Poldi
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John Sinclair – 94. Verdammt und begraben
Erster Eindruck: Vampire gehen immer
John Sinclair und sein Freund Suko werden zu einem neuen Fall gerufen, der für den Geisterjäger schon fast nach einer Routineaufgabe klingt: Der Vampir Terrasco tyrannisiert ein ganzes Dorf und lockt seine Opfer in hinterhältige Fallen und saugt ihnen das Blut aus. Ein heftiger Kampf entbrennt, doch für John und Suko hat sich die Sache noch lange nicht erledigt...
Diverse Monster und Kreaturen der Hölle tummeln sich bei John Sinclair, doch Vampire sind immer wieder ein Thema. Auch Nummer 94 der Serie mit dem Titel „Verdammt und begraben“ widmet sich einem Blutsauger, doch das ist erst der Anfang für eine weitere, darauf aufbauende Handlung, die wieder zwei Mitglieder der Mordliga in den Mittelpunkt rückt und so auch den roten Faden der Handlug weiterführt. Hinzu kommt, dass ein bereits bekannter Charakter wieder auftaucht, was gerade für Fans der Serie ein echtes Schmankerl sein dürfte. Actionreiche und kampfbetonte Sequenzen, dazwischen natürlich auch immer wieder Dialoge, die die Handlung vorantreiben – ziemlich viel Stoff für eine Produktion, die gerade einmal 53 Minuten läuft. Das sorgt natürlich für Kurzweil und einen packenden Verlauf, sorgt in diesem Fall aber auch dafür, dass einige Passagen wie im Schnelldurchlauf erzählt werden. Das Tempo geht hier teilweise auf Kosten der Handlung, dennoch ist die Geschichte zweifelsohne spannend und packend erzählt, hat so einige Höhepunkte zu bieten und kann natürlich auch die wunderbare Atmosphäre der Serie vermitteln.
Manfred Liptow ist in der Rolle des zurückgekehrten Charakters zu hören, den er mit einem recht speziellen, aber auch sehr passenden Klang umsetzt und so den Hörer eine ungewöhnliche Rolle anbietet, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Janis Zaurins setzt den Baron von Leppe auf eine frische und ungezwungene Art um, der in seinen Szenen durchaus passend umgesetzt wurde. Wie immer sehr lässig und voller Elan setzt Frank Glaubrecht seine Paraderolle als John Sinclair um, durch ihn gewinnt die Serie einen ganz eigenen, rauen Charme. Weitere Sprecher sind unter anderem Karin Rasenack, Yvonne Yung Hee und Achim Schülke.
In Sachen Akustik wurde hier wieder tadellose Arbeit abgeliefert, Dennis Ehrhardt und sein Team setzen hier erneut auf eine actionbetonte Stimmung, sodass der Gruselfaktor in den Hintergrund tritt. Da knallt und kracht es an allen Ecken und Enden, besonders die Kampfszenen sind sehr treffsicher mit zahlreichen Geräuschen und Sounds umgesetzt wurden. Ergänzend hierzu die harte, atmosphärische Musik, die immer wieder Akzente setzt.
Passend zu dem Vampirthema ist auf dem Cover einer der blutsaugenden Nachtschwärmer zu sehen. Er entsteigt hier gerade einem Sarg, die Zähne gebleckt, die Augen rot leuchtend, das spinnwebenverhangene Gemäuer durch eine große Flamme erleuchtet – ein ansehnliches Cover, das die Machart der Heftromanserie transportiert und die Szenen aus dem Hörspiel gekonnt untermalt.
Fazit: Die Folge erzählt ziemlich viel in recht kurzer Zeit, sodass sie etwas überfrachtet wirkt und nicht allen Elementen gerecht werden kann. Doch das aufkommende Tempo und die Spannung, die durch die verflochtene Geschichte entsteht, können durchaus überzeugen und sorgen für kurzweilige Unterhaltung.
VÖ: 15.August 2014
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-4925-8
Erster Eindruck: Vampire gehen immer
John Sinclair und sein Freund Suko werden zu einem neuen Fall gerufen, der für den Geisterjäger schon fast nach einer Routineaufgabe klingt: Der Vampir Terrasco tyrannisiert ein ganzes Dorf und lockt seine Opfer in hinterhältige Fallen und saugt ihnen das Blut aus. Ein heftiger Kampf entbrennt, doch für John und Suko hat sich die Sache noch lange nicht erledigt...
Diverse Monster und Kreaturen der Hölle tummeln sich bei John Sinclair, doch Vampire sind immer wieder ein Thema. Auch Nummer 94 der Serie mit dem Titel „Verdammt und begraben“ widmet sich einem Blutsauger, doch das ist erst der Anfang für eine weitere, darauf aufbauende Handlung, die wieder zwei Mitglieder der Mordliga in den Mittelpunkt rückt und so auch den roten Faden der Handlug weiterführt. Hinzu kommt, dass ein bereits bekannter Charakter wieder auftaucht, was gerade für Fans der Serie ein echtes Schmankerl sein dürfte. Actionreiche und kampfbetonte Sequenzen, dazwischen natürlich auch immer wieder Dialoge, die die Handlung vorantreiben – ziemlich viel Stoff für eine Produktion, die gerade einmal 53 Minuten läuft. Das sorgt natürlich für Kurzweil und einen packenden Verlauf, sorgt in diesem Fall aber auch dafür, dass einige Passagen wie im Schnelldurchlauf erzählt werden. Das Tempo geht hier teilweise auf Kosten der Handlung, dennoch ist die Geschichte zweifelsohne spannend und packend erzählt, hat so einige Höhepunkte zu bieten und kann natürlich auch die wunderbare Atmosphäre der Serie vermitteln.
Manfred Liptow ist in der Rolle des zurückgekehrten Charakters zu hören, den er mit einem recht speziellen, aber auch sehr passenden Klang umsetzt und so den Hörer eine ungewöhnliche Rolle anbietet, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Janis Zaurins setzt den Baron von Leppe auf eine frische und ungezwungene Art um, der in seinen Szenen durchaus passend umgesetzt wurde. Wie immer sehr lässig und voller Elan setzt Frank Glaubrecht seine Paraderolle als John Sinclair um, durch ihn gewinnt die Serie einen ganz eigenen, rauen Charme. Weitere Sprecher sind unter anderem Karin Rasenack, Yvonne Yung Hee und Achim Schülke.
In Sachen Akustik wurde hier wieder tadellose Arbeit abgeliefert, Dennis Ehrhardt und sein Team setzen hier erneut auf eine actionbetonte Stimmung, sodass der Gruselfaktor in den Hintergrund tritt. Da knallt und kracht es an allen Ecken und Enden, besonders die Kampfszenen sind sehr treffsicher mit zahlreichen Geräuschen und Sounds umgesetzt wurden. Ergänzend hierzu die harte, atmosphärische Musik, die immer wieder Akzente setzt.
Passend zu dem Vampirthema ist auf dem Cover einer der blutsaugenden Nachtschwärmer zu sehen. Er entsteigt hier gerade einem Sarg, die Zähne gebleckt, die Augen rot leuchtend, das spinnwebenverhangene Gemäuer durch eine große Flamme erleuchtet – ein ansehnliches Cover, das die Machart der Heftromanserie transportiert und die Szenen aus dem Hörspiel gekonnt untermalt.
Fazit: Die Folge erzählt ziemlich viel in recht kurzer Zeit, sodass sie etwas überfrachtet wirkt und nicht allen Elementen gerecht werden kann. Doch das aufkommende Tempo und die Spannung, die durch die verflochtene Geschichte entsteht, können durchaus überzeugen und sorgen für kurzweilige Unterhaltung.
VÖ: 15.August 2014
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-4925-8