Poldi
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Mord in Serie – 26. Im Netz der Spinne -1-
Erster Eindruck: Ein digital gewebtes Netz...
Auf der Heimfahrt spielt plötzlich die Technik im Auto eines zweilichtigen Lokalpolitikers verrückt, er verunglückt tödlich. Doch noch während der ersten Untersuchungen kommt zu einem weiteren Todesfall, bei dem ein Unweltaktivist in einem Aufzug ums Leben kommt. Marina Forster hat schnell den Verdacht, dass ein Hacker hinter den tödlichen Angriffen steckt...
Die Experimentierfreude lässt bei „Mord in Serie“ nicht nach, denn kurz nach einer Crossoverfolge gibt es mit „Im Netz der Spinne“ einen Zweiteiler zu hören, der mit Folge 26 der Reihe schon einmal sehr spannend anfängt. Zunächst ist es nicht ganz klar, in welche Richtung sind die Handlung entwickeln wird, denn die beiden Todesfälle scheinen erst einmal nicht viel miteinander zu tun zu haben. Und so umweht auch die ersten Ermittlungen der äußerst sympathischen Hauptfigur Marina Foster ein Hauch des Unbekannten, was der Folge sehr gut steht. Und auch der Kampf gegen einen Hacker, der aus dem Dunkeln agiert und nie wirklich zu fassen ist, ist sehr reizvoll in Szene gesetzt. Späte rklärt sich beides auf – Motiv und Identität – doch wer an dann einen Spannungsabfall vermutet liegt falsch. Denn einige trickreiche Wendungen sorgen für einen sehr kurzweiligen Verlauf und einen wahren Nervenkrieg, der die Bezeichnung Thriller wahrlich verdient hat. Nach dem packenden Finale gibt es dann noch einen kurzen Ausblick auf das Kommende, was die Neugier nur noch weiter schürt. Eine sehr starke Folge von Mord in Serie, die die Stärken der Reihe mit einem sehr interessanten Umfeld anreichert.
Ich habe mich sehr gefreut, Stephanie Kirchberger in der Rolle der Marina Foster zu hören, sie verleiht ihrer ausdrucksstarken Stimme einen engagierten Klang und schafft damit eine sehr gelungene Hauptfigur, die man gern durch die spannende Handlung begleitet. Tobias Schmidt ist als Götz Nuhr ebenfalls eine gute Wahl, auch er schafft einen einprägsamen Charakter. Luisa Wietzorek überzeugt mit einer für sie ungewohnten Rolle und verleiht ihrer hellen Stimme einen sehr interessanten Klang. Weitere Sprecher sind Lutz Mackensy, Jürgen Thormann und Katja Brügger.
Das Setting der Folge ist äußerst modern, und auch die eingesetzte Musik zieht da mit und präsentiert passend zum Thema elektronische Technomusik. Das bringt zudem ein gewisses Maß an Hektik mit, was den Wettlauf gegen die Zeit noch weiter unterstreicht. Die Geräusche sind wieder passgenau eingefügt und dürfen hier auch mal etwas lauter sein, besonders die Actionszenen wirken dadurch sehr lebendig.
Einen Menschen mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze auf dem Cover eines Hörspiel zu zeigen, ist wegen der dadurch aufkommenden geheimnisvollen Stimmung bereits oft eingesetzt worden. Für diese Folge variiert Contendo dies aber dadurch, dass das Gesicht aus binären Zahlenkolonnen dargestellt wird, und auch die Umgebung zeigt allerlei technisch wirkender Zeichen. Das ist ansprechend und passend zur Folge gelungen.
Fazit: Schnell wird hier eine eindringliche Stimmung aufgebaut, durch die spannende Handlung und die temporeiche Erzählweise kommen die positiven Aspekte der Serie sehr gut zum Tragen. Denn auch nach der Beantwortung einiger Fragen samt aktuellem Bezug zum Zeitgeschehen geht es nervenaufreibend weiter. Eine sehr starke Folge der Serie!
VÖ: 17. Februar 2017
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-55-0
Erster Eindruck: Ein digital gewebtes Netz...
Auf der Heimfahrt spielt plötzlich die Technik im Auto eines zweilichtigen Lokalpolitikers verrückt, er verunglückt tödlich. Doch noch während der ersten Untersuchungen kommt zu einem weiteren Todesfall, bei dem ein Unweltaktivist in einem Aufzug ums Leben kommt. Marina Forster hat schnell den Verdacht, dass ein Hacker hinter den tödlichen Angriffen steckt...
Die Experimentierfreude lässt bei „Mord in Serie“ nicht nach, denn kurz nach einer Crossoverfolge gibt es mit „Im Netz der Spinne“ einen Zweiteiler zu hören, der mit Folge 26 der Reihe schon einmal sehr spannend anfängt. Zunächst ist es nicht ganz klar, in welche Richtung sind die Handlung entwickeln wird, denn die beiden Todesfälle scheinen erst einmal nicht viel miteinander zu tun zu haben. Und so umweht auch die ersten Ermittlungen der äußerst sympathischen Hauptfigur Marina Foster ein Hauch des Unbekannten, was der Folge sehr gut steht. Und auch der Kampf gegen einen Hacker, der aus dem Dunkeln agiert und nie wirklich zu fassen ist, ist sehr reizvoll in Szene gesetzt. Späte rklärt sich beides auf – Motiv und Identität – doch wer an dann einen Spannungsabfall vermutet liegt falsch. Denn einige trickreiche Wendungen sorgen für einen sehr kurzweiligen Verlauf und einen wahren Nervenkrieg, der die Bezeichnung Thriller wahrlich verdient hat. Nach dem packenden Finale gibt es dann noch einen kurzen Ausblick auf das Kommende, was die Neugier nur noch weiter schürt. Eine sehr starke Folge von Mord in Serie, die die Stärken der Reihe mit einem sehr interessanten Umfeld anreichert.
Ich habe mich sehr gefreut, Stephanie Kirchberger in der Rolle der Marina Foster zu hören, sie verleiht ihrer ausdrucksstarken Stimme einen engagierten Klang und schafft damit eine sehr gelungene Hauptfigur, die man gern durch die spannende Handlung begleitet. Tobias Schmidt ist als Götz Nuhr ebenfalls eine gute Wahl, auch er schafft einen einprägsamen Charakter. Luisa Wietzorek überzeugt mit einer für sie ungewohnten Rolle und verleiht ihrer hellen Stimme einen sehr interessanten Klang. Weitere Sprecher sind Lutz Mackensy, Jürgen Thormann und Katja Brügger.
Das Setting der Folge ist äußerst modern, und auch die eingesetzte Musik zieht da mit und präsentiert passend zum Thema elektronische Technomusik. Das bringt zudem ein gewisses Maß an Hektik mit, was den Wettlauf gegen die Zeit noch weiter unterstreicht. Die Geräusche sind wieder passgenau eingefügt und dürfen hier auch mal etwas lauter sein, besonders die Actionszenen wirken dadurch sehr lebendig.
Einen Menschen mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze auf dem Cover eines Hörspiel zu zeigen, ist wegen der dadurch aufkommenden geheimnisvollen Stimmung bereits oft eingesetzt worden. Für diese Folge variiert Contendo dies aber dadurch, dass das Gesicht aus binären Zahlenkolonnen dargestellt wird, und auch die Umgebung zeigt allerlei technisch wirkender Zeichen. Das ist ansprechend und passend zur Folge gelungen.
Fazit: Schnell wird hier eine eindringliche Stimmung aufgebaut, durch die spannende Handlung und die temporeiche Erzählweise kommen die positiven Aspekte der Serie sehr gut zum Tragen. Denn auch nach der Beantwortung einiger Fragen samt aktuellem Bezug zum Zeitgeschehen geht es nervenaufreibend weiter. Eine sehr starke Folge der Serie!
VÖ: 17. Februar 2017
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-55-0