Poldi
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Kati & Azuro – 15. Spuren im Schnee
Erster Eindruck: Gestrandet in Flintrup
Mitten im Winter herrscht Matschwetter statt Schneelandschaften, und auch ein neuer Fall für Kati und Cleo ist nicht in Sicht. Letzteres kündigt sich allerdings an, als ein Reisebus in der Nähe von Flintrup liegenbleibt. Zwei der Passagiere werden von Katis Vater kurzerhand auf dem Fasanenhof untergebracht, doch Boris verhält sich ziemlich merkwürdig. Und dann beginnt es doch noch zu schneien...
Bei „Kati & Azuro“, der Pferde- und Detektivserie von Europa, geht es in so einigen Folgen ziemlich winterlich zu, und auch Nummer 15 spielt zu der kalten Jahreszeit. Gerade im späteren Verlauf der Folge wird dies auch ziemlich gelungen eingebaut, doch vordergründig wird hier wieder ein recht interessanter Krimi erzählt, der gar nicht so einfach zu durchschauen ist. Denn zu Anfang bekommt der Hörer nur wenige Anhaltspunkte, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, und so tappt man lange im Dunkeln. Dadurch entwickelt sich schnell eine dichte Stimmung, und als Hörer rätselt man automatisch mit. Zwar beommt man nach einiger Zeit die Marschrichtung vorgegeben, dennoch bleibt viel im Unklaren. Gespickt mit vielen gefährlichen Momenten für Kati und Cleo und einem packenden Finale ist eine sehr gelungene Folge der Serie entstanden, die sich nicht wie andere Episoden in zu langen Dialogen verliert, sondern stets auf dem Punkt dargeboten wird. Das Thema ist dann auch gut gewählt und sorgt für einen packenden Strudel aus Ereignissen, dass es gar nicht weiter stört, wenn das Pferdethema etwas mehr in den Hintergrund rückt. Nichtsdestotrotz hat Azuro natürlich auch hier seinen großen Auftritt, auch die anderen Charaktere kommen hier sehr gut zur Geltung.
Katharina von Keller ist natürlich wieder als Cleo mit dabei, ihre aufgekratzte und lebendige Art wird durch ihre energiegeladene Sprechweise unterstrichen. Flemming Stein spricht den verschlossenen Boris, was er recht markant und mit Nachdruck löst, später kann er aber auch seine andere Seite sehr authentisch darstellen. Franciska Friede ist als seine Schwester Natalia im Einsatz, auch sie hinterlässt einen glaubwürdigen Eindruck. Weitere Sprecher sind Robin Brosch, Daniel Welbat und Christian Rudolf.
Insgesamt recht unauffällig ist die akustische Umsetzung geworden, alles passt stimmig zusammen. Die spannenden Szenen hätten zwar noch etwas prägnanter umgesetzt werden können, doch die eingebaute Musik untermalt die Szenen passend. Die Geräusche und Soundeffekte lassen die Dialoge lebendiger wirken und besonders die unterirdischen Szenen gut zur Geltung kommen.
Verschneit geht es natürlich auf dem Cover zu, neben Kati und Cleo sind die obligatorischen Pferde ebenso vorhanden wie Boris, der sich in der offenen Scheune sichtlich ertappt fühlt. Der Zeichenstil ist recht schlicht, aber ansehnlich gelungen, durch den dezenten Rahmen mit den kleinen zusätzlichen Motiven wird das Titelbild abgerundet.
Fazit: Eine Folge, die sich ganz auf einen spannenden Kriminalfall konzentriert und diesen nicht aus den Augen verliert. Gut hat mir gefallen, wie sich der Hörer nur langsam dem Ziel nähert und so viele spannende Momente geboten werden. Das Pferdethema ist zwar noch präsent, dominiert aber nicht die Handlung.
VÖ: 18. November 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751815124
Erster Eindruck: Gestrandet in Flintrup
Mitten im Winter herrscht Matschwetter statt Schneelandschaften, und auch ein neuer Fall für Kati und Cleo ist nicht in Sicht. Letzteres kündigt sich allerdings an, als ein Reisebus in der Nähe von Flintrup liegenbleibt. Zwei der Passagiere werden von Katis Vater kurzerhand auf dem Fasanenhof untergebracht, doch Boris verhält sich ziemlich merkwürdig. Und dann beginnt es doch noch zu schneien...
Bei „Kati & Azuro“, der Pferde- und Detektivserie von Europa, geht es in so einigen Folgen ziemlich winterlich zu, und auch Nummer 15 spielt zu der kalten Jahreszeit. Gerade im späteren Verlauf der Folge wird dies auch ziemlich gelungen eingebaut, doch vordergründig wird hier wieder ein recht interessanter Krimi erzählt, der gar nicht so einfach zu durchschauen ist. Denn zu Anfang bekommt der Hörer nur wenige Anhaltspunkte, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, und so tappt man lange im Dunkeln. Dadurch entwickelt sich schnell eine dichte Stimmung, und als Hörer rätselt man automatisch mit. Zwar beommt man nach einiger Zeit die Marschrichtung vorgegeben, dennoch bleibt viel im Unklaren. Gespickt mit vielen gefährlichen Momenten für Kati und Cleo und einem packenden Finale ist eine sehr gelungene Folge der Serie entstanden, die sich nicht wie andere Episoden in zu langen Dialogen verliert, sondern stets auf dem Punkt dargeboten wird. Das Thema ist dann auch gut gewählt und sorgt für einen packenden Strudel aus Ereignissen, dass es gar nicht weiter stört, wenn das Pferdethema etwas mehr in den Hintergrund rückt. Nichtsdestotrotz hat Azuro natürlich auch hier seinen großen Auftritt, auch die anderen Charaktere kommen hier sehr gut zur Geltung.
Katharina von Keller ist natürlich wieder als Cleo mit dabei, ihre aufgekratzte und lebendige Art wird durch ihre energiegeladene Sprechweise unterstrichen. Flemming Stein spricht den verschlossenen Boris, was er recht markant und mit Nachdruck löst, später kann er aber auch seine andere Seite sehr authentisch darstellen. Franciska Friede ist als seine Schwester Natalia im Einsatz, auch sie hinterlässt einen glaubwürdigen Eindruck. Weitere Sprecher sind Robin Brosch, Daniel Welbat und Christian Rudolf.
Insgesamt recht unauffällig ist die akustische Umsetzung geworden, alles passt stimmig zusammen. Die spannenden Szenen hätten zwar noch etwas prägnanter umgesetzt werden können, doch die eingebaute Musik untermalt die Szenen passend. Die Geräusche und Soundeffekte lassen die Dialoge lebendiger wirken und besonders die unterirdischen Szenen gut zur Geltung kommen.
Verschneit geht es natürlich auf dem Cover zu, neben Kati und Cleo sind die obligatorischen Pferde ebenso vorhanden wie Boris, der sich in der offenen Scheune sichtlich ertappt fühlt. Der Zeichenstil ist recht schlicht, aber ansehnlich gelungen, durch den dezenten Rahmen mit den kleinen zusätzlichen Motiven wird das Titelbild abgerundet.
Fazit: Eine Folge, die sich ganz auf einen spannenden Kriminalfall konzentriert und diesen nicht aus den Augen verliert. Gut hat mir gefallen, wie sich der Hörer nur langsam dem Ziel nähert und so viele spannende Momente geboten werden. Das Pferdethema ist zwar noch präsent, dominiert aber nicht die Handlung.
VÖ: 18. November 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751815124