Poldi
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John Sinclair Classics – 8. Das Rätsel der gläsernen Särge
Erster Eindruck: Mama und Menschenfresser
Der Bestattungsunternehmer William Abbot ist bekannt für seine Särge aus Glas und gilt im allgemeinen als ausgesprochener Wohltäter. Doch als eine Bekannte von Sheila Hopkins stirbt und äußerst merkwürdige Dinge geschehen, die mit Abbot im Zusammenhang stehen, wird Geisterjäger John Sinclair auf den Plan gerufen...
„Ein Hörspiel für Erwachsene“ steht golden eingerahmt auf der Rückseite dieser CD, und tatsächlich beinhaltet auch diese Folge der Classics von John Sinclair – einer eigenständigen Serie ohne roten Faden und mit in sich abgeschlossenen Folgen – einige gruselige Szenen und brutale Vorgänge, die nichts für Kinderohren sind. Nummer acht der Serie dreht sich um einen unheimlichen Bestatter, der mit seinen gläsernen Särgen einiges an Unheil heraufbeschwört. Menschenfressende Ghouls sind hier die Gegner vom beliebten Geisterjäger, und das ist in sich stimmig und macht Spaß zu hören, auch wenn die eigentliche Geschichte ein wenig konstruiert wirkt. Wesentlich interessanter sind jedoch die kleinen, aber wirkungsvollen Details, die hier eingebaut sind. So ist zum ersten mal Johns Mutter zu hören, und auch weitere Silberkugeln befinden sich nun in seinem Besitz. Eine runde Sache, die in sich sehr stimmig ist und einen großen Unterhaltungswert beinhaltet.
Überraschend wenige Sprecher sind hier zu hören – 9 Stimmen liegen an der unteren Grenze für diese Serie. Dazu gehört auch Luise Lunow als Johns Mutter Mary, deren angenehm rauer Klang auch für diese Rolle sehr passend ist. Kaspar Eichel macht als William Abbot eine sehr gute Figur, klingt unheimlich und sorgt für jede Menge gruselige Stimmung. Er spricht prägnant und eindrucksvoll. Die wunderbare Daniela Hoffmann bringt auch hier wieder Sheila Hopkins (spätere Conolly) sehr gut herüber und passt gut in die Stimmung der Folge. Weitere Sprecher sind Tanja Geke, Gerrit Schmidt-Foss und Karlheinz Tafel.
Die Stimmung der Folge ist recht unheimlich, was sich auch in der Gestaltung der Musik widerspiegelt. Zwar ist sie auch hier wieder geprägt von harten Gitarrenriffen und lauten Melodien, doch auch die leisen Töne sind hier durchaus vorhanden, während die Geräusche meist recht knallig sind und für kleine Schockmomente sorgen.
Im Gegensatz zu der eigentlichen Serie wurde den Classics ein neuer, modernerer Look verpasst, die Cover werden von Timo Würz neu gestaltet. Hier sind zahlreiche ziemlich grauenerregende Monstren zu sehen, nur im unteren linken Viertel ist eine ängstliche Frau zu sehen. Die angestrebte Wirkung wird hier nicht verfehlt, das Motiv kommt gut zur Geltung.
Fazit: Unheimliche Stimmung, stimmiger Handlungsverlauf, spannende Szenen – eine insgesamt gelungene Produktion.
VÖ: 19.August 2011
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4293-8
Erster Eindruck: Mama und Menschenfresser
Der Bestattungsunternehmer William Abbot ist bekannt für seine Särge aus Glas und gilt im allgemeinen als ausgesprochener Wohltäter. Doch als eine Bekannte von Sheila Hopkins stirbt und äußerst merkwürdige Dinge geschehen, die mit Abbot im Zusammenhang stehen, wird Geisterjäger John Sinclair auf den Plan gerufen...
„Ein Hörspiel für Erwachsene“ steht golden eingerahmt auf der Rückseite dieser CD, und tatsächlich beinhaltet auch diese Folge der Classics von John Sinclair – einer eigenständigen Serie ohne roten Faden und mit in sich abgeschlossenen Folgen – einige gruselige Szenen und brutale Vorgänge, die nichts für Kinderohren sind. Nummer acht der Serie dreht sich um einen unheimlichen Bestatter, der mit seinen gläsernen Särgen einiges an Unheil heraufbeschwört. Menschenfressende Ghouls sind hier die Gegner vom beliebten Geisterjäger, und das ist in sich stimmig und macht Spaß zu hören, auch wenn die eigentliche Geschichte ein wenig konstruiert wirkt. Wesentlich interessanter sind jedoch die kleinen, aber wirkungsvollen Details, die hier eingebaut sind. So ist zum ersten mal Johns Mutter zu hören, und auch weitere Silberkugeln befinden sich nun in seinem Besitz. Eine runde Sache, die in sich sehr stimmig ist und einen großen Unterhaltungswert beinhaltet.
Überraschend wenige Sprecher sind hier zu hören – 9 Stimmen liegen an der unteren Grenze für diese Serie. Dazu gehört auch Luise Lunow als Johns Mutter Mary, deren angenehm rauer Klang auch für diese Rolle sehr passend ist. Kaspar Eichel macht als William Abbot eine sehr gute Figur, klingt unheimlich und sorgt für jede Menge gruselige Stimmung. Er spricht prägnant und eindrucksvoll. Die wunderbare Daniela Hoffmann bringt auch hier wieder Sheila Hopkins (spätere Conolly) sehr gut herüber und passt gut in die Stimmung der Folge. Weitere Sprecher sind Tanja Geke, Gerrit Schmidt-Foss und Karlheinz Tafel.
Die Stimmung der Folge ist recht unheimlich, was sich auch in der Gestaltung der Musik widerspiegelt. Zwar ist sie auch hier wieder geprägt von harten Gitarrenriffen und lauten Melodien, doch auch die leisen Töne sind hier durchaus vorhanden, während die Geräusche meist recht knallig sind und für kleine Schockmomente sorgen.
Im Gegensatz zu der eigentlichen Serie wurde den Classics ein neuer, modernerer Look verpasst, die Cover werden von Timo Würz neu gestaltet. Hier sind zahlreiche ziemlich grauenerregende Monstren zu sehen, nur im unteren linken Viertel ist eine ängstliche Frau zu sehen. Die angestrebte Wirkung wird hier nicht verfehlt, das Motiv kommt gut zur Geltung.
Fazit: Unheimliche Stimmung, stimmiger Handlungsverlauf, spannende Szenen – eine insgesamt gelungene Produktion.
VÖ: 19.August 2011
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4293-8