Poldi
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Mindnapping – 12. Die letzte Wahrheit
Erster Eindruck: Die Erforschung eines Bunkers
Mabou Dlanga, wird als Journalist zu einem lukrativen Auftrag gebeten, der ihm in kurzer Zeit eine Menge Geld einbringt. Er soll zusammen mit einer kleinen Gruppe einen unterirdischen Bunker untersuchen, in dem vor langer Zeit grausame Experimente der südafrikanischen Regierung durchgeführt wurden. Zuerst erstaunt ihn die Anwesenheit einer Seherin und eines Priesters, doch ereignen sich immer merkwürdigere Phänomene…
Mit einem sehr gelungenen Einstieg startet die zwölfte Folge Mindnapping, hier werden die Experimente an Menschen thematisiert, die in dem Bunker stattgefunden haben sollen. Dies hat zwar nicht viel mit der nachfolgenden Geschichte zu tun, weckt aber die Neugier auf das Kommende und zeigt, warum die Erforschung des unterirdischen Gewölbes so interessant für den Auftraggeber ist. Danach wird erst einmal Zeit dafür aufgebracht, die Konstellation der Gruppe zu erklären und deren Mission zu erklären. Das ist interessant aufbereitet und zeigt gleich erste Spannungen der Charaktere zueinander. Richtig los geht es dann schon mit dem Betreten des Bunkers, hier wird von Anfang an eine düstere, spannungsgeladene Atmosphäre erzeugt, die im weiteren Verlauf immer weitere Kreise zieht. Das Verschwinden einzelner Mitglieder, unerklärliche Phänomene wie Kältezonen und Stimmen aus dem Nichts sorgen immer wieder für eindringliche Momente. Die Stimmung intensiviert sich immer weiter, verdichtet sich, bis die typische unerwartete Wendung kommt, die mich hier wirklich überraschen konnte und die bisherigen Ereignisse in einen völlig neuen Kontext setzt. Doch danach ist es noch nicht vorbei, weitere Enthüllungen decken den Background der Geschichte weiter auf und sorgen für neue Wendungen. Dynamisch und spannend erzählt, mit einer packenden Atmosphäre und einer guten Produktion.
Wieder hat man sich hier nicht mit der Auswahl der Sprecher lumpen lassen, ein weiteres Merkmal der Serie ist wie immer die Besetzung mit bekannten Stimmen der deutschen Hörspiel- und Synchronisationsszene. Peter Flechtner ist in der Hauptrolle des Mabou Dlanga zu hören, er kann den anfangs standfesten Mann und den sich ausweitenden Schrecken bestens in Szene setzen. Helmut Krauss kann als Jacob von Wyk seine ganze Erfahrung ausspielen und die ernsthafte Rolle mit Spontanität und Glaubwürdigkeit ausstatten. Nana Spier kann mit ihrer außergewöhnlichen Stimme die Rolle der Melissa Taylor sehr gut auskleiden. Weitere Sprecher sind Stefan Friedrich, Katja Brügger und Jaron Löwenberg.
Diese Produktion ist ein wenig opulenter mit Musik und Geräuschen ausgestattet als die übrigen Folgen der Reihe, der Fokus liegt aber immer noch klar auf den Dialogen und nutzt die Effekte nur zur Verstärkung der jeweiligen Stimmung. Das meiste Potenzial liegt dabei auf den Geräuschen, die nicht nur in der ersten Szene, sondern auch m Bunker vielfältig eingesetzt werden, um die verschiedenen Erscheinungen einzukleiden.
Auch hier wird auf das bekannte Farbschema des Coverdesigns geachtet, der Look vermag auch hier zu gefallen und weist mit den vielen Pfeilen und dem angedeuteten karierten Papier einige einzigartige Merkmale auf. Dafür bleibt das Titelbild hier sehr kryptisch, die Luke des Bunkers ist darauf zu sehen. Im Inneren ist ein einleitender Text zur Folge sowie eine Kurzinfo zu Autor Raimon Weber zu finden.
Fazit: Eine bedrückende, beängstigende Wirkung, gleich mehrere Wendungen, ein ernster Hintergrund, der gut ausgenutzt wird – „Die letzte Wahrheit“ kann voll überzeugen.
VÖ: 18.Januar 2013
Label: Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-943166-15-6
Erster Eindruck: Die Erforschung eines Bunkers
Mabou Dlanga, wird als Journalist zu einem lukrativen Auftrag gebeten, der ihm in kurzer Zeit eine Menge Geld einbringt. Er soll zusammen mit einer kleinen Gruppe einen unterirdischen Bunker untersuchen, in dem vor langer Zeit grausame Experimente der südafrikanischen Regierung durchgeführt wurden. Zuerst erstaunt ihn die Anwesenheit einer Seherin und eines Priesters, doch ereignen sich immer merkwürdigere Phänomene…
Mit einem sehr gelungenen Einstieg startet die zwölfte Folge Mindnapping, hier werden die Experimente an Menschen thematisiert, die in dem Bunker stattgefunden haben sollen. Dies hat zwar nicht viel mit der nachfolgenden Geschichte zu tun, weckt aber die Neugier auf das Kommende und zeigt, warum die Erforschung des unterirdischen Gewölbes so interessant für den Auftraggeber ist. Danach wird erst einmal Zeit dafür aufgebracht, die Konstellation der Gruppe zu erklären und deren Mission zu erklären. Das ist interessant aufbereitet und zeigt gleich erste Spannungen der Charaktere zueinander. Richtig los geht es dann schon mit dem Betreten des Bunkers, hier wird von Anfang an eine düstere, spannungsgeladene Atmosphäre erzeugt, die im weiteren Verlauf immer weitere Kreise zieht. Das Verschwinden einzelner Mitglieder, unerklärliche Phänomene wie Kältezonen und Stimmen aus dem Nichts sorgen immer wieder für eindringliche Momente. Die Stimmung intensiviert sich immer weiter, verdichtet sich, bis die typische unerwartete Wendung kommt, die mich hier wirklich überraschen konnte und die bisherigen Ereignisse in einen völlig neuen Kontext setzt. Doch danach ist es noch nicht vorbei, weitere Enthüllungen decken den Background der Geschichte weiter auf und sorgen für neue Wendungen. Dynamisch und spannend erzählt, mit einer packenden Atmosphäre und einer guten Produktion.
Wieder hat man sich hier nicht mit der Auswahl der Sprecher lumpen lassen, ein weiteres Merkmal der Serie ist wie immer die Besetzung mit bekannten Stimmen der deutschen Hörspiel- und Synchronisationsszene. Peter Flechtner ist in der Hauptrolle des Mabou Dlanga zu hören, er kann den anfangs standfesten Mann und den sich ausweitenden Schrecken bestens in Szene setzen. Helmut Krauss kann als Jacob von Wyk seine ganze Erfahrung ausspielen und die ernsthafte Rolle mit Spontanität und Glaubwürdigkeit ausstatten. Nana Spier kann mit ihrer außergewöhnlichen Stimme die Rolle der Melissa Taylor sehr gut auskleiden. Weitere Sprecher sind Stefan Friedrich, Katja Brügger und Jaron Löwenberg.
Diese Produktion ist ein wenig opulenter mit Musik und Geräuschen ausgestattet als die übrigen Folgen der Reihe, der Fokus liegt aber immer noch klar auf den Dialogen und nutzt die Effekte nur zur Verstärkung der jeweiligen Stimmung. Das meiste Potenzial liegt dabei auf den Geräuschen, die nicht nur in der ersten Szene, sondern auch m Bunker vielfältig eingesetzt werden, um die verschiedenen Erscheinungen einzukleiden.
Auch hier wird auf das bekannte Farbschema des Coverdesigns geachtet, der Look vermag auch hier zu gefallen und weist mit den vielen Pfeilen und dem angedeuteten karierten Papier einige einzigartige Merkmale auf. Dafür bleibt das Titelbild hier sehr kryptisch, die Luke des Bunkers ist darauf zu sehen. Im Inneren ist ein einleitender Text zur Folge sowie eine Kurzinfo zu Autor Raimon Weber zu finden.
Fazit: Eine bedrückende, beängstigende Wirkung, gleich mehrere Wendungen, ein ernster Hintergrund, der gut ausgenutzt wird – „Die letzte Wahrheit“ kann voll überzeugen.
VÖ: 18.Januar 2013
Label: Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-943166-15-6