Poldi
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John Sinclair - 55. Fenris, der Götterwolf
Erster Eindruck: Göttliches Eingreifen...
Tief betrübt vom Tode Nadine Krügers begibt sich der Geisterjäger John Sinclair zu ihrer Beerdigung in das kleine Dorf Avoca. Doch die Trauerfeier wird von dem Autauchen einiger Wölfe gestört, die John und Suko als Kreaturen der Hölle erkennen. Nadines Tante Emily Berger erzählt ihnen von einem schrecklichen Fluch, der tief in die Götterwelt führt...
Weiter geht es mit einer der erfolgreichsten und bekanntesten Hörspielserien überhaupt, dem coolen Geisterjäger John Sinclair. Ein wenig wird der rote Faden der Serie vefolgt - der Tod von Nadine Krüger belastet John auch so sehr, weil sie seine Geliebte war. Dennoch steht "Fenris, der Götterwolf" ganz für sich allein und bietet mal wieder einige wirklich gruselige Szenen, die Action steht hier nicht allzu sehr im Vordergrund. Der Kampf des Dorfes gegen die übermachtigen Wölfe wird durch einen bekehrten Pfarrer und mysteriösen Nebel interessanter gestaltet, während John in einem alten Kloster einen spannenden Showdown erlebt. Schön, dass diese Geschichte so gut erzählt wurde und durch kleine Cliffhanger die Spannung aufrecht gehalten wird. Auch von Folge 55 der Serie bin ich vollkommen überzeugt und freue mich sehr über den hohen Gruselanteil.
Wie nicht anders zu erwarten ist auch der Sprechercast von höchster Qualität. Pfarrer Stone, der recht neu in der kleinen Gemeinde ist und dem Aberglauben skeptisch gegenüberstand, wird von Bernd Rumpf sehr überzeugend und eindringlich gesprochen. Alexandra Lange ist als Emily Berger zu hören und kann sowohl die gefühlvolle als auch die kämpferische Seite der Frau gut darstellen. Sehr gut gefallen hat mir Liane Rudolpg als fest entschlossene Nonne Clarissa, die in jeder Situation den richtigen Ton getroffen hat. Weitere Sprecher sind unter anderem David Nathan, Jörg Hengstler und Tina Haseney.
Im Jahr 2000, als die erste Folge der Serie erschien, setzte das Sounddesign neue Maßstäbe für alle nachfolgenden Produktionen. Auch heute, 10 Jahre später, funktioniert das nur minimal veränderte Konzept hervorragend. In dieser Folge ist besonders die Szene im Kloster gut umgesetzt und sorgt für gruselige Spannung.
Ein zähnefletschender Wolf, ein dämonisch lachendes Gesicht und ein Wolf, der einen Mann anfällt - das Titelbild zu dieser Folge ist eine gelungene Collage, das immer noch im Artwork der seiner Vorgänger erschienen ist. Im Inneren ist alles beim alten geblieben, lediglich ein Flyer zur TV-Serie auf DVD und einem Hörbuch liegt bei.
Fazit: Schön, dass man sich bei John Sinclair wieder richtig gruseln kann. "Fenris, der Götterwolf" ist eine richtig starke Einzelfolge der Serie.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4235-8
Erster Eindruck: Göttliches Eingreifen...
Tief betrübt vom Tode Nadine Krügers begibt sich der Geisterjäger John Sinclair zu ihrer Beerdigung in das kleine Dorf Avoca. Doch die Trauerfeier wird von dem Autauchen einiger Wölfe gestört, die John und Suko als Kreaturen der Hölle erkennen. Nadines Tante Emily Berger erzählt ihnen von einem schrecklichen Fluch, der tief in die Götterwelt führt...
Weiter geht es mit einer der erfolgreichsten und bekanntesten Hörspielserien überhaupt, dem coolen Geisterjäger John Sinclair. Ein wenig wird der rote Faden der Serie vefolgt - der Tod von Nadine Krüger belastet John auch so sehr, weil sie seine Geliebte war. Dennoch steht "Fenris, der Götterwolf" ganz für sich allein und bietet mal wieder einige wirklich gruselige Szenen, die Action steht hier nicht allzu sehr im Vordergrund. Der Kampf des Dorfes gegen die übermachtigen Wölfe wird durch einen bekehrten Pfarrer und mysteriösen Nebel interessanter gestaltet, während John in einem alten Kloster einen spannenden Showdown erlebt. Schön, dass diese Geschichte so gut erzählt wurde und durch kleine Cliffhanger die Spannung aufrecht gehalten wird. Auch von Folge 55 der Serie bin ich vollkommen überzeugt und freue mich sehr über den hohen Gruselanteil.
Wie nicht anders zu erwarten ist auch der Sprechercast von höchster Qualität. Pfarrer Stone, der recht neu in der kleinen Gemeinde ist und dem Aberglauben skeptisch gegenüberstand, wird von Bernd Rumpf sehr überzeugend und eindringlich gesprochen. Alexandra Lange ist als Emily Berger zu hören und kann sowohl die gefühlvolle als auch die kämpferische Seite der Frau gut darstellen. Sehr gut gefallen hat mir Liane Rudolpg als fest entschlossene Nonne Clarissa, die in jeder Situation den richtigen Ton getroffen hat. Weitere Sprecher sind unter anderem David Nathan, Jörg Hengstler und Tina Haseney.
Im Jahr 2000, als die erste Folge der Serie erschien, setzte das Sounddesign neue Maßstäbe für alle nachfolgenden Produktionen. Auch heute, 10 Jahre später, funktioniert das nur minimal veränderte Konzept hervorragend. In dieser Folge ist besonders die Szene im Kloster gut umgesetzt und sorgt für gruselige Spannung.
Ein zähnefletschender Wolf, ein dämonisch lachendes Gesicht und ein Wolf, der einen Mann anfällt - das Titelbild zu dieser Folge ist eine gelungene Collage, das immer noch im Artwork der seiner Vorgänger erschienen ist. Im Inneren ist alles beim alten geblieben, lediglich ein Flyer zur TV-Serie auf DVD und einem Hörbuch liegt bei.
Fazit: Schön, dass man sich bei John Sinclair wieder richtig gruseln kann. "Fenris, der Götterwolf" ist eine richtig starke Einzelfolge der Serie.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4235-8