Poldi
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Monika Häuschen - 10. Warum schlafen Siebenschläfer so lang?
Erster Eindruck: Streit mit Folgen...
Es könnte ein ruhiger Tag im Garten werden, doch als der gefräßige Ganter Günter das vierblättrige Kleeblatt von Regenwurm Schorsch mampft, ist dieser stinkewütend und weckt mit seinem Geschrei den Siebenschläfer Murmel. Warum dies so "gefäääääährlich" ist, will Monika Häuschen von Günter wissen...
Sprechende Tiere, jedes mit ganz eigenen Charaktereigenschaften und gekonnt verstellten Stimmen - was in den 80er Jahren in vielen Kinderhörspielserien vorkam, hat auch bei der neu produzierten Serie "Monika Häuschen" Einzug gefunden, nur wird hier zusätzlich auf einen gewissen Lerneffekt beim Zielpublikum (als Angabe wird ab 3 Jahre genannt) genannt. Auch die zehnte Folge "Warum schlafen Siebenschläfer so lang" ist extrem komisch, schon der anfängliche Beginn mit dem aufgefressenen Kleeblatt und dem nachfolgenden Streit ist herrlich amüsant. Dass der grantige Regenwurm Schorsch deswegen immer wieder gegen Ganter Günter stichelt, zieht einen leichten roten Faden durch die Handlung. Auch Siebenschläfer Murmel kann überzeugen, die Versuche, ihn zum Schlafen zu bringen, können ebenso unterhalten wie seine eingeworfenen Kommentare. Und wie ganz nebenbei werden hier nicht nur präzise Informationen zu Siebenschläfern gegeben, sondern auch ganz allgemein zum Thema Schlafen. Besonders gefallen hat mir wieder die kleine Abschlussszene nach der Wiederholung des Titelliedes, die immer einen besonders guten Gag bietet. Wieder habe ich mich über 40 Minuten lang sehr gut unterhalten gefühlt und kann auch diese Folge bedenkenlos empfehlen.
Als Siebenschläfer Murmel ist Freddy Holzapfel zu hören, der immer verschlafen und etwas quängelig wirkt, was wunderbar zu der Rolle passt. Steffen Lukas ist auch in dieser Folge als herrlich altkluger Ganter Günter zu hören. Mit seiner leicht überheblichen, aber durchaus liebenswerten Art erinnert er besonders stark an Figuren aus Hörspielen der 80er Jahre. Ihm gegenüber steht der stets übellaunige und maulende Schorsch, der von Tobias Künzel wieder einzigartig komisch gesprochen wird. Natürlich dürfen auch Kathrin Bachmann und Tom Deininger nicht fehlen.
Die akkustische Gestaltung fällt eher schlicht aus. Nach dem fröhlichen Ohrwurm-Titellied ist keine Musik mehr zu hören, lediglich einige Geräusche sorgen für Atmosphäre oder untermalen bestimmte Handlungen. Für ein Kinderhörspiel ist dies völlig okay, da die kleinen Zuhörer so nicht unnötig von der Geschichte abgelenkt werden.
Auch die Covergestaltung ist sehr liebevoll und zeigt die Hingabe aller Beteiligten zu der Serie. Hier sind alle vier Tiere der Folge zu sehen, im Vordergrund natürlich die neugierige Monika und der verschlafene Murmel. Besonders schön ist aber, dass auch Günter mal wieder einen Platz auf dem Titelbild bekommen hat.
Fazit: Vom anfänglichen Streit bis zu den vielen eingebundenen Informationen ist auch die zehnte Folge von Monika Häuschen sehr gelungen.
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Karussell
Bestellnummer: 978-3-8291-2344-0
Erster Eindruck: Streit mit Folgen...
Es könnte ein ruhiger Tag im Garten werden, doch als der gefräßige Ganter Günter das vierblättrige Kleeblatt von Regenwurm Schorsch mampft, ist dieser stinkewütend und weckt mit seinem Geschrei den Siebenschläfer Murmel. Warum dies so "gefäääääährlich" ist, will Monika Häuschen von Günter wissen...
Sprechende Tiere, jedes mit ganz eigenen Charaktereigenschaften und gekonnt verstellten Stimmen - was in den 80er Jahren in vielen Kinderhörspielserien vorkam, hat auch bei der neu produzierten Serie "Monika Häuschen" Einzug gefunden, nur wird hier zusätzlich auf einen gewissen Lerneffekt beim Zielpublikum (als Angabe wird ab 3 Jahre genannt) genannt. Auch die zehnte Folge "Warum schlafen Siebenschläfer so lang" ist extrem komisch, schon der anfängliche Beginn mit dem aufgefressenen Kleeblatt und dem nachfolgenden Streit ist herrlich amüsant. Dass der grantige Regenwurm Schorsch deswegen immer wieder gegen Ganter Günter stichelt, zieht einen leichten roten Faden durch die Handlung. Auch Siebenschläfer Murmel kann überzeugen, die Versuche, ihn zum Schlafen zu bringen, können ebenso unterhalten wie seine eingeworfenen Kommentare. Und wie ganz nebenbei werden hier nicht nur präzise Informationen zu Siebenschläfern gegeben, sondern auch ganz allgemein zum Thema Schlafen. Besonders gefallen hat mir wieder die kleine Abschlussszene nach der Wiederholung des Titelliedes, die immer einen besonders guten Gag bietet. Wieder habe ich mich über 40 Minuten lang sehr gut unterhalten gefühlt und kann auch diese Folge bedenkenlos empfehlen.
Als Siebenschläfer Murmel ist Freddy Holzapfel zu hören, der immer verschlafen und etwas quängelig wirkt, was wunderbar zu der Rolle passt. Steffen Lukas ist auch in dieser Folge als herrlich altkluger Ganter Günter zu hören. Mit seiner leicht überheblichen, aber durchaus liebenswerten Art erinnert er besonders stark an Figuren aus Hörspielen der 80er Jahre. Ihm gegenüber steht der stets übellaunige und maulende Schorsch, der von Tobias Künzel wieder einzigartig komisch gesprochen wird. Natürlich dürfen auch Kathrin Bachmann und Tom Deininger nicht fehlen.
Die akkustische Gestaltung fällt eher schlicht aus. Nach dem fröhlichen Ohrwurm-Titellied ist keine Musik mehr zu hören, lediglich einige Geräusche sorgen für Atmosphäre oder untermalen bestimmte Handlungen. Für ein Kinderhörspiel ist dies völlig okay, da die kleinen Zuhörer so nicht unnötig von der Geschichte abgelenkt werden.
Auch die Covergestaltung ist sehr liebevoll und zeigt die Hingabe aller Beteiligten zu der Serie. Hier sind alle vier Tiere der Folge zu sehen, im Vordergrund natürlich die neugierige Monika und der verschlafene Murmel. Besonders schön ist aber, dass auch Günter mal wieder einen Platz auf dem Titelbild bekommen hat.
Fazit: Vom anfänglichen Streit bis zu den vielen eingebundenen Informationen ist auch die zehnte Folge von Monika Häuschen sehr gelungen.
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Karussell
Bestellnummer: 978-3-8291-2344-0