Poldi
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Monika Häuschen - 9. Warum weben Spinnen Netze?
Erster Eindruck: Monika und Schorsch in Gefahr
Auf dem Weg zum gemütlichen Löwenzahnpicknick mit dem Regenwurm Schorsch nimmt Monika Häuschen eine Abkürzung über die Schuppenwand - und landet promt im Netz der Spinne Fräulein Weber-Häkelstrick. Für sie sieht Monika wie ein leckerer Appetithappen aus und ist zudem wütend über das zerstörte Netz. Kann der weise Ganter Günter noch helfen?
In bisherigen acht Folgen hat die wunderbare Kinderserie "Monika Häuschen" ihren Charme und ihre kreativen Einfälle unter Beweis gestellt. Kaum eine andere Kinderserie konnte mich in letzter Zeit so sehr überzeugen wie diese. Und auch mit der neunten Folge "Warum weben Spinnen Netze?" gelingt dies mühelos. Die kleine Geschichte, die um die drei Hauptfiguren und wie immer eine Gastrolle gestrickt wird, ist recht simpel und bedarf keiner großen Erklärung, allerdings bezaubert mehr, wie sie erzählt wird. Schorschs Schimpftiraden, wenn er auch im Netz hängenbleibt, Günter und seine altklugen Vorträge, Monikas vergebliche Versuche, sich den Namen der Spinne zu merken - all das ist urkomisch und lässt die vielen eingebauten Fakten über die Tierwelt locker-leicht herüberkommen. Und die Spinne Fräulein Weber-Häkelstrick ist eine der gelungensten Nebenfiguren und bringt ordentlich Schwung in die Folge. Für Kinder sowieso empfehlenswert, aber dies ist eines der Hörspiele, denen auch viele Erwachsene gern zuhören werden.
Ute Loeck spricht die Spinne mit dem komplizierten Namen Fräulein Weber-Häkelstrick und wirkt dabei immer ein wenig überheblich. Eine sehr tolle Darstellung, der dem Charakter Leben verleiht. Kathrin Bachmann kann als Monika Häuschen wieder mit langgezogenen Vokalen und einer eher außergewöhnlichen Sprechweise für gute Unterhaltung sorgen. Und der ewig übellaunige Regenwurm Schorsch kann mit der Stimme von Tobias Künzel ebenso sehr überzeugen. Ebenfalls zu hören sind Steffen Lukas als Günter und Tom Deininger als Erzähler.
Zu Anfang schallt wieder das flotte und laute Titellied aus den Boxen - zum Mitsingen ist übrigens der Text im Booklet abgedruckt. Danach folgt keinerlei Musik mehr, was sowieso in Kinderhörspielen oft störend wirkt. Dafür helfen einige Geräusche, die eher auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind, Abwechslung in die Gespräche zu bringen.
Das Cover ziert eine lustige Szene aus dem Hörspiel: Fräulein Weber-Häkelstrick webt eines ihrer Netze, während Monika und Schorsch dabei zusehen. Der niedliche Comicstil passt wieder hervorragend zu der Serie und ist immer wieder schön anzusehen.
Fazit: Spaßig und lehrreich wie immer, mit einer wunderbaren Spinnendame als Thema. Sehr empfehlenswert!
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Karussell
Bestellnummer: 978-3-8291-2343-3
Erster Eindruck: Monika und Schorsch in Gefahr
Auf dem Weg zum gemütlichen Löwenzahnpicknick mit dem Regenwurm Schorsch nimmt Monika Häuschen eine Abkürzung über die Schuppenwand - und landet promt im Netz der Spinne Fräulein Weber-Häkelstrick. Für sie sieht Monika wie ein leckerer Appetithappen aus und ist zudem wütend über das zerstörte Netz. Kann der weise Ganter Günter noch helfen?
In bisherigen acht Folgen hat die wunderbare Kinderserie "Monika Häuschen" ihren Charme und ihre kreativen Einfälle unter Beweis gestellt. Kaum eine andere Kinderserie konnte mich in letzter Zeit so sehr überzeugen wie diese. Und auch mit der neunten Folge "Warum weben Spinnen Netze?" gelingt dies mühelos. Die kleine Geschichte, die um die drei Hauptfiguren und wie immer eine Gastrolle gestrickt wird, ist recht simpel und bedarf keiner großen Erklärung, allerdings bezaubert mehr, wie sie erzählt wird. Schorschs Schimpftiraden, wenn er auch im Netz hängenbleibt, Günter und seine altklugen Vorträge, Monikas vergebliche Versuche, sich den Namen der Spinne zu merken - all das ist urkomisch und lässt die vielen eingebauten Fakten über die Tierwelt locker-leicht herüberkommen. Und die Spinne Fräulein Weber-Häkelstrick ist eine der gelungensten Nebenfiguren und bringt ordentlich Schwung in die Folge. Für Kinder sowieso empfehlenswert, aber dies ist eines der Hörspiele, denen auch viele Erwachsene gern zuhören werden.
Ute Loeck spricht die Spinne mit dem komplizierten Namen Fräulein Weber-Häkelstrick und wirkt dabei immer ein wenig überheblich. Eine sehr tolle Darstellung, der dem Charakter Leben verleiht. Kathrin Bachmann kann als Monika Häuschen wieder mit langgezogenen Vokalen und einer eher außergewöhnlichen Sprechweise für gute Unterhaltung sorgen. Und der ewig übellaunige Regenwurm Schorsch kann mit der Stimme von Tobias Künzel ebenso sehr überzeugen. Ebenfalls zu hören sind Steffen Lukas als Günter und Tom Deininger als Erzähler.
Zu Anfang schallt wieder das flotte und laute Titellied aus den Boxen - zum Mitsingen ist übrigens der Text im Booklet abgedruckt. Danach folgt keinerlei Musik mehr, was sowieso in Kinderhörspielen oft störend wirkt. Dafür helfen einige Geräusche, die eher auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind, Abwechslung in die Gespräche zu bringen.
Das Cover ziert eine lustige Szene aus dem Hörspiel: Fräulein Weber-Häkelstrick webt eines ihrer Netze, während Monika und Schorsch dabei zusehen. Der niedliche Comicstil passt wieder hervorragend zu der Serie und ist immer wieder schön anzusehen.
Fazit: Spaßig und lehrreich wie immer, mit einer wunderbaren Spinnendame als Thema. Sehr empfehlenswert!
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Karussell
Bestellnummer: 978-3-8291-2343-3