Poldi
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Mimi Rutherfurt und die Fälle... - 13. Tödliches Rot
Erster Eindruck: Ein Überraschungspaket...
Ein gemütlicher Abend unter Freunden sollte es für Mimi Rutherfurt werden, als das Haus von Museumsdirektor Charles Meredith betritt. Doch es kommt anders, als ein geheimnisvolles Paket geöffnet wird, das eigentlich einen seltenen roten Diamanten enthalten soll. Und dann ist nicht nur die gewitzte Hobbydetektivin in Gefahr...
Der beim Dortmunder Label Maritim stark ausgebaute Krimisektor wird unter anderem von der charmanten Rentnerin Mimi Rutherfurt repräsentiert, deren Fälle in Dreierpacks veröffentlicht werden. Die fünfte Box wird von "Tödliches Rot" eröffnet und legt somit gleich einen gelungenen Start hin. Insbesondere die Charakterdarstellung kann wieder einmal überzeugen, was nicht nur für die Hauptfigur, sondern auch für alle Nebencharaktere gilt. Niemand dümpelt hier an der Oberfläche, sondern jede Figur bringt eine eigene Nuance mit in die Handlung ein. Diese ist gefällig und kann über die Spielzeit locker unterhalten, Langeweile kommt hier nicht auf. Interessante Situationen und durchaus spannende Momente bestimmen das Bild, auch wenn keine wirklich neuen Elemente zu finden sind. Die Verlauf ist kurzweilig, die Auflösung sinnvoll und nicht unbedingt voraus zu ahnen. Ein typischer Fall für die rüstige Rentnerin, der sehr rund wirkt.
Mit lediglich sechs Sprechern kommt diese Geschichte aus, und alle machen ihre Sache gut. Allen voran natürlich die wunderbare Gisela Fritsch als Mimi Rutherfurt, die viel Charme und Wärme in den Charakter legt und so grundsympathisch, aber auch scharfsinnig wirkt. Helmut Krauss' warme und einprägsame Stimme passt sehr gut zu der Rolle des Charles Meredtith, den er professionell wie immer intoniert. Als Betsy Slater, eine Freundin von Mimi Rutherfurt, ist Karen Schulz-Vobach zu hören, die ebenfalls sehr glaubwürdig wirkt. Erich Räuker, Stefan Staudinger und Michael Iwannek komplettieren das Sextett.
Die akustische Gestaltung des Hörspiels wirkt sehr rund. Nichts, was besonders hervorstechen würde, sondern kleine, nette Melodien, die das Geschehen auslockern und die Sprecher angenehm begleiten. Keine um Aufsehen heischende Sounds, sondern gezielt platzierte Geräusche, die einige Situationen besser erklären.
Auf dem Cover ist ein Szenenfoto aus einem Miss Marple-Film zu sehen. Thematisch zwar durchaus passend, besteht hierbei aber große Verwechslungsgefahr, da die Reihe nur an die Kultfigur angelehnt ist. Die restliche Aufmachung ist sehr reduziert, enthält aber die wichtigsten Informationen.
Fazit: "Tödliches Rot" ist ein typischer Fall für die Serie mit eher ruhigem Grundton und interessanten Situationen.
VÖ: 6. August 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-275-5
Diese Folge ist nur in der fünften "Mimi Rutherfurt und die Fälle..." Box erhältlich, die die Folgen 13-15 enthält.
Erster Eindruck: Ein Überraschungspaket...
Ein gemütlicher Abend unter Freunden sollte es für Mimi Rutherfurt werden, als das Haus von Museumsdirektor Charles Meredith betritt. Doch es kommt anders, als ein geheimnisvolles Paket geöffnet wird, das eigentlich einen seltenen roten Diamanten enthalten soll. Und dann ist nicht nur die gewitzte Hobbydetektivin in Gefahr...
Der beim Dortmunder Label Maritim stark ausgebaute Krimisektor wird unter anderem von der charmanten Rentnerin Mimi Rutherfurt repräsentiert, deren Fälle in Dreierpacks veröffentlicht werden. Die fünfte Box wird von "Tödliches Rot" eröffnet und legt somit gleich einen gelungenen Start hin. Insbesondere die Charakterdarstellung kann wieder einmal überzeugen, was nicht nur für die Hauptfigur, sondern auch für alle Nebencharaktere gilt. Niemand dümpelt hier an der Oberfläche, sondern jede Figur bringt eine eigene Nuance mit in die Handlung ein. Diese ist gefällig und kann über die Spielzeit locker unterhalten, Langeweile kommt hier nicht auf. Interessante Situationen und durchaus spannende Momente bestimmen das Bild, auch wenn keine wirklich neuen Elemente zu finden sind. Die Verlauf ist kurzweilig, die Auflösung sinnvoll und nicht unbedingt voraus zu ahnen. Ein typischer Fall für die rüstige Rentnerin, der sehr rund wirkt.
Mit lediglich sechs Sprechern kommt diese Geschichte aus, und alle machen ihre Sache gut. Allen voran natürlich die wunderbare Gisela Fritsch als Mimi Rutherfurt, die viel Charme und Wärme in den Charakter legt und so grundsympathisch, aber auch scharfsinnig wirkt. Helmut Krauss' warme und einprägsame Stimme passt sehr gut zu der Rolle des Charles Meredtith, den er professionell wie immer intoniert. Als Betsy Slater, eine Freundin von Mimi Rutherfurt, ist Karen Schulz-Vobach zu hören, die ebenfalls sehr glaubwürdig wirkt. Erich Räuker, Stefan Staudinger und Michael Iwannek komplettieren das Sextett.
Die akustische Gestaltung des Hörspiels wirkt sehr rund. Nichts, was besonders hervorstechen würde, sondern kleine, nette Melodien, die das Geschehen auslockern und die Sprecher angenehm begleiten. Keine um Aufsehen heischende Sounds, sondern gezielt platzierte Geräusche, die einige Situationen besser erklären.
Auf dem Cover ist ein Szenenfoto aus einem Miss Marple-Film zu sehen. Thematisch zwar durchaus passend, besteht hierbei aber große Verwechslungsgefahr, da die Reihe nur an die Kultfigur angelehnt ist. Die restliche Aufmachung ist sehr reduziert, enthält aber die wichtigsten Informationen.
Fazit: "Tödliches Rot" ist ein typischer Fall für die Serie mit eher ruhigem Grundton und interessanten Situationen.
VÖ: 6. August 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-275-5
Diese Folge ist nur in der fünften "Mimi Rutherfurt und die Fälle..." Box erhältlich, die die Folgen 13-15 enthält.