Poldi
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Mark Brandis - 7. Vorstoss zur Uranus -1-
Erster Eindruck: Bruchlandung im Niemandsland
Ernest D. Scott, Commander der Strategischen Raumflotte und Konkurrent von Mark Brandis, soll mit seiner Mannschaft als erstes auf einem Jupitermond landen. Doch das Raumschiff ist noch nicht genügend getestet, und Scott will um jeden Preis Brandis' Ansehen erlangen. Eine Bruchlandung ist die Folge, und niemand weiß, wo sich Scott und seine Mannschaft genau befinden...
Seit einigen Folgen steht der Name "Mark Brandis" in der Hörspielwelt für anspruchsvolle Science-Fiction-Unterhaltung, was im neuen Zweiteiler mit dem Titel "Vorstoss zum Uranus" bestätigt wird. Interessant ist, dass über weite Teile dieser ersten Folge Mark Brandis persönlich gar nicht vorkommt, die Konkurrenz von Commander Ernest Scott ihn aber immer präsent scheinen lässt. Die Geschichte mit dem abstürzenden Raumschiff ist interessant und durchaus spannend, die sich immer weiter zuspitzende Lage an Bord mit ausfallenden Maschinen wird gut dargestellt. Auch der vorangegangene Flug kann überzeugen. Leider wirkt die Geschichte manchmal etwas zäh, selbst im Gegensatz zu anderen "Erwachsenen"-Science-Fiction-Serien bleibt "Vorstoss zum Uranus" sehr ernsthaft und untertourig. Diese Folge ist sicherlich sehr gut produziert und hat eine interessante und ansprechende Story, für diese Art von Höspielen muss man aber eine Vorliebe haben, um es genießen zu können.
Frank Glaubrecht ist als Commander Ernest D. Scott zu hören, er kann das Konkurrenzdenken und die Geltungssucht, aber auch die unterdrückte Verzweiflung nach dem Absturz gut einfangen. Als Bordcomputer ist Anke Reitzenstein dabei, ihre freundliche Stimme bekommt durch die leichte Verzerrung eine ganz andere Farbe. Toll ist auch Sven Hasper als Winston McIntosh, der mit seiner markanten Stimme seinen Charakter gut darzustellen weiß. Weitere Sprecher sind unter anderem Tobias Kluckert, Erich Räuker und Mark Bremer.
Eindrucksvoll in Szene gesetzt wird die Handlung durch die tolle, futuristische Atmosphäre, die von Jochim-C. Redeker geschaffen wurde. Mit abwechslungsreichen und dynamischen Arrangements unterstützt die Musik die Wirkung der einzelnen Szenen, während die verschiedenen Geräusche und Effekte die Geschichte glaubhafter wirken lässt.
Glücklicherweise ist der Fehler des letzten Zweiteilers nicht wiederholt worden, und jede Folge hat ihr eigenes Titelmotiv. Durch einen ähnlichen Look wird trotzdem Zusammengehörigkeit symbolisiert, was mir persönlich sehr gut gefällt. Im Inneren finden sich neben den üblichen Angaben wieder einige Zusatzinformationen zu der Geeschichte.
Fazit: Ein interessanter Ansatz, fast ohne Brandis auszukommen, und eine bedrückende Atmosphäre. Der erste Teil ist schon mal gelungen.
VÖ: 5. März 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2315-0
Erster Eindruck: Bruchlandung im Niemandsland
Ernest D. Scott, Commander der Strategischen Raumflotte und Konkurrent von Mark Brandis, soll mit seiner Mannschaft als erstes auf einem Jupitermond landen. Doch das Raumschiff ist noch nicht genügend getestet, und Scott will um jeden Preis Brandis' Ansehen erlangen. Eine Bruchlandung ist die Folge, und niemand weiß, wo sich Scott und seine Mannschaft genau befinden...
Seit einigen Folgen steht der Name "Mark Brandis" in der Hörspielwelt für anspruchsvolle Science-Fiction-Unterhaltung, was im neuen Zweiteiler mit dem Titel "Vorstoss zum Uranus" bestätigt wird. Interessant ist, dass über weite Teile dieser ersten Folge Mark Brandis persönlich gar nicht vorkommt, die Konkurrenz von Commander Ernest Scott ihn aber immer präsent scheinen lässt. Die Geschichte mit dem abstürzenden Raumschiff ist interessant und durchaus spannend, die sich immer weiter zuspitzende Lage an Bord mit ausfallenden Maschinen wird gut dargestellt. Auch der vorangegangene Flug kann überzeugen. Leider wirkt die Geschichte manchmal etwas zäh, selbst im Gegensatz zu anderen "Erwachsenen"-Science-Fiction-Serien bleibt "Vorstoss zum Uranus" sehr ernsthaft und untertourig. Diese Folge ist sicherlich sehr gut produziert und hat eine interessante und ansprechende Story, für diese Art von Höspielen muss man aber eine Vorliebe haben, um es genießen zu können.
Frank Glaubrecht ist als Commander Ernest D. Scott zu hören, er kann das Konkurrenzdenken und die Geltungssucht, aber auch die unterdrückte Verzweiflung nach dem Absturz gut einfangen. Als Bordcomputer ist Anke Reitzenstein dabei, ihre freundliche Stimme bekommt durch die leichte Verzerrung eine ganz andere Farbe. Toll ist auch Sven Hasper als Winston McIntosh, der mit seiner markanten Stimme seinen Charakter gut darzustellen weiß. Weitere Sprecher sind unter anderem Tobias Kluckert, Erich Räuker und Mark Bremer.
Eindrucksvoll in Szene gesetzt wird die Handlung durch die tolle, futuristische Atmosphäre, die von Jochim-C. Redeker geschaffen wurde. Mit abwechslungsreichen und dynamischen Arrangements unterstützt die Musik die Wirkung der einzelnen Szenen, während die verschiedenen Geräusche und Effekte die Geschichte glaubhafter wirken lässt.
Glücklicherweise ist der Fehler des letzten Zweiteilers nicht wiederholt worden, und jede Folge hat ihr eigenes Titelmotiv. Durch einen ähnlichen Look wird trotzdem Zusammengehörigkeit symbolisiert, was mir persönlich sehr gut gefällt. Im Inneren finden sich neben den üblichen Angaben wieder einige Zusatzinformationen zu der Geeschichte.
Fazit: Ein interessanter Ansatz, fast ohne Brandis auszukommen, und eine bedrückende Atmosphäre. Der erste Teil ist schon mal gelungen.
VÖ: 5. März 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2315-0