Poldi

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John Sinclair - 58. Asmodinas Todeslanyrinth

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Erster Eindruck: Keiner sonderlich herzliche Begrüßung...

Glenda Perkins ist in Asmodinas Todeslabyrinth gefangen und wird von unvorstellbaren Kreaturen gejagt. Eine ihr wenig willkommene Frau kommt ihr schließlich zur Hilfe. Währenddessen versucht auch das Sinclair-Team, Glenda zu retten, bis schließlich Kara eine gefährliche Idee hat...

Glenda Perkins entführt, John Sinclair in Begleitung des zwielichtigen Rick Hunter, alle Mächte der Hölle mobilisiert, um den Geisterjäger zu vernichten - das war der Stand, an dem der erste Teil der Geschichte den treuen Fan zurück gelassen hat. Hier setzt dann "Asmodinas Todeslabyrinth", Nummer 58 der Serie, direkt an und führt die Geschichte weiter. Da im ersten Teil der komplette Plan von Asmodina aufgedeckt wurde, gibt es hier leider nicht mehr sonderlich viele Überraschungen. Der weitere Verlauf der Ereignisse ist trotzdem recht spannend und kurzweilig geschildert. Wieder einmal kann insbesondere Kara, die Schöne aus dem Totenreich, begeistern und mit ihrer mystischen Aura den Hörer auf ihre Seite ziehen. Highlight der Folge ist aber definitiv eine andere Seznen, in der sich Glenda und Jane ziemlich in die Wolle kriegen - herrlicher Zickenterror, der für viel Erheiterung sorgt. Ein drohendes Unheil, das sich für John Sinclair zusammenbahnt, rundet die Folge gegen Ende ab. Eine Folge, die nicht sonderlich überraschend ist, mir aber durch den spannenden Verlauf und einige witzige Szenen viel Spaß gemacht hat.

Philipp Schepmann stellt seinen Charakter, Rick Hunter, sehr genau dar und lässt ihn undurchsichtig und latent gefährlich erscheinen. Susanne Bonaséwicz kann ihre helle Stimme als Kara sehr mysteriös und geheimnisvoll klingen lassen, zumal sie eine sehr genaue Gefühlsdarstellung vollbringt. Erzähler Joachim Kerzel sorgt in seinen kurzen Passagen für zusätzliches Tempo. Natürlich dürfen Frank Glaubrecht, Franziska Pigulla und Martin May nicht fehlen.

In Sachen Akustik müssen nicht mehr allzu viele Kommentare verfasst werden, diese ist von Beginn der Serie auf hohen Niveau und konnte sich nicht weiter steigern. Immer wieder sind kleine Schockmomente eingebaut, die den Hörer teilweise wirklich unerwartet wirken, selbst wenn man die Machart der Serie kennt.

Der schwarze Balken rund um die eigentliche Illustration ist längst zum Erkennungszeichen der Serie geworden. Hier sieht man Glenda auf der Flucht vor den Höllenwesen, ein wenig nostalgisch verrät die Zeichnung einiges vom Inhalt.

Fazit: Eine spannende Fortsetzung der Geschichte mit wunderbarem Zickenterror. Viele starke Szenen!

VÖ: 23. Juli 2010
Label: WortArt / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4238-9
 

Herr M

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AW: John Sinclair - 58. Asmodinas Todeslanyrinth

Ich habe den Teil (wie alle anderen auch) gehört und ich entfand grade die Scene mit dem Zickenterror eher Störend anstatt gut. Die Serie kann meiner Meinung nach nicht an die Erfolge der ersten 10 Folgen anknüpfen. Sprecher sind keine Frage alle samt erstklassig aber der aufbau des Skriptes und meherere kleine Fehler im Athmosphärischen Aufbau finden reichen nicht aus um, wie gesagt, an den ersten Erfolgen an zu knüpfen.
Auch das ständige wieder einsetzen von Sprechern in anderen Rollen ist Störend.
Ich finde das sehr schade. Weil ich diese Serie mit ihren Charakteren sehr mag.
 
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