Hallo
@Matzinga!
Auch von mir noch ein herzliches Willkommen und schön, daß Du bei uns mitwirken möchtest.
Ich habe mal meine Fledermausohren gespitzt und mir Deine Aufnahme angehört.
Die ist grundsätzlich so schon mal recht gut.
Leider ist die Aufnahme recht leise und als ich meinen Kopfhörerverstärker auf "Rechtsanschlag" gestellt hatte, kam das alles so langsam in einen gut hörbaren Bereich.
Dann konnte ich ein Problemchen auch schon hören, eine Art Resonanz, besonders wenn Du im Brusttonbereich (also tiefer) sprichst. Speziell bei 0:14 und 0:21 "da wäre ich sehr dankbar für" höre ich eine tiefe Resonanz. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm, aber auch nicht schön.
Du hast eine klare Stimme und eine sehr angenehme Art zu intonieren. Auch die Pausen passen und strukturieren den Text.
Auch höre ich kein Rauschen oder sonstige Störgeräusche.
So erscheint die oben angesprochene Resonanz schon fast wie "Meckern auf hohem Niveau".
Summ doch einfach mal einen tiefen Ton an der Sprecher-Position mit der Du den Text aufgenommen hast. Dann veränderst Du langsam Tonhöhe und Lautstärke.
So wirst bestimmt das hören was ich meine, nämlich das der ein oder andere Ton lauter ist als die anderen. Vielleicht nimmst Du das einfach auf und hörst es Dir danach in Ruhe an.
Aber was kann man dagegen tun?
Da könnte es vielleicht schon helfen die Mikrofonposition um einen oder zwei Zentimeter zu verändern.
Wenn Du in eine Ecke gerichtet sprichst, könnte es sein, das eine leichte Drehung um ein paar Grad nach links oder rechts das Problem schon lösen. Dann hast Du den Punkt verlassen, von wo aus sich diese Resonanz in Deinem Raum bilden kann und alles ist gut.
Sollte das nichts helfen, hilft nur eine noch stärkere Dämpfung. Da es sich um den Bassbereich handelt, hilft hier am besten möglichst poröses Material, wie etwa Steinwolle.
DIESE Tabelle kann dazu Anhaltspunkte liefern.
Solltest Du schon Dämpfung einsetzen, dann hilft hier noch mehr davon
Und bei 0:26 höre ich etwas, was wie eine große, schwere Tür klingt, die ins Schloß fällt. Das kann Dir Aufnahmen ruinieren. Entweder "lebst" Du damit oder versuchst den Störenfried zu lokalisiern und vielleicht kann man durch ein paar Gummistreifen das Schlimmste schon an der Quelle verhindern. Auf jeden Fall würde ich Dir empfehlen das Mikrofonstativ vom Boden zu entkoppeln (Gummimatte oder ähnliches) und verwendest Du schon eine Mikrofon-Spinne? Wenn nicht, würde ich Dir eine empfehlen. Falls Du schon eine im Einsatz hast, hilft hier nur noch mehr Dämpfung oder Du musst halt im Falle des Falles die Passage noch einmal aufnehmen. Wie Du magst.
Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.
Wenn Du ein [intern] bekommen möchtest hat PeBu in dem Beitrag hier drüber schon die notwendigen Tipps aufgeführt.
Dann freue ich mich auf die neuen Aufnahmen.
Viele Grüße
Thorsten