Herr M

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Inhalt:
"Auf dem Einödhof Hinterkaifeck, ca. 500 Meter vom Bayrischen Gröbern entfernt, wurde in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 eines der grausamsten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte begangen. Der gesamten Familie Gabriel, darunter Viktoria Gabriel, ihren Kindern Cäcilia und Josef, den Großeltern Andreas und Cäcilia Gruber sowie der Magd Maria Baumgartner wurden mit einer Reuthaue die Schädel eingeschlagen. Justiz und Polizei sahen sich mit einem nie zuvor dagewesenen Fall konfrontiert."

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schaldek

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Als ich das Skript zum ersten Mal gelesen hatte, war mir vor allem der dezente Humor aufgefallen,
den man vorab nicht vermuten konnte. Kurz danach wurde mir aber klar, dass dies ein wichtiges Gegengewicht
zu dem bildet, was sonst noch in der Story passiert. Ihr wisst schon...;)
Der Fall ist ja bekannt und der Begriff "Hinterkaifeck" auch; er steht für etwas Entsetzliches,
über das man noch heute - fast 100 Jahre später - nur fassungslos den Kopf schütteln kann.
Sich dem Stoff so zu nähern, war ungewöhnlich - fand ich.
Bevor ich mit dem Cut gestartet bin, hab ich mir den Fall vor Augen geführt;
Roland wies mich auf Quellen hin, in denen ausführlich darüber berichtet wurde: Größe des Hofes
der Gabriels, wo sind Scheune und Küche, wie viele Schritte braucht man von A nach B, welche Tiere sind wo, welches Wetter herrschte
in der Mordnacht und in den nächsten Tagen...alles was relevant ist bei der Szenengestaltung.
Ich war bei der Recherche dann erstaunt, wie viel Aufmerksamkeit der Fall noch immer auf sich zieht
und gebe hier zu, dass ich kurz überlegt hab, ob ich es wirklich machen sollte.
Mir wurde die Verantwortung erst da richtig bewusst, weil es eben alles Tatsachen sind.
Umso mehr hab ich dann, als ich wiederholt das Skript gelesen hatte, gecheckt, wie
präzise die Sound- und Regieanweisungen von Roland gemacht worden waren
und begriff, dass nahezu alles im Skript Befindliche Resultat von aufwendigen Recherchen
gewesen war. Das gab mir viel Sicherheit.
Letztlich haben mir auch all die Takes der SprecherInnen gezeigt, wie viel Energie schon drin steckte.
Da war die Entscheidung gefallen.
Die Soundsuche war nicht so schwierig, größtenteils selbst recorded, aber auch ein bisschen freesound.org
(von der Seite will ich aber mittelfristig abrücken: der Hund Argus kläfft z.B. auch
bei "Dunkler Tag im November" und "Backwood"...öhöm...).
Der Rest waren Schritte, Türen ...und verdammt viele Kühe! :confused:
Werner und Roland haben dann die vielen Versionen der fertigen Szenen hören müssen
und haben immer zeitnah zurückgemeckert...;) Danke nochmal dafür :)
Gerade Werner hat mich da auch bei der Szenengestaltung mit Ideen unterstützt; ich
möchte aber auch noch den ROH hier erwähnen, mit dem ich eine längere - und höchst fruchtbare -
"Kleiderrascheln ja oder nein"_Unterhaltung hatte. :)
Jetzt sind wir durch und ich selbst bin echt zufrieden mit dem Ergebnis.
Allerdings habe ich grad auch meinen 300MB dicken Kuhsoundordner gelöscht.
Das musste einfach sein...:D

Danke und LGs, Marek :)
 
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Pharazon

Jens
Sprechprobe
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Hallo,

ich konnte gestern zum Glück noch rechtzeitig zur Premiere da sein und ich bin begeistert, was ihr da auf die Beine gestellt habt. Man merkt dem Stück wirklich an, dass die Zusammenstellung der Informationen und Berichte sicherlich unheimlich Zeit gekostet haben. Aber das Resultat ist genauso beeindruckend. Erschreckend gut, würde ich fast sagen. Daher ein ganz großes Lob an Roland, dass du dir eine solch große Mühe gegeben hast, den Fall noch einmal nach deinen Recherchen darzustellen. Meinen Respekt dafür ;)

Marek, deine Arbeit ist ebenfalls mega gut. Ich wusste ja, dass ich noch einiges von dir lernen kann, insbesondere bei den Kleinigkeiten im Hintergrund hast du dir unheimlich Mühe gegeben. Die Szenen wirken sehr authentisch und realistisch. Insbesondere die letzten Minuten finde ich ... krass gut gemacht. Es ist toll, dass du dich dieser doch großen Herausforderung angenommen hast. Ich finde, dass du es mit Bravour gemeistert hast ;)

Die Sprecherleistung war top, die Auswahl super. Ich finde, dass man die Hingabe der Beteiligten bei diesem Hörspiel spüren kann. Danke für die zeitaufwendige Arbeit ;)

Natürlich wäre es toll, irgendwann einen neuen Teil zu hören. Wahre Geschichten zeigen doch immer wieder, wie nah einem so etwas gehen kann.

LG Jens
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
Sprechprobe
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Nochmal ganz großes Lob an Roland: man merkt wie viel Arbeit das Skript gemacht haben muss, wie viel Recherche da drinsteckt!
Auch vielen Dank an schaldek fürs Fertigstellen. Ich bin immer wieder begeistert dass Hörspiele auch nach Jahren noch fertig gestellt werden, weil Gutes eben seine Zeit braucht.

Besonders positiv aufgefallen ist natürlich Robert, du hast echt alle an die Wand gespielt :D Super! Ich hör dir voll gern zu :) Auch Kompliment an Alex, die sich tapfer durch den fremden Dialekt gekämpft hat. Ein paar kleine Stolperer, aber außerhalb von Bayern fällt das bestimmt nicht auf, gut gemacht :) Birgit hat mir auch super gut gefallen, sehr natürlich. Und Bastian Korff hatte ich mir auch im Geiste als: "ui, klingt gut" notiert :D Der Streit der Kiddies war auch klasse, sehr realistisch :D
Was nicht heißt, dass der Rest nicht gut gewesen wäre. Das warn nur die, die mir beim Rudelhören aufgefallen sind, und wo ich dann nachgeguckt hab wer's denn ist.

Auf meinen kleinen Boxen hatten mich hin und wieder ein paar Sounds irritiert. Z.B. als sich der Assistent übergibt und vorher von einem Baby die Rede war... sein Würgen klang für mich wie das vor-sich-hinblubbern eines Säuglings :D Und ein paar der Kühe hörten sich etwas blechern auf meinen Boxen an. Aber das sind auch lausige Dinger, mit Kopfhörern bestimmt besser :)
Schön fand ich den ruhigen Schnitt, ab und an fand ich ihn fast zu ruhig, hab etwas Atmo oder ein überleitendes Musikthema vermisst. Evtl. wurde aber die Atmo auch von meinen eben erwähnten Schrottboxen geschluckt.

Jedenfalls ist es ein feines Werk geworden dem man das Engagement der Beteiligten anhört. Schwerer Stoff, gut gemeistert :)
 

Heiko-1970

Hörspielfan
So, hab's natürlich gleich runtergeladen und angehört. Sehr toll umgesetzt und richtig informativ. Dank an alle Mitwirkenden.
 

Smiletolive

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Grandiose Arbeit kann ich nur sagen. Habe so lange darauf hin gefiebert. Die Atmosphäre ist perfekt getroffen man fühlt sich die ganze Zeit umgeben von heu und Stroh. Von Alten Holz Wänden und Böden. Und es liegt viel Spannung in der Luft. Die Bilder die sich im Kopf zusammen getragen haben sind verstörend und beängstigend. Und der mörder... Einfach nur Psychopath. Dieses Atmen.. Macht mich fertig. Sehr gut umgesetzt. Mehr davon
 

Herr M

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Vorab erstmal vielen Dank für das tolle Feedback bisher.
Das ist der Lohn für unsere Arbeit!


Ich möchte ganz gern einen kleinen Einblick zur Endstehung des Skriptes von Hinterkaifeck geben.(falls es jemanden interessiert)
Nachdem das erste Skript zu Murder Documents fertig war, war ich mir garnicht so sicher ob ich das ganze wirklich nochmal machen wollte. Im Gegensatz zu einer erdachten Geschichte, emfand ich die Arbeit an einem realistischen Fall doch recht anspruchsvoll, da ich mich beim Schreiben nun ja mit Fakten auseinander setzen musste die mit dem Mord von Menschen oder den Morden von Menschen auf doch sehr bestialische weise darstellte.

Beim schreiben oder recherchiren, sowohl bei Haarmann als auch bei Hinterkaifeck, fragte ich mich immerwieder:
Wieso? Wieso tut ein Mensch sowas?
Und genau das war dann auch der Ansatz zum 1. Teil mit dem Titel "Haarmann". Ich wollte sowohl den Menschen als auch die grausame Tat eben dieses "Menschen" in eine Geschichte verpacken, die sowohl mit allen Fakten behaftet als auch mit dem Typ hinter der Geschichte zu tun hatte. Das habe ich dann auch ganz gut hin bekommen, glaube ich.

Bei Hinterkaifeck war es anders. Es gab keinen Täter der bekannt war. Niemand der zu durchleuchten war.
Wie also sollte ich Kruzifix nochmal etwas über jemanden schreiben, den man nicht gefasst hat?
Da gab es nur, bald 100 Jahre alte, Aussagen und etliche Gerüchte über den Fall.
Jeder hatte sich bis Dato eine anderes Bild über den Fall gemacht.
Mir blieb nichts anderes übrig als all diese Aussagen von den Gerüchten zu Filtern und zu versuchen daraus die warscheinlichsten Fakten zu verwenden um ein Gerüsst für mein Hörspiel zu bauen.

So in etwa sah meine Arbeit über Monate aus. Wälzen von Akten im Internet:
https://hoertalk.fra1.digitaloceanspaces.com/htup/upload/up/6-d7aec8eab0-1486900176.jpg

Trotzdem lösste das nicht mein Problem.
Es gab keinen Täter...oder zumindest keinen der Bekannt war.
Also konzentrierte ich mich auf die, die am nahesten mit dem Fall involviert waren.
Da waren wir aber nun wieder bei den Gerüchten, wirklich jeder in diesem verdammichten Gröbern und Umgebung verdächtigte, zu der damaligen Zeit schon, jemand anderen die Grubersche Familie auf Hinterkaifeck umgebracht zu haben.
Also musste ein Gleichgewicht her. Wer war nahe beim der Familie? Wer kannte sich am Hof so gut aus, das er etwas wissen könnte? Wie könnte ich das in die Geschichte packen ohne Irgendjemanden selbst zu verdächtigen?
Letztendlich entschied ich mich dann dafür die Ermittlungen in den Vordergrund zu stellen.
Reingruber war als etwas Chollerisch bekannt. Das gepaart mit einem etwas eher unterwürfigen Kommissargehilfen war , für mich die perfekte Ausgangslage für die Geschichte und wie sie hätte sein können.
Da wären wir beim nächsten Knackpunkt.
Wie schreibt ein waschechter Westfahale eine Authentische Geschichte über ein Dörfchen im Hintersten Bayern?
Lesen! Ganz viel Lesen! Ich glaub in der Zeit als ich über Hinterkaifeck geschrieben hab, hab ich mehr über Bayern erfahren als in meinem ganzen Leben zuvor. Weizenbier heisst Weisse, ein Krug ist ein Humpen was ist ein Vespertisch?
Ein Tisch der aussieht wie ein Motorroller? ;)Ich hatte keine Ahnung!!!

Wie auch beim ersten Teil musste beim schreiben darauf geachtet werden, das ich möglichst preziese angaben zum Ton machte, hier musste jedes Klingeln, jeder Bodenbelag stimmen. Um 1920 hatte zum beispiel nicht jeder ein Telefon zu Hause. Elektrisches Licht, war eine Revolution und nicht in jedem Privathaushalt zugegen. Um nur einige Sachen auf zu zählen.
Wie haben sie damals gesprochen? Was für Wörter gab es im Sprachgebrauch?
(Dagmar ist bei der Premiere über den Satz gestollpert ..räusper...: "Du fickst deine eigene Tochter" Ja Leute googelt mal Ficken. Nicht lustig.)
Murder Documents ist also kein Hörspiel mit viel "Krach, Bum und Explosionen" Vielmehr soll es die Zeit wiedergeben und wie die Menschen in dieser lebten. Darum verzichte ich auch bewusst auf große Begleitmusiken.
Jemand sagte mal: " Es erinnert mich an ein Kammerspiel" Joa ich glaube , genau das trifft es ganz gut.
Zum Glück hatte ich beim Cutt zwei Meister ihres Handwerkes zugegen, die es prima verstanden haben dies auch um zu setzen.

Damit ich zum Abschluss komme. ( Falls jemand bis hier gelesen hat)
Murder Documents hat mir sehr viel Spass gemacht, hat mir so manche Träne gekostet, Ekel mussten überwunden werden und viel zur diskussion , auch in meiner Familie, beigetragen.
Wenn man über Monate an so grausame Fälle arbeitet, dann kann ich zumindest das nicht an einem Stück.
Und darum dauert es auch immer ewig bis ich ein Solches hörspielskript fertig habe.
Ich weiss nicht, ob ich nochmal einen Teil schreibe ( Euer Feedback macht es mir nicht leicht dies nicht zu tun).
Mal sehen..:)

Ich möchte mich aber nochmal ganz recht herzlich bei allen Beteiligten für die viele unterstützung bedanken.
Das ist heut zu Tage nicht mehr so ganz selbstverständlich.

LG Roland.
 
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PeBu34

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@Herr M: Ganz herzlichen Dank für die tiefen Einblicke in deine Arbeit an dem Hörspiel! :) Ich hab mir "Hinterkaifeck" bewusst nicht angehört, weil ich davon ausgehe, dass es die Grenzen dessen, was ich (v)ertrage überschreitet. Trotzdem war es sehr interessant zu lesen, wie du dich an das Thema herangearbeitet hast und wie du damit umgegangen bist.

Herzlichen Dank auch an alle Beteiligten.

Liebe Grüße von
Peter :)
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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... als sich der Assistent übergibt und vorher von einem Baby die Rede war... sein Würgen klang für mich wie das vor-sich-hinblubbern eines Säuglings
-: da hast Du richtig g'hört, Dagmar. Die Babyschreie waren eine Art flashback oder Rückblick, der sekunden-kurz eingeblendet wurde. Da verschlugs sogar dem Chefermittler (hart, aber ehrlich) für einen Moment die Sprache.
Reingruber war als etwas cholerisch bekannt.
Eben das hat die Rolle für mich auch interessant werden lassen: Klar, Reingruber ist eines der üblichen Chief-assholes, nur gibt es so 1, 2 Augenblicke, wo selbst ihm die Spucke wegbleibt. Andererseits gibt er so den (dramaturgisch) perfekten Kontrast zu den sonst eher zurückhaltenden, fast unterwürfigen Mitarbeitern und Bauern der Gegend.

Kurz: man merkt dem Script (und dem Hörspiel) an, dass hier nichts "erdacht" worden ist. Ein Roman, wie ihn nur das Leben schreiben kann. Große Arbeit, Roland!

Wünsch ich Dir (vorläufig) erstmal alles Gute weiterhin. :cool:
 

Marco

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Ganz großes Kino! Ein Hörspiel, was mir sehr gefällt. Minnimalistisch bezüglich der Effekte und Musik. Man konzentriert sich auf das gesprochene Wort. Mut zum Dialekt.
Sehr schöner Cut.
Und wieder hat Hörspielprojekt.de ein klasse Hörspiel mehr.
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
Sprechprobe
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(Dagmar ist bei der Premiere über den Satz gestollpert ..räusper...: "Du fickst deine eigene Tochter" Ja Leute googelt mal Ficken. Nicht lustig.).
Haha, ja, hab ich ja gleich noch im Chat ganz erstaunt festgestellt, dass das Wort schon im 16. Jh im Gebrauch war als was wofür es auch heute verwendet wird. Fand ich faszinierend, immer wieder toll wenn man was lernt :D
 

Swetty8

Foren-seelen
@Herr M: Ganz herzlichen Dank für die tiefen Einblicke in deine Arbeit an dem Hörspiel! :) Ich hab mir "Hinterkaifeck" bewusst nicht angehört, weil ich davon ausgehe, dass es die Grenzen dessen, was ich (v)ertrage überschreitet. Trotzdem war es sehr interessant zu lesen, wie du dich an das Thema herangearbeitet hast und wie du damit umgegangen bist.

Herzlichen Dank auch an alle Beteiligten.

Liebe Grüße von
Peter :)


Danke Peter genauso geht mir auch mir,ich habe zwar den ersten Teil angehört,war doch leider zu heftig,für mich.

Marke danke das du das Werk von Roland zu Ende gemacht hast,und ich wider hole mich noch mal,ich freue mich sehr für den Roland,Er hat sehr sehr viel Geduld bewiesen!:)
 

Masterofclay

Marco Rosenberg
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Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Hörspiel, finde es aber bisher sehr gut umgesetzt.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass in einigen Dialogen in der Scheune einige Sätze keinen Hall haben, die davor und danach aber schon, z.B. bei ca. 50:30. Ist das Absicht oder ist da in der Mischung was verrutscht?
 

schaldek

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Nö, nix verrutscht. Johann hat das virtuelle Mikro dicht bei sich und vor allem: er ist nicht in der Scheune, sondern er “wart' draußen“ (Zitat Schlittenbauer). Die anderen 3 sind verhallt, je nachdem wie weit (Schlittenbauer, Pöll) oder dicht (Sigl) sie vom virtuellen Mikro entfernt sind.
Aber anscheinend hat es hier irritiert?
LG :)
 
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Masterofclay

Marco Rosenberg
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Nö, nix verrutscht. Johann hat das virtuelle Mikro dicht bei sich und vor allem: er ist nicht in der Scheune, sondern er “wart' draußen“ (Zitat Schlittenbauer). Die anderen 3 sind verhallt, je nachdem wie weit (Schlittenbauer, Pöll) oder dicht (Sigl) sie vom virtuellen Mikro entfernt sind.
Aber anscheinend hat es hier irritiert?
LG :)
Bei der Johann-Szene habe ich das auch so interpretiert wie du es beschreibst. Allerdings ist manchmal eine Person in der Scheune und mittendrin ist einer der Sätze ohne Scheunenhall, obwohl die Sätze derselben Person vor und nach dem hallfreien Satz mit Hall sind. Ich kann gerne nochmal reinhören und dir die genauen Zeitangaben schicken.
 
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