Y
Yüksel
- #1
Themenstarter/in
(räusper - nervösfingerknet - wie fange ich jetzt an)
Tach!
So, jetzt endlich habe ich das mal geschafft mich hier anzumelden. Das Hörspielprojekt ist mir schon lange ein Begriff - seit Jahren schon höre und lese ich mit, und jetzt möchte ich gerne auch mal aktiv was machen. Ich versuche mal, das alles zu sortieren, was mir gerade so im Kopf rumspukt - hoffentlich wirds nicht allzu wirr.
Viele viele Jahre lang habe ich Theater gespielt, angefangen habe ich, als ich in der8. oder 9. Klasse war. Da habe ich eine kleine Gruppe gegründet, die Sketche auf dem Weihnachtsbasar in unserer Schule aufführt. Etwas zeitverzögert gings dann auch mit Musik machen los, damals Schlagzeug und Orgel.
So ergab es sich denn fast zwangsweise daß ich inder Schultheatergruppe landete, was mir aber dann auch bald zu wenig war. Also habe ich dann noch viele Jahre in einer Theatergruppe in einem Jugendzentrum meiner Heimatstadt Braunschweig gespielt. In der Zeit habe ich dann auch irgendwann angefangen Baß zu spielen.
Direkt nach der Schule bin ich durch einige lustige Zufälle in der Bühnentechnik gelandet, will sagen, habe eben Beleuchtung und Beschallung gemacht, zunächst bei konzerten, dann nur noch für Theater (ist nicht so laut). Später habe ich dann noch einige Jahre technische Tourneeleitungen für verschiedene Theater gemacht, also spricht die ganze Organisation außerhalb der Schauspielerei. Das ging bis ende 90 oder so.
Irgendwann '92 oder so wurde dann am Staatstheater Braunschweig eine Amateurgruppe gegründet unter der Anleitung eines "echten" Regisseurs und eine "echten" Dramaturgen - das war großartig! Da hatte ich die tolle Gelegenheit, mal eine Art kleine Theatergrundausbildung zu bekommen. Da habe ich dann auch die Dramaturgie entdeckt, dazu später mehr. Das war auch eine sehr interessante Zeit, denn zeitgleich, währen dich in der Theatergruppe spielte, habe ich mein Brötchen mit Theatertechnik verdient und hatte dabei viel Gelegenheit, auch bei vielen Proben zuzusehen. Bei den Projekten, wo ich die Beleuchtung übernommen hatte, war ich bei den Hauptproben sowieso fest dabei. Ach ja, zu dieser Zeit habe ich auch machnmal Tonstudios eingerichtet, sprich, die Elektronik.
Irgendwann war das Amateurprojekt am Staatstheater dann aber zu Ende und so haben dann ein Mitspieler und ich aus den verbliebenen Mitspielern ein neues Projekt gegründet. Und da wir nun keine Anleitung mehr hatten, mußten wir wirklich alles selber machen, und da habe ich die Dramaturgie für mich entdeckt. Alsoooo ... mir hats immer riesig Spaß gemacht, vorhandene rohe Ideen oder Geschichten aufzubauen, die Charaktere zu entwickeln, Handlungsstränge zu bauen, Dialoge auszufeilen und all sowas. Da hat mir das, was ich von unserem Dramaturgen am Staatstheater abgeguckt habe, sehr geholfen. Und mitunter fallen mir dann Abläufe und Dialoge einfach zu, die sind plötzlich da, wenn ich eine Geschichte sehe - und manchmal taugen die auch was.
Und so habe ich dann irgendwann viel lieber Dramaturgie und Bühneneinrichtung gemacht als Schauspielrei.
Aber trotzdem .... irgendwie .... macht Schauspielen doch Spaß ....
Jedenfalls uferte das alles aus. Die Bühnentechnik konnte ich nicht mehr machen, weil ich das gesundheitlich nicht mehr geschafft habe. Ich hatte eh parallel Elektrotechnik studiert und irgendwann auch eine Firma für Industrieelektronik gegründet. Und die wurde so zeitintensiv, daß die Theatergeschichte garnicht mehr ging. Ich mußte mich irgendwann entscheiden, wie es weitergeht - und dann war die Industrieelektronik doch die erste Wahl.
Also war denn einige Jahre Pause .... bis ich ein Seminar für Reklamationsmanagement besuchte. Dort mußten wir dann ansagen sprechen und überhaupt viel sprechen - und das gefiel mir. Da kam die Theatererffahrung wieder durch.
Über einige Zufälle ergab es sich dann, daß ich mal ein Paar Texte Werbung für einen Radiosender sprechen konnte, den es an meinem jetzigen Wohnort mal gab - und da hats mich gepackt! Seitdem fasziniert mich die Sprecherei so richtig! Und da besonders Akzente. Ich höre Akzente und Dialekte und kann sie mitunter sehr schnell übernehmen.
Ich würde also sehr gerne beim Hörspielprojekt mitmachen, als Sprecher, Dramaturg, Organisator .... was sich ergibt. Sprechproben kommen noch, nur eine stelle ich mal ein. Das war eine Werbung, die ich mal für Hitwelle gesprochen habe. Es folgen noch weitere Proben, ich stelle gerade wieder was zusammen. Bin nur derzeit noch ziemlich verschnupft, da ist das mindersinnvoll, etwas einzusprechen.
Ach ja, Sprecher: Vorbilder habe ich auch. Und zwar zunächst Udo Schenk - der beste Marlov aller Zeit. Und dann noch Jochen Malmsheimer. Malmsheimer ist nicht nur toller Kabarettist, sondern in den Johm-Sinclair-Hörspielen hat er diverse Bösewichter wunderbar gespielt.
Pfuuu ..... na, noch da?
Ach ja, ansonsten lese ich gerne - ich sauge Krimis förmlich auf, speziell John Land und Preston & Child! ebenso SF, also die Richtung stanislaw Lem etc. Und wenn ich nicht gerade lese oder Hörspiele höre, entwickle ich Röhrenverstärker und so Zeugs worauf die Welt nicht gewartet hat. So baue ich immernoch an dem ultimativen Overkill eines Röhrenvorverstärkers für Kondensatormikrofone.
So, dann hoffe ich mal, daß ich Euch nicht gleich total abgeschreckt habe mit meinem wirren Geschreibsel.
Jan "Yüksel"
Tach!
So, jetzt endlich habe ich das mal geschafft mich hier anzumelden. Das Hörspielprojekt ist mir schon lange ein Begriff - seit Jahren schon höre und lese ich mit, und jetzt möchte ich gerne auch mal aktiv was machen. Ich versuche mal, das alles zu sortieren, was mir gerade so im Kopf rumspukt - hoffentlich wirds nicht allzu wirr.
Viele viele Jahre lang habe ich Theater gespielt, angefangen habe ich, als ich in der8. oder 9. Klasse war. Da habe ich eine kleine Gruppe gegründet, die Sketche auf dem Weihnachtsbasar in unserer Schule aufführt. Etwas zeitverzögert gings dann auch mit Musik machen los, damals Schlagzeug und Orgel.
So ergab es sich denn fast zwangsweise daß ich inder Schultheatergruppe landete, was mir aber dann auch bald zu wenig war. Also habe ich dann noch viele Jahre in einer Theatergruppe in einem Jugendzentrum meiner Heimatstadt Braunschweig gespielt. In der Zeit habe ich dann auch irgendwann angefangen Baß zu spielen.
Direkt nach der Schule bin ich durch einige lustige Zufälle in der Bühnentechnik gelandet, will sagen, habe eben Beleuchtung und Beschallung gemacht, zunächst bei konzerten, dann nur noch für Theater (ist nicht so laut). Später habe ich dann noch einige Jahre technische Tourneeleitungen für verschiedene Theater gemacht, also spricht die ganze Organisation außerhalb der Schauspielerei. Das ging bis ende 90 oder so.
Irgendwann '92 oder so wurde dann am Staatstheater Braunschweig eine Amateurgruppe gegründet unter der Anleitung eines "echten" Regisseurs und eine "echten" Dramaturgen - das war großartig! Da hatte ich die tolle Gelegenheit, mal eine Art kleine Theatergrundausbildung zu bekommen. Da habe ich dann auch die Dramaturgie entdeckt, dazu später mehr. Das war auch eine sehr interessante Zeit, denn zeitgleich, währen dich in der Theatergruppe spielte, habe ich mein Brötchen mit Theatertechnik verdient und hatte dabei viel Gelegenheit, auch bei vielen Proben zuzusehen. Bei den Projekten, wo ich die Beleuchtung übernommen hatte, war ich bei den Hauptproben sowieso fest dabei. Ach ja, zu dieser Zeit habe ich auch machnmal Tonstudios eingerichtet, sprich, die Elektronik.
Irgendwann war das Amateurprojekt am Staatstheater dann aber zu Ende und so haben dann ein Mitspieler und ich aus den verbliebenen Mitspielern ein neues Projekt gegründet. Und da wir nun keine Anleitung mehr hatten, mußten wir wirklich alles selber machen, und da habe ich die Dramaturgie für mich entdeckt. Alsoooo ... mir hats immer riesig Spaß gemacht, vorhandene rohe Ideen oder Geschichten aufzubauen, die Charaktere zu entwickeln, Handlungsstränge zu bauen, Dialoge auszufeilen und all sowas. Da hat mir das, was ich von unserem Dramaturgen am Staatstheater abgeguckt habe, sehr geholfen. Und mitunter fallen mir dann Abläufe und Dialoge einfach zu, die sind plötzlich da, wenn ich eine Geschichte sehe - und manchmal taugen die auch was.
Und so habe ich dann irgendwann viel lieber Dramaturgie und Bühneneinrichtung gemacht als Schauspielrei.
Aber trotzdem .... irgendwie .... macht Schauspielen doch Spaß ....
Jedenfalls uferte das alles aus. Die Bühnentechnik konnte ich nicht mehr machen, weil ich das gesundheitlich nicht mehr geschafft habe. Ich hatte eh parallel Elektrotechnik studiert und irgendwann auch eine Firma für Industrieelektronik gegründet. Und die wurde so zeitintensiv, daß die Theatergeschichte garnicht mehr ging. Ich mußte mich irgendwann entscheiden, wie es weitergeht - und dann war die Industrieelektronik doch die erste Wahl.
Also war denn einige Jahre Pause .... bis ich ein Seminar für Reklamationsmanagement besuchte. Dort mußten wir dann ansagen sprechen und überhaupt viel sprechen - und das gefiel mir. Da kam die Theatererffahrung wieder durch.
Über einige Zufälle ergab es sich dann, daß ich mal ein Paar Texte Werbung für einen Radiosender sprechen konnte, den es an meinem jetzigen Wohnort mal gab - und da hats mich gepackt! Seitdem fasziniert mich die Sprecherei so richtig! Und da besonders Akzente. Ich höre Akzente und Dialekte und kann sie mitunter sehr schnell übernehmen.
Ich würde also sehr gerne beim Hörspielprojekt mitmachen, als Sprecher, Dramaturg, Organisator .... was sich ergibt. Sprechproben kommen noch, nur eine stelle ich mal ein. Das war eine Werbung, die ich mal für Hitwelle gesprochen habe. Es folgen noch weitere Proben, ich stelle gerade wieder was zusammen. Bin nur derzeit noch ziemlich verschnupft, da ist das mindersinnvoll, etwas einzusprechen.
Ach ja, Sprecher: Vorbilder habe ich auch. Und zwar zunächst Udo Schenk - der beste Marlov aller Zeit. Und dann noch Jochen Malmsheimer. Malmsheimer ist nicht nur toller Kabarettist, sondern in den Johm-Sinclair-Hörspielen hat er diverse Bösewichter wunderbar gespielt.
Pfuuu ..... na, noch da?
Ach ja, ansonsten lese ich gerne - ich sauge Krimis förmlich auf, speziell John Land und Preston & Child! ebenso SF, also die Richtung stanislaw Lem etc. Und wenn ich nicht gerade lese oder Hörspiele höre, entwickle ich Röhrenverstärker und so Zeugs worauf die Welt nicht gewartet hat. So baue ich immernoch an dem ultimativen Overkill eines Röhrenvorverstärkers für Kondensatormikrofone.
So, dann hoffe ich mal, daß ich Euch nicht gleich total abgeschreckt habe mit meinem wirren Geschreibsel.
Jan "Yüksel"
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