gruenspatz
Schreibstift-Stift
- #1
Themenstarter/in
Kai Meyer - Die Alchimistin
Folgen 1-4
Folge 1: Der Stein der Weisen
Folge 2: Das Erbe des Gilgamesch
Folge 3: Die Katakomben von Wien
Folge 4: Das Kloster im Kaukasus
Mystery-Hörspiel
Gesamtspielzeit: 302 Minuten
Produktion: STIL
Lübbe Audio
4-CD-Box, ISBN 978-3-7857-4155-9; Euro 19,99 EUR
Regie und Musik: Christian Hagitte und Simon Bertling
Sprecher:
Erzähler: Friedhelm Ptok
Aura Institoris: Yara Blümel-Meyers
Gillian: Claudio Maniscalco
Christopher: Timmo Niesner
Charlotte Institoris: Kerstin Sanders-Dornseif
Friedrich von Vehse: Mathieu Carriére
Nestor Institoris: Uwe Friedrichsen
Lysander: Lutz Riedel
sowie Oliver Brod, Thomas Winter, Nicolas Artajo, Karin David, Natalie Spinell, Freimut Götsch, Cathleen Gawlich, Werner Bussinger, Frauke Heinz, Andreas Ballhaus, André Sander, Friedrich Meyer, Detlef Bierstedt
Inhalt:
Die letzten Tage des 19. Jahrhunderts. Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Aura unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit zurück ins Mittelalter reichen. Denn Aura ist die Erbin eines uralten Rätsels, der Rezeptur des Steins der Waisen, der Unsterblichkeit verspricht. An der Seite ihres verhassten Stiefbruders Christopher nimmt das junge Mädchen den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmiedet.
Kritik:
Schloss Institoris, ein düsteres Gemäuer an einer einsamen Küste. Inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle wächst Aura heran, die älteste Tochter des Schlossherrn. Sie ist die Erbin eines uralten Rätsels, der Rezeptur des Steins der Weisen. Doch als ihr Vater im Auftrag seines Widersachers Lysander ermordet wird, ist es Auras verhasster Stiefbruder Christopher, der sich anschickt, auf Institoris dem Geheimnis der Unsterblichkeit immer näher zu kommen...
Diese atmosphärisch äußerst stark umgesetzte Mystik-Hörspielserie nach den Büchern von Kai Meyer ist ein Hammer.
Das düster-romantische Schloss Institoris, das Schweizer Internat, die Katakomben von Wien und zuletzt die Kloster-Festung im Kaukasus sind die Schauplätze, an denen diese ersten vier Folgen spielen. Die dichte Story aus der Feder von Kai Meyer, einem der ganz großen Fantasy-/Mystery-Autoren Deutschlands, webt aus den Themen Alchimie, Unsterblichkeit, Templerorden, Inzest, Hass, Gewalt und Liebe ein ganz großes Werk, das von Christian Hagitte und Simon Bertling, dem großartigen STIL-Duo, grandios umgesetzt wird.
Neben der atemberaubend guten atmosphärisch dichten Orchestermusik, die unter Christian Hagitte mit dem Filmorchtester Berlin und dem Berliner Hochmeisterchor eigens für diese Hörspielserie eingespielt wurde, und mit sicherer Hand mal leise, mal bombastisch zu Gehör gebracht wird, sitzen auch Effekte und Geräusche auf den Punkt, so dass der Klangteppich zu einem der besten gehört, den ich je in einer Hörspielserie gehört habe. Stark.
Zu den Rollen kann man nur sagen, dass sie alle durch die Bank exzellent besetzt sind: Friedhelm Ptok gibt einen sagenhaften Erzähler, der so viel Ausdruck in seinen Part hineinlegt, dass man ihm an den Lippen hängt. Hauptdarstellerin Yara Blümel-Meyers spielt einfach unwahrscheinlich gut - hier sitzt jede kleinste Gefühlsregung, hier wirkt alles so echt, dass man meint, die Entwicklung der Aura Institoris, ihre Zweifel, ihre Wut, ihre Charakterstärke live mitzuerleben. Wow! Claudio Maniscalco in der schwierigen Rolle des Gillian beeindruckt ebenso, Timmo Niesner, Kerstin Sanders-Dornseif, Mathieu Carriére, Lutz Riedel agieren bockstark, und selbst Uwe Friedrichsen vermag trotz seiner kleinen Rolle zu bestechen. Bis in die kleinste Rolle sind diese ersten vier Folgen sprechertechnisch perfekt besetzt.
Das Artwork überzeugt gleichfalls und wirkt, ganz Braun in Braun gehalten, romantisch-schaurig, mystisch-okkult - absolut passend zum Inhalt.
Die dichte düstere Stimmung, die "Die Alchimistin" verbreitet, ist für mich vergleichbar mit den Edgar-Allan-Poe-Hörspielen, die ja auch von STIL produziert werden. Dazu die großartige Story von Kai Meyer und fertig ist ein Hörspiel der Extraklasse!
Fazit:
Atmosphärisch außerordentlich starke Mystery-Hörspielserie, die beeindruckt und packt - Hörtipp für diese Produktion der Extraklasse! :music:
Infos und Hörproben gibt es hier: http://www.luebbe.de
Folgen 1-4
Folge 1: Der Stein der Weisen
Folge 2: Das Erbe des Gilgamesch
Folge 3: Die Katakomben von Wien
Folge 4: Das Kloster im Kaukasus
Mystery-Hörspiel
Gesamtspielzeit: 302 Minuten
Produktion: STIL
Lübbe Audio
4-CD-Box, ISBN 978-3-7857-4155-9; Euro 19,99 EUR
Regie und Musik: Christian Hagitte und Simon Bertling
Sprecher:
Erzähler: Friedhelm Ptok
Aura Institoris: Yara Blümel-Meyers
Gillian: Claudio Maniscalco
Christopher: Timmo Niesner
Charlotte Institoris: Kerstin Sanders-Dornseif
Friedrich von Vehse: Mathieu Carriére
Nestor Institoris: Uwe Friedrichsen
Lysander: Lutz Riedel
sowie Oliver Brod, Thomas Winter, Nicolas Artajo, Karin David, Natalie Spinell, Freimut Götsch, Cathleen Gawlich, Werner Bussinger, Frauke Heinz, Andreas Ballhaus, André Sander, Friedrich Meyer, Detlef Bierstedt
Inhalt:
Die letzten Tage des 19. Jahrhunderts. Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Aura unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit zurück ins Mittelalter reichen. Denn Aura ist die Erbin eines uralten Rätsels, der Rezeptur des Steins der Waisen, der Unsterblichkeit verspricht. An der Seite ihres verhassten Stiefbruders Christopher nimmt das junge Mädchen den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmiedet.
Kritik:
Schloss Institoris, ein düsteres Gemäuer an einer einsamen Küste. Inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle wächst Aura heran, die älteste Tochter des Schlossherrn. Sie ist die Erbin eines uralten Rätsels, der Rezeptur des Steins der Weisen. Doch als ihr Vater im Auftrag seines Widersachers Lysander ermordet wird, ist es Auras verhasster Stiefbruder Christopher, der sich anschickt, auf Institoris dem Geheimnis der Unsterblichkeit immer näher zu kommen...
Diese atmosphärisch äußerst stark umgesetzte Mystik-Hörspielserie nach den Büchern von Kai Meyer ist ein Hammer.
Das düster-romantische Schloss Institoris, das Schweizer Internat, die Katakomben von Wien und zuletzt die Kloster-Festung im Kaukasus sind die Schauplätze, an denen diese ersten vier Folgen spielen. Die dichte Story aus der Feder von Kai Meyer, einem der ganz großen Fantasy-/Mystery-Autoren Deutschlands, webt aus den Themen Alchimie, Unsterblichkeit, Templerorden, Inzest, Hass, Gewalt und Liebe ein ganz großes Werk, das von Christian Hagitte und Simon Bertling, dem großartigen STIL-Duo, grandios umgesetzt wird.
Neben der atemberaubend guten atmosphärisch dichten Orchestermusik, die unter Christian Hagitte mit dem Filmorchtester Berlin und dem Berliner Hochmeisterchor eigens für diese Hörspielserie eingespielt wurde, und mit sicherer Hand mal leise, mal bombastisch zu Gehör gebracht wird, sitzen auch Effekte und Geräusche auf den Punkt, so dass der Klangteppich zu einem der besten gehört, den ich je in einer Hörspielserie gehört habe. Stark.
Zu den Rollen kann man nur sagen, dass sie alle durch die Bank exzellent besetzt sind: Friedhelm Ptok gibt einen sagenhaften Erzähler, der so viel Ausdruck in seinen Part hineinlegt, dass man ihm an den Lippen hängt. Hauptdarstellerin Yara Blümel-Meyers spielt einfach unwahrscheinlich gut - hier sitzt jede kleinste Gefühlsregung, hier wirkt alles so echt, dass man meint, die Entwicklung der Aura Institoris, ihre Zweifel, ihre Wut, ihre Charakterstärke live mitzuerleben. Wow! Claudio Maniscalco in der schwierigen Rolle des Gillian beeindruckt ebenso, Timmo Niesner, Kerstin Sanders-Dornseif, Mathieu Carriére, Lutz Riedel agieren bockstark, und selbst Uwe Friedrichsen vermag trotz seiner kleinen Rolle zu bestechen. Bis in die kleinste Rolle sind diese ersten vier Folgen sprechertechnisch perfekt besetzt.
Das Artwork überzeugt gleichfalls und wirkt, ganz Braun in Braun gehalten, romantisch-schaurig, mystisch-okkult - absolut passend zum Inhalt.
Die dichte düstere Stimmung, die "Die Alchimistin" verbreitet, ist für mich vergleichbar mit den Edgar-Allan-Poe-Hörspielen, die ja auch von STIL produziert werden. Dazu die großartige Story von Kai Meyer und fertig ist ein Hörspiel der Extraklasse!
Fazit:
Atmosphärisch außerordentlich starke Mystery-Hörspielserie, die beeindruckt und packt - Hörtipp für diese Produktion der Extraklasse! :music:
Infos und Hörproben gibt es hier: http://www.luebbe.de