Hallo
@Luscinia !
Wie Marco schon schrieb: Die Aufnahmen sind technisch recht gut. Leider sind sie in Stereo. Das macht nicht nur ein etwas lauteres Rauschen, sondern führt zu einigen anderen Problemen. Bitte alle (Sprach-) Aufnahmen NUR und ausschließlich in MONO!!!!
Der Raumhall wohnt bei Dir nicht, was SEHR gut ist
Ein bißchen mehr Pegel darf es schon noch sein.
Außerdem würde ich Dir aus mehreren Gründen zu einem sog. Plopp-Schutz raten. Erstens findest Du Deine optimale Sprechposition sehr viel schneller und präziser wieder. Außerdem reduziert es die Plopplaute ("Papplakat", "Pepperoni" ....) und wenn Du so richtig "Gas" gibst, kommen die "T" Laute auch ein bißchen heftiger rüber. Ein ordentlicher Plopp-Filter kostet ca. 15 €.
Wenn Du ihn Dir so einstellst, daß Du ihn mit der Nase leicht berührst und dann 1,73 mm (also ein klitze kleines Stückchen) den Kopf zurück nimmst, dann hast Du die Gewissheit, daß Du eine möglichst gute Aufnahme machen kannst. Außerdem sieht es richtig cool aus
Vom Klang her gefällt mir "Arrogant" am besten. Da nimmt das H2n Deine Stimme gut auf und sie klingt offen, präzise und sehr natürlich. So hätten wir das gerne

. Das ganze mit einem guten Schuß mehr Pegel und was Ellerbrock schon geschrieben hat. Das sollte Dich qualitativ weit nach vorne bringen.
Mach ruhig mal ein paar Testaufnahmen, wo Du als Text Deine Position beschreibst und Dir die Unterschiede anhörst. Als Daumenregel sagt man 8-10 cm vom Mikrofon entfernt sollten Deine Lippen sein. Manchmal ist es etwas weniger, manchmal etwas mehr. Das probieren auch die Profis immer wieder aufs Neue aus. Da bist Du in aller bester Gesellschaft.
Achte mal bei Deinen Aufnahmen darauf, wie sich der Klang Deiner Stimme verändert und experimentiere mal damit. Bewege Dich mal bewußt (!) ein Stück zur Seite, dreh den Kopf mal nach links und rechts, neige ihn nach oben oder unten. Erst mal nur ein bißchen und dann mal extrem. Hör Dir die Unterschiede an und dann kannst Du sie gestalterisch einsetzen ... und geh auch mal bis auf 2, 3 cm an das Mikrofon heran und sprich ganz sanft, leise, flüsternd.
So gewinnst Du ein sicheres Gefühl dafür, wie das klingt und welchen Einfluß die Position vor dem Mikrofon hat.
Einen Tipp hätte ich noch zum Plopp-Schutz: Ich würde ihn auf ein separates Mikrofonstativ montieren, damit Du ihn zur Seite drehen kannst, wenn Du einmal ganz nah ans Mikrofon heran möchtest. Eine haptische Markierung auf dem Plopp-Schutz-Stativ hilft Dir dabei die optimale Position wieder zu finden und weiterhin gute Aufnahmen zu machen.
Was mir persönlich gut gefällt, ist Deine klare und deutliche Aussprache. Sie klingt dennoch sehr natürlich, nicht übertrieben oder gekünstelt. Mir gefällt sie sehr gut und ich glaube Dir sofort jedes Wort. Klasse!
Du steigst schon recht weit oben mit der Qualität Deiner Aufnahmen ein. Jetzt nur noch ein bißchen optimieren und dann wird das ganz großes Kino
Viele Grüße
Thorsten