AW: Masters of the Universe und Jan Tenner
@Masters of the Universe: Ah, da werden Erinnerungen an die frühen Hörspielanfänge wieder wach. Ich glaube, nichts hat mich so lange durch meine Kindheit begleitet wie diese Hörspielserie. Ich hab zwar noch ein paar andere gehabt, aber diese Reihe hab ich konsequent gehört und gesammelt. Ich muß aber auch gleich für Herrn Langer hier eine Lanze brechen: ich finde, er hat die Rolle sehr gut interpretiert, hat den Wechsel von zart auf hart sehr gut hinbekommen, ohne das es lächerlich gewirkt hat. Er hat He-Man nicht als stupiden Haudrauf dadurch rübergebracht, sondern als edlen Ritter. Mein Vater, der die Hörspiele bei langen Autofahrten zwangsweise mithören mußte, fand die Schauspieler sehr gut, allen voran Peter Pasetti (von dem eigentlich gar nichts im Review verlautbart wurde) , denn er noch auf der Bühne gesehen hatte. Apropos: Ich hab mal nachgelesen, was eigentlich "He-Man" bedeuten soll: im amerikanischen Slang ist das ein Ausdruck für "einen ganzen Kerl", was irgendwie stimmig ist durch die Zusammensetzung "He" also das männliche Personalpronomen und den englischen Ausdruck "Mann", eine gegenseitige Verstärkung beider Begriffe. Dass die Serie quasi als Verkaufskatalysator für die Figuren und das ganze Drumherum diente, ist wohl allen klar, da brauchen wir uns nichts vormachen. Dennoch hat H.G.Francis es geschafft, dass das Erzählen von Abenteuern im Vordergrund blieb.