss sich der geneigte Hörer der Serie nicht groß umstellen, das Sounddesign ist in weiten Teilen gleich geblieben. Neben der gitarrenlastigen Titelmelodie wird nur wenig Musik eingesetzt, meist nur im Hintergrund oder als Szenenübergang. Die Geräuschen sind etwas lauter und prägnanter als gewohnt, was aber auch an der Actionlastigkeit dieser Geschichte liegen mag.
Auch das Coverdesign ist übernommen worden, das Logo ist gleich geblieben. Passend zum Illuminaten-Thema ist darauf die bekannte Pyramide mit dem Auge darin zu sehen. Die schlichte Abbildung ist durchaus reizvoll, der Aufdruck „Das Original von Jan Gaspard“ darf anscheinend auch nicht fehlen. Im Inneren ist sehr viel Platz für Werbung verwendet worden, die Produktionsinfos wirken dabei etwas gequetscht.
Fazit: Der Neustart verläuft mit dieser überfrachteten und unglaubwürdigen Folge etwas unglücklich, auch wenn es natürlich freut, dass die Geschichte um T-Rex weiter erzählt wird.
VÖ: 21.September 2012
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147771881