Poldi
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Mindnapping – 24. Die Meute
Erster Eindruck: Ein Brand und seine Folgen
Ein Feuer der Psychatrie von St. Serena sorgt für viel Aufregung in dem verschlafenen Nest, denn eine ganze Reihe von gefährlichen Verbechern treibt seitdem unter der Führung des verurteilten Vergewaltigers Milton Parrish sein Unwesen. Sheriff Wayne Holbrook und und sein Deputy arbeiten unter Hochdruck daran, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen...
Der Hang zu amerikanischen Schauplätzen ist auch wieder bei der 24. Folge von Mindnapping durchgeschlagen, wobei dieses mal ein kleines, verschlafenes Nest für die Handlung gewählt wurde, in dem noch jeder jeden zu kennen scheint. Das kommt auch immer wieder gut zur Geltung und unterstützt die Stimmung der Handlung, die schon gleich zu Beginn ein hohes Tempo vorlegt und mit dem Ausbruch der Gefangenen aus der Psychatrie beginnt. Schnell formt sich Holbrook als Hauptchrakter heraus, doch immer wieder gibt es auch Szenen von den Insassen, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Hier gibt es dann auch einige sehr brutale Szenen, was für meinen Geschmack jedoch nicht allzu gut in die Handlung passt und diese nicht wirklich vorantreibt, auf diese hätte ich auch git verzichten können. Doch immer mehr kristallisiert sich ein zwischenmenschliches Drama heraus, von den ersten sanften Andeutungen bis zur Auflösung steigert sich die Stimmung immer weiter und überrascht mit einigen Wendungen. Holbrook und seine Familie rücken dabei noch weiter in den Mittelpunkt, werden immer weiter unter Druck gesetzt, bis die Auflösung die bisherigen Ereignisse in ein anderes Licht rückt. Das wirkt sehr rund und stimmig, sodass eine sehr gelungene Folge der Serie entstanden ist, die mich voll überzeugen konnte.
Auch die Sprecher punkten mit viel Ausdruck und einer glaubhaften Vorstellungen, allen voran Frank Glaubrecht als Wayne Holbrook, der mit seinem markanten Klang für viel Aufmerksamkeit für seinen Charakter sorgen kann und diesen sehr facettenreich umsetzt. Joachim Tennstedt ist als sein Gegenspieler Milton Parrish zu hören, der sehr eindringlich spricht und den abgehärteten und kalten Mann mit viel Energie umsetzt. Christine Pappert kann den aufkommenden Schrecken als Barbara Holbrook sehr treffend umsetzen und so sehr greifbar machen. Weitere Sprecher sind Gabrielle Pietermann, Tobias Schmidt und Thomas Karallus.
Akustisch wurde wieder eine sehr saubere Leistung dargeboten, die die Handlung gut zur Geltung kommen lässt und eine passende Kulisse bietet. So sind einige Melodien eingebaut, die die Stimmung in dem kleinen Nest gut zur Geltung bringen und greifbar werden lassen, während die Geräusche in den richtigen Momenten auch mal etwas lauter sein dürfen und sich gut den einzelnen Sequenzen anpassen.
Zwei blutige Hände, die sich um Gitterstäbe klammern – eine sehr schlichte und dennoch wirkungsvolle Darstellung auf dem Cover passt gut zur Serie, ohne zu viel von deren Inhalt zu verraten. Besonders gelungen ist dabei, dass eine ähnliche Szenerie auf der CD aufgedruckt ist. Im Inneren ist wieder alles übersichtlich gestaltet, ein einleitendes Wort wie in früheren Episoden ist aber wieder nicht zu finden.
Fazit: „Die Meute“ ist ein sehr gut inszenierter Thriller, der sich immer weiter steigert und häppchenweise neue Informationen zufügt, sodass alles am Ende anders ausgeht als erwartet. Viele kleine Wendungen und eine dramatische Auflösung sorgen für gute Unterhaltung und lassen den Daumen nach oben zeigen.
VÖ: 4. November 2016
Label: Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-946076-15-5
Erster Eindruck: Ein Brand und seine Folgen
Ein Feuer der Psychatrie von St. Serena sorgt für viel Aufregung in dem verschlafenen Nest, denn eine ganze Reihe von gefährlichen Verbechern treibt seitdem unter der Führung des verurteilten Vergewaltigers Milton Parrish sein Unwesen. Sheriff Wayne Holbrook und und sein Deputy arbeiten unter Hochdruck daran, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen...
Der Hang zu amerikanischen Schauplätzen ist auch wieder bei der 24. Folge von Mindnapping durchgeschlagen, wobei dieses mal ein kleines, verschlafenes Nest für die Handlung gewählt wurde, in dem noch jeder jeden zu kennen scheint. Das kommt auch immer wieder gut zur Geltung und unterstützt die Stimmung der Handlung, die schon gleich zu Beginn ein hohes Tempo vorlegt und mit dem Ausbruch der Gefangenen aus der Psychatrie beginnt. Schnell formt sich Holbrook als Hauptchrakter heraus, doch immer wieder gibt es auch Szenen von den Insassen, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Hier gibt es dann auch einige sehr brutale Szenen, was für meinen Geschmack jedoch nicht allzu gut in die Handlung passt und diese nicht wirklich vorantreibt, auf diese hätte ich auch git verzichten können. Doch immer mehr kristallisiert sich ein zwischenmenschliches Drama heraus, von den ersten sanften Andeutungen bis zur Auflösung steigert sich die Stimmung immer weiter und überrascht mit einigen Wendungen. Holbrook und seine Familie rücken dabei noch weiter in den Mittelpunkt, werden immer weiter unter Druck gesetzt, bis die Auflösung die bisherigen Ereignisse in ein anderes Licht rückt. Das wirkt sehr rund und stimmig, sodass eine sehr gelungene Folge der Serie entstanden ist, die mich voll überzeugen konnte.
Auch die Sprecher punkten mit viel Ausdruck und einer glaubhaften Vorstellungen, allen voran Frank Glaubrecht als Wayne Holbrook, der mit seinem markanten Klang für viel Aufmerksamkeit für seinen Charakter sorgen kann und diesen sehr facettenreich umsetzt. Joachim Tennstedt ist als sein Gegenspieler Milton Parrish zu hören, der sehr eindringlich spricht und den abgehärteten und kalten Mann mit viel Energie umsetzt. Christine Pappert kann den aufkommenden Schrecken als Barbara Holbrook sehr treffend umsetzen und so sehr greifbar machen. Weitere Sprecher sind Gabrielle Pietermann, Tobias Schmidt und Thomas Karallus.
Akustisch wurde wieder eine sehr saubere Leistung dargeboten, die die Handlung gut zur Geltung kommen lässt und eine passende Kulisse bietet. So sind einige Melodien eingebaut, die die Stimmung in dem kleinen Nest gut zur Geltung bringen und greifbar werden lassen, während die Geräusche in den richtigen Momenten auch mal etwas lauter sein dürfen und sich gut den einzelnen Sequenzen anpassen.
Zwei blutige Hände, die sich um Gitterstäbe klammern – eine sehr schlichte und dennoch wirkungsvolle Darstellung auf dem Cover passt gut zur Serie, ohne zu viel von deren Inhalt zu verraten. Besonders gelungen ist dabei, dass eine ähnliche Szenerie auf der CD aufgedruckt ist. Im Inneren ist wieder alles übersichtlich gestaltet, ein einleitendes Wort wie in früheren Episoden ist aber wieder nicht zu finden.
Fazit: „Die Meute“ ist ein sehr gut inszenierter Thriller, der sich immer weiter steigert und häppchenweise neue Informationen zufügt, sodass alles am Ende anders ausgeht als erwartet. Viele kleine Wendungen und eine dramatische Auflösung sorgen für gute Unterhaltung und lassen den Daumen nach oben zeigen.
VÖ: 4. November 2016
Label: Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-946076-15-5