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Themenstarter/in
Narfland - Kapitel 1. Der Weg durch Karth-Dian
Erster Eindruck: Aufbruch in eine neue Welt
Der mittlerweile erfolglose Maler Leon Cartwright wird eines Tages von einem mysteriösen Mann angesprochen, den nur er selbst sehen kann. Dieser bringt ihn dazu, von einer Brücke in ein helles Licht zu springen. Kurze Zeit später findet sich Leon in einem dunklen Verlies wieder, zusammen mit dem Gnom-ähnlichen Hobs und einer Schülerin der Magie, Pyliana. Doch er kennt das Land, in das er gelangt ist - aus seinen Träumen...
Sven Matthias ist ein extrem produktiver und einfallsreicher Hörspielproduzent - und nimmt für seine Hörspiele keinen Cent. Auch seine neueste Serie mit dem Titel "Narfland" steht wieder kostenlos zum Download bereit, momentan die erste Folge "Der Weg durch Karth-Dian". Einzuordnen ist diese im Bereich Fantasy: Durch merkwürdige Umstände gelangt ein Mann in ein fremdes Land voller Magie und fremdartiger Wesen, aber auch durch eine böse Macht bedroht. Das ist zwar nicht sonderlich innovativ und erinnert an einige Filme oder andere Hörspiele, kann aber durchaus überzeugen. Schön ist, dass "Narfland" nicht wie andere Produktionen des Genres schwer im Magen liegt, sondern locker gehört werden kann. Diese Folge ist eine typische "erste Folge": Die Charaktere werden ausführlich vorgestellt, wobei die Geschichte an einigen Stellen etwas zurücktreten muss. Trotzdem merkt man, welches Potenzial die Serie hat und in welche Richtung sie ungefähr gehen wird. Die Konstellation der Personen und die Situation, in der sie sich befinden, sorgt für den Reiz des Hörspiels, wobei mir hier die Überraschungen und die Wendungen gefehlt haben, die sonst die Produktionen von Sven Matthias ausmachen. Ansonsten ist es ein gutes Hörspiel geworden, dass sich jeder Fantasy-Freund anhören sollte.
Dirk Hardegen spricht in der Serie den Leon Cartwright. Er schafft es, sich voll an den Charakter anzupassen und eine durchgängig glaubhafte und intensive Darstellung der Hauptrolle abzuliefern. Karsten Kollmann spricht Hobs mit stark versteller Stimme und klingt dabei recht knuffig, muss aber aufpassen, dass er in den nächsten Folgen nicht ins Nervige abdriftet. Marie-Christin Natusch ist als Pyliana zu hören und macht einen sehr soliden Eindruck auf mich. Insgesamt muss man sagen, dass es in diesem Hörspiel von Sven Matthias am wenigsten auffällt, dass sich das Ensemble aus Amateuren zusammensetzt, das gilt auch für Tabitha Hammer, Detlef Tams, Frauke Hemmelmann und alle anderen.
Musikalisch gesehen ist "Narfland" ebenfalls auf sehr hohen Niveau. Das Fantasy-Thema wird gekonnt aufgegriffen und versetzt den Hörer in eine andere Welt, webt dabei einen Klangteppich, der die Geschichte gut unterstützt. Auch die Geräusche sind durchweg glaubhaft eingesetzt und vermitteln viel Atmosphäre. Sehr gelungen!
Leider kann das Cover diesen positiven Eindruck nicht einfangen. Der comichafte Stil will nicht recht zu der an sich düsteren und ernsten Geschichte passen, auch wenn versucht wurde, das Bild so dunkel wie möglich zu gestalten. Schade, denn auf der Homepage der Serie wird ein Bild gezeigt, das wesentlich besser gepasst hätte und nicht ganz so plakativ wirkt.
Fazit: Mit einigen Startschwierigkeiten in Sachen Tempo geht "Narfland" dennoch gut los und macht gespannt auf kommende Folgen.
Erster Eindruck: Aufbruch in eine neue Welt
Der mittlerweile erfolglose Maler Leon Cartwright wird eines Tages von einem mysteriösen Mann angesprochen, den nur er selbst sehen kann. Dieser bringt ihn dazu, von einer Brücke in ein helles Licht zu springen. Kurze Zeit später findet sich Leon in einem dunklen Verlies wieder, zusammen mit dem Gnom-ähnlichen Hobs und einer Schülerin der Magie, Pyliana. Doch er kennt das Land, in das er gelangt ist - aus seinen Träumen...
Sven Matthias ist ein extrem produktiver und einfallsreicher Hörspielproduzent - und nimmt für seine Hörspiele keinen Cent. Auch seine neueste Serie mit dem Titel "Narfland" steht wieder kostenlos zum Download bereit, momentan die erste Folge "Der Weg durch Karth-Dian". Einzuordnen ist diese im Bereich Fantasy: Durch merkwürdige Umstände gelangt ein Mann in ein fremdes Land voller Magie und fremdartiger Wesen, aber auch durch eine böse Macht bedroht. Das ist zwar nicht sonderlich innovativ und erinnert an einige Filme oder andere Hörspiele, kann aber durchaus überzeugen. Schön ist, dass "Narfland" nicht wie andere Produktionen des Genres schwer im Magen liegt, sondern locker gehört werden kann. Diese Folge ist eine typische "erste Folge": Die Charaktere werden ausführlich vorgestellt, wobei die Geschichte an einigen Stellen etwas zurücktreten muss. Trotzdem merkt man, welches Potenzial die Serie hat und in welche Richtung sie ungefähr gehen wird. Die Konstellation der Personen und die Situation, in der sie sich befinden, sorgt für den Reiz des Hörspiels, wobei mir hier die Überraschungen und die Wendungen gefehlt haben, die sonst die Produktionen von Sven Matthias ausmachen. Ansonsten ist es ein gutes Hörspiel geworden, dass sich jeder Fantasy-Freund anhören sollte.
Dirk Hardegen spricht in der Serie den Leon Cartwright. Er schafft es, sich voll an den Charakter anzupassen und eine durchgängig glaubhafte und intensive Darstellung der Hauptrolle abzuliefern. Karsten Kollmann spricht Hobs mit stark versteller Stimme und klingt dabei recht knuffig, muss aber aufpassen, dass er in den nächsten Folgen nicht ins Nervige abdriftet. Marie-Christin Natusch ist als Pyliana zu hören und macht einen sehr soliden Eindruck auf mich. Insgesamt muss man sagen, dass es in diesem Hörspiel von Sven Matthias am wenigsten auffällt, dass sich das Ensemble aus Amateuren zusammensetzt, das gilt auch für Tabitha Hammer, Detlef Tams, Frauke Hemmelmann und alle anderen.
Musikalisch gesehen ist "Narfland" ebenfalls auf sehr hohen Niveau. Das Fantasy-Thema wird gekonnt aufgegriffen und versetzt den Hörer in eine andere Welt, webt dabei einen Klangteppich, der die Geschichte gut unterstützt. Auch die Geräusche sind durchweg glaubhaft eingesetzt und vermitteln viel Atmosphäre. Sehr gelungen!
Leider kann das Cover diesen positiven Eindruck nicht einfangen. Der comichafte Stil will nicht recht zu der an sich düsteren und ernsten Geschichte passen, auch wenn versucht wurde, das Bild so dunkel wie möglich zu gestalten. Schade, denn auf der Homepage der Serie wird ein Bild gezeigt, das wesentlich besser gepasst hätte und nicht ganz so plakativ wirkt.
Fazit: Mit einigen Startschwierigkeiten in Sachen Tempo geht "Narfland" dennoch gut los und macht gespannt auf kommende Folgen.
