Poldi
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Monika Häuschen – 19. Warum fliegen Eulen lautlos?
Erster Eindruck: Nächtlicher Besuch
An einem lauen Sommerabend haben sich Monika, Schorsch und Günter verabredet, doch dieses mal soll nicht nur gefuttert, sondern auch gespielt werden. Monika schlägt „Vater, Mutter, Kind“ vor, doch ihr Mann Schorsch und ihr Kind Günter gehen ihr bald gehörig auf die Nerven. Da freut sie sich, dass sie sich mit der Waldohreule Eulfriede über ihre Probleme austauschen kann…
Zugegeben, der Aufbau der Kinderserie „Monika Häuschen“ aus dem Hause Karussell ist in jeder Folge ähnlich. Zuerst haben Monika, Schorsch und Günter, die drei immer wieder vorkommenden Charaktere, ein unterhaltsames Gespräch, nachdem sie sich im Garten getroffen haben. Danach kommt ein anderes Tier dazu, und in die Unterhaltung werden wissenswerte Fakten aus der Tierwelt eingebunden. Auch in der 19. Folge der Serie mit dem Titel „Warum fliegen Eulen lautlos?“ wird diesem Schema gefolgt, aber trotzdem ist sie kurzweilig und spaßig wie eh und je. Das anfängliche „Vater, Mutter, Kind“-Spiel ist sehr humorig umgesetzt worden, spricht wohl die jüngere Zuhörerschaft mehr an als ältere Kinder oder Erwachsene. Zumindest ist es wirklich putzig, wenn Schorsch einfach mal rummeckern kann und Günter seine „Eltern“ überzeugen will, dass ein Baby massig zu Essen braucht. Auch nach dem Auftauchen von Eulfriede geht es kurzweilig weiter, die Tierinformationen sind wieder gut eingebunden, während etliche lustige Sprüche für Stimmung sorgen. Dennoch, im Gegensatz zu anderen folgen plätschert es streckenweise ein wenig vor sich hin, ein bisschen mehr Handlung hätte der Geschichte vielleicht ganz gut getan. „Warum fliegen Eulen lautlos?“ ist zwar nicht die stärkste Folge der Serie, aber immer noch richtig gute Unterhaltung für die ganze Familie.
Die Sprecher sind mal wieder in Hochform und sorgen für den typischen Flair der Serie, indem sie ihre Charaktere mit vielen lustigen Details ausstatten. Richtig gut gefällt mir wieder Steffen Lukas als Graugänserich Günter, der hier nicht nur den altklugen Lehrmeister gibt, sondern auch ziemlich quengelt. Tom Deininger ist wieder als Erzähler zu hören, der sich direkt an den Zuhörer wendet und wieder einen sehr genießerischen und ausgeglichenen Eindruck hinterlässt. Gastsprecherin ist Monica Deininger als Eulfriede, die die geplagte Mutter gut umsetzen kann und ein wenig frischen Wind in den Stammcast bringt. Als Eulenkinder sind Antonie Heil, Jona Dietrich und Oskar Lukas zu hören.
Für den passenden Einstieg in die Handlung sorgt wieder der lustige Titelsong, auch wenn der Ohrwurm mit fast zwei Minuten Länge vielleicht doch etwas zu lang geraten ist – eine kürzere Version am Anfang und die volle Länge am Ende des Hörspiels würden sich als sinnvolle Alternative anbieten. Während der Dialoge wird nur auf Geräusche gesetzt, die für ein wenig zusätzliche Stimmung sorgen.
Ziemlich düster ist es auf dem Titelbild zu dieser Folge, vor einem schwarzen Nachthimmel mit strahlendem Halbmond sind Monika, Schorsch und die kleine Eulenfamilie überraschend gut beleuchtet. Alles ist wie immer im niedlichen Comicstil gehalten, nur die Augen von Eulfriede wirken ein wenig unpassend. Im Inneren des Booklets ist ein kleines Suchbild abgedruckt.
Fazit: Monika Häuschen präsentiert wieder Wissenswertes in einem unterhaltsamen Hörspiel. Das macht auch hier Spaß und beweist die Qualität der Serie.
VÖ: 29.Juli 2011
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602527640495
Erster Eindruck: Nächtlicher Besuch
An einem lauen Sommerabend haben sich Monika, Schorsch und Günter verabredet, doch dieses mal soll nicht nur gefuttert, sondern auch gespielt werden. Monika schlägt „Vater, Mutter, Kind“ vor, doch ihr Mann Schorsch und ihr Kind Günter gehen ihr bald gehörig auf die Nerven. Da freut sie sich, dass sie sich mit der Waldohreule Eulfriede über ihre Probleme austauschen kann…
Zugegeben, der Aufbau der Kinderserie „Monika Häuschen“ aus dem Hause Karussell ist in jeder Folge ähnlich. Zuerst haben Monika, Schorsch und Günter, die drei immer wieder vorkommenden Charaktere, ein unterhaltsames Gespräch, nachdem sie sich im Garten getroffen haben. Danach kommt ein anderes Tier dazu, und in die Unterhaltung werden wissenswerte Fakten aus der Tierwelt eingebunden. Auch in der 19. Folge der Serie mit dem Titel „Warum fliegen Eulen lautlos?“ wird diesem Schema gefolgt, aber trotzdem ist sie kurzweilig und spaßig wie eh und je. Das anfängliche „Vater, Mutter, Kind“-Spiel ist sehr humorig umgesetzt worden, spricht wohl die jüngere Zuhörerschaft mehr an als ältere Kinder oder Erwachsene. Zumindest ist es wirklich putzig, wenn Schorsch einfach mal rummeckern kann und Günter seine „Eltern“ überzeugen will, dass ein Baby massig zu Essen braucht. Auch nach dem Auftauchen von Eulfriede geht es kurzweilig weiter, die Tierinformationen sind wieder gut eingebunden, während etliche lustige Sprüche für Stimmung sorgen. Dennoch, im Gegensatz zu anderen folgen plätschert es streckenweise ein wenig vor sich hin, ein bisschen mehr Handlung hätte der Geschichte vielleicht ganz gut getan. „Warum fliegen Eulen lautlos?“ ist zwar nicht die stärkste Folge der Serie, aber immer noch richtig gute Unterhaltung für die ganze Familie.
Die Sprecher sind mal wieder in Hochform und sorgen für den typischen Flair der Serie, indem sie ihre Charaktere mit vielen lustigen Details ausstatten. Richtig gut gefällt mir wieder Steffen Lukas als Graugänserich Günter, der hier nicht nur den altklugen Lehrmeister gibt, sondern auch ziemlich quengelt. Tom Deininger ist wieder als Erzähler zu hören, der sich direkt an den Zuhörer wendet und wieder einen sehr genießerischen und ausgeglichenen Eindruck hinterlässt. Gastsprecherin ist Monica Deininger als Eulfriede, die die geplagte Mutter gut umsetzen kann und ein wenig frischen Wind in den Stammcast bringt. Als Eulenkinder sind Antonie Heil, Jona Dietrich und Oskar Lukas zu hören.
Für den passenden Einstieg in die Handlung sorgt wieder der lustige Titelsong, auch wenn der Ohrwurm mit fast zwei Minuten Länge vielleicht doch etwas zu lang geraten ist – eine kürzere Version am Anfang und die volle Länge am Ende des Hörspiels würden sich als sinnvolle Alternative anbieten. Während der Dialoge wird nur auf Geräusche gesetzt, die für ein wenig zusätzliche Stimmung sorgen.
Ziemlich düster ist es auf dem Titelbild zu dieser Folge, vor einem schwarzen Nachthimmel mit strahlendem Halbmond sind Monika, Schorsch und die kleine Eulenfamilie überraschend gut beleuchtet. Alles ist wie immer im niedlichen Comicstil gehalten, nur die Augen von Eulfriede wirken ein wenig unpassend. Im Inneren des Booklets ist ein kleines Suchbild abgedruckt.
Fazit: Monika Häuschen präsentiert wieder Wissenswertes in einem unterhaltsamen Hörspiel. Das macht auch hier Spaß und beweist die Qualität der Serie.
VÖ: 29.Juli 2011
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602527640495